Polen torlos im letzten EM-Test

Vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen erstmals 24 Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich vor dem Start des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos und Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.

POLEN: Ohne Bundesliga-Torschützenkönig Robert Lewandowski ist dem deutschen Gruppengegner Polen die EM-Generalprobe misslungen. Zehn Tage vor dem Duell mit den Weltmeistern in der Gruppe C (Paris, 16. Juni) verabschiedeten sich die Polen in Krakau am Montag mit einem 0:0 gegen Litauen nach Frankreich. Lewandowski, Schütze von 30 Saisontoren für den FC Bayern, wurde geschont. Fünf Tage zuvor hatte der EM-Gastgeber von 2012 bereits 1:2 gegen die Niederlande verloren.

Der frühere Dortmunder Jakub Blaszczykowski (AC Florenz) spielte in einer uninspirierten polnischen Elf am Montag auf der rechten Abwehrseite, BVB-Profi Lukasz Piszczek dagegen saß 90 Minuten auf der Bank.

Die Gastgeber hatten überraschend große Probleme. Schon nach 14 Sekunden stand Litauens Arvydas Novikovas vom VfL Bochum allein vor Torhüter Lukasz Fabianski, scheiterte aber. Immer wieder zeigte sich auch danach die Vierer-Abwehrkette anfällig. Zu eigenen Torchancen kamen die Polen selten, eine der wenigen hatte der frühere Leverkusener Arkadiusz Milik (78.) mit einem direkten Freistoß.

Polnische Gegner sind in Frankreich neben Deutschland noch Nordirland (12. Juni, Nizza) und die Ukraine (21. Juni, Marseille).

ISLAND: Die isländische Nationalmannschaft hat bei ihrer Generalprobe für die Europameisterschaft in Frankreich einen glanzlosen Pflichtsieg eingefahren. Gegen Liechtenstein siegte der EM-Debütant in Reykjavik mit 4:0 (3:0). Der Augsburger Stürmer Alfred Finnbogason (41.) erzielte dabei das zwischenzeitliche 3:0.

Die weiteren Treffer für die Gastgeber erzielten Kolbeinn Sigthorsson (10.) und Birkir Saevarsson (20.) und Routinier Eidur Gudjohnsen (82.). Island, dessen zweiter Deutschland-Legionär Jon Dadi Bödvarsson (1. FC Kaiserslautern) diesmal nicht zum Einsatz kam, trifft bei der EURO in Gruppe F auf Portugal (14. Juni), Ungarn (18. Juni) und Österreich (22. Juni).

ITALIEN: Italiens Nationalmannschaft ist noch nicht in EM-Form. Im letzten EURO-Test gegen Finnland setzten sich die Italiener in Verona glanzlos 2:0 (1:0) durch. Antoni Candreva von Lazio Rom in der 27. Minute per Foulelfmeter und der eingewechselte Routiner Daniele de Rossi (71.) trafen für die Squadra Azzurra.

Nationaltrainer Antonio Conte hatte seine Startelf gegenüber dem 1:0 am 29. Mai gegen Schottland auf sechs Positionen verändert. Unter anderem durfte Salvatori Sirigu, Vertreter von Kevin Trapp bei Paris St. Germain, für Torwart-Ikone Gianluigi Buffon ran, im Sturm bekam der Ex-Dortmunder Ciro Immobile eine Chance. Spielerisch konnten die Italiener gegen biedere Finnen aber kaum überzeugen.

Bei der EM in Frankreich trifft der Europameister von 1968 in der Gruppe in der starken Gruppe E auf Belgien (13. Juni), Schweden (17. Juni) und Irland (22. Juni).



Vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 findet in Frankreich die 15. UEFA Europameisterschaft statt. In zehn Stadien spielen erstmals 24 Teilnehmer um den "Coupe Henri-Delaunay". Was tut sich vor dem Start des Turniers? DFB.de hält die Fans mit neuesten Infos und Meldungen zur EM auf dem Laufenden. Die Splitter rund um die EURO 2016.

POLEN: Ohne Bundesliga-Torschützenkönig Robert Lewandowski ist dem deutschen Gruppengegner Polen die EM-Generalprobe misslungen. Zehn Tage vor dem Duell mit den Weltmeistern in der Gruppe C (Paris, 16. Juni) verabschiedeten sich die Polen in Krakau am Montag mit einem 0:0 gegen Litauen nach Frankreich. Lewandowski, Schütze von 30 Saisontoren für den FC Bayern, wurde geschont. Fünf Tage zuvor hatte der EM-Gastgeber von 2012 bereits 1:2 gegen die Niederlande verloren.

Der frühere Dortmunder Jakub Blaszczykowski (AC Florenz) spielte in einer uninspirierten polnischen Elf am Montag auf der rechten Abwehrseite, BVB-Profi Lukasz Piszczek dagegen saß 90 Minuten auf der Bank.

Die Gastgeber hatten überraschend große Probleme. Schon nach 14 Sekunden stand Litauens Arvydas Novikovas vom VfL Bochum allein vor Torhüter Lukasz Fabianski, scheiterte aber. Immer wieder zeigte sich auch danach die Vierer-Abwehrkette anfällig. Zu eigenen Torchancen kamen die Polen selten, eine der wenigen hatte der frühere Leverkusener Arkadiusz Milik (78.) mit einem direkten Freistoß.

Polnische Gegner sind in Frankreich neben Deutschland noch Nordirland (12. Juni, Nizza) und die Ukraine (21. Juni, Marseille).

ISLAND: Die isländische Nationalmannschaft hat bei ihrer Generalprobe für die Europameisterschaft in Frankreich einen glanzlosen Pflichtsieg eingefahren. Gegen Liechtenstein siegte der EM-Debütant in Reykjavik mit 4:0 (3:0). Der Augsburger Stürmer Alfred Finnbogason (41.) erzielte dabei das zwischenzeitliche 3:0.

Die weiteren Treffer für die Gastgeber erzielten Kolbeinn Sigthorsson (10.) und Birkir Saevarsson (20.) und Routinier Eidur Gudjohnsen (82.). Island, dessen zweiter Deutschland-Legionär Jon Dadi Bödvarsson (1. FC Kaiserslautern) diesmal nicht zum Einsatz kam, trifft bei der EURO in Gruppe F auf Portugal (14. Juni), Ungarn (18. Juni) und Österreich (22. Juni).

ITALIEN: Italiens Nationalmannschaft ist noch nicht in EM-Form. Im letzten EURO-Test gegen Finnland setzten sich die Italiener in Verona glanzlos 2:0 (1:0) durch. Antoni Candreva von Lazio Rom in der 27. Minute per Foulelfmeter und der eingewechselte Routiner Daniele de Rossi (71.) trafen für die Squadra Azzurra.

Nationaltrainer Antonio Conte hatte seine Startelf gegenüber dem 1:0 am 29. Mai gegen Schottland auf sechs Positionen verändert. Unter anderem durfte Salvatori Sirigu, Vertreter von Kevin Trapp bei Paris St. Germain, für Torwart-Ikone Gianluigi Buffon ran, im Sturm bekam der Ex-Dortmunder Ciro Immobile eine Chance. Spielerisch konnten die Italiener gegen biedere Finnen aber kaum überzeugen.

Bei der EM in Frankreich trifft der Europameister von 1968 in der Gruppe in der starken Gruppe E auf Belgien (13. Juni), Schweden (17. Juni) und Irland (22. Juni).

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RUSSLAND: Den Russen bleibt wenige Tage vor dem EM-Start das Verletzungspech treu. Mittelfeldspieler Igor Denissow erlitt bei der Generalprobe gegen Serbien in Monaco (1:1) eine Oberschenkelverletzung und fällt für die EURO aus. Erst im vergangenen Monat musste der WM-Gastgeber von 2018 das EM-Aus für Mittelfeldspieler Alan Dsagojew verkraften. "Wir haben gerade erst mit dem Wiederaufbau nach der Verletzung von Dsagojew begonnen. Jetzt müssen wir ohne Hilfe weiterer Testspiele nach der Verletzung von Denissow wieder neu aufbauen", sagt Trainer Leonid Sluzki.

Dem EM-Start gegen England am Samstag in Marseille blickt Sluzki dennoch optimistisch entgegen. "Die Schwierigkeiten schweißen unser Team noch enger zusammen. Wir werden mit noch mehr Begeisterung spielen", so Sluzki. Neben England treffen die Russen in der Gruppe B auf die Slowakei (15. Juni/Lille) und Wales (20. Juni/Toulouse).

SCHWEDEN: Die schwedische Nationalmannschaft bangt kurz vor dem EM-Start um den Einsatz von Torhüter Andreas Isaksson. Die schwedische Nummer eins musste bei der EM-Generalprobe gegen Wales (3:0) zur Halbzeit aufgrund einer Rückenverletzung ausgewechselt werden.

"Wir müssen nun schauen, ob er sich rasch besser fühlt oder nicht", sagt Trainer Erik Hamren: "In letzterem Fall müssen wir am Dienstag Aufnahmen von der Verletzung machen lassen." Isaksson hofft, dass er nach der Ankunft der Schweden in Frankreich am Mittwoch "wieder normal trainieren kann".

Ihr erstes Spiel bestreiten die Schweden am Montag in St. Denis gegen Irland. Weitere Gegner in der Gruppe E sind Italien (17. Juni/Toulouse) und Belgien (22. Juni/Nizza).

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