Philipp Lahm: "Das ist ein Geschenk"

Für Philipp Lahm ging mit dem WM-Titel in Brasilien ein Kindheitstraum in Erfüllung. Als Kind kickte der Kapitän der Nationalmannschaft mit Freunden im Olympiapark, am vergangenen Sonntag stemmte er die wichtigste Trophäe des Fußballs in den Himmel von Rio de Janeiro.

"Vielleicht wird mir das erst in ein paar Tagen gelingen, vielleicht erst in ein paar Wochen oder Monaten. Vielleicht dauert es auch ein paar Jahre, bis mir die Bedeutung dieses Titels wirklich bewusst wird", sagte er in einem Interview dem Nachrichtenmagazin Stern.

Weiter berichtet Philipp Lahm, dass er nach dem Schlusspfiff ein paar Tränen verdrückt und herumgeschrien habe. Am Morgen nach dem Finale im Maracanã habe er "Dankbarkeit" und "pures Glück" empfunden. "Das ist ein Geschenk. Das ist kaum in Worte zu fassen", sagte er. Speziell die Brasilianer hätten die WM zu etwas ganz Besonderem gemacht. "Die Menschen liebten und lebten dieses Turnier, das hat man gespürt. Das war wunderbar", so Philipp Lahm.

"Die beste Lösung für alle finden"

Trotz der vielen Diskussionen um seine Position vor und während der WM blieb der 30-Jährige immer ruhig und gelassen. "Das hat mich überhaupt nicht berührt", sagte er. Denn es habe gute Gründe sowohl für die Position im Mittelfeld als auch für die des Rechtsverteidigers gegeben. "Es ging für mich darum, die beste Lösung für alle zu finden. Und das geht nur, wenn ich als Einzelner diszipliniert bin", so Philipp Lahm.

In einem Atemzug mit deutschen Fußball-Legenden wie Fritz Walter, Franz Beckenbauer oder Lothar Matthäus genannt zu werden, kommt Philipp Lahm zu früh. "Wenn ich irgendwann mit den anderen Kapitänen genannt werde, dann wird mich das stolz machen. Im Moment ist das zu weit weg", wird er zitiert. Vielmehr wolle er sich noch als Sportler verwirklichen – und das sei auch das, was ihn weiterhin antreibe. Deshalb freut er sich nach seinem Urlaub auch wieder auf die Aufgaben mit dem FC Bayern. "Es gibt doch nichts Schöneres, als zum ersten Training als Weltmeister zu fahren", so Philipp Lahm.

[tn]

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Für Philipp Lahm ging mit dem WM-Titel in Brasilien ein Kindheitstraum in Erfüllung. Als Kind kickte der Kapitän der Nationalmannschaft mit Freunden im Olympiapark, am vergangenen Sonntag stemmte er die wichtigste Trophäe des Fußballs in den Himmel von Rio de Janeiro.

"Vielleicht wird mir das erst in ein paar Tagen gelingen, vielleicht erst in ein paar Wochen oder Monaten. Vielleicht dauert es auch ein paar Jahre, bis mir die Bedeutung dieses Titels wirklich bewusst wird", sagte er in einem Interview dem Nachrichtenmagazin Stern.

Weiter berichtet Philipp Lahm, dass er nach dem Schlusspfiff ein paar Tränen verdrückt und herumgeschrien habe. Am Morgen nach dem Finale im Maracanã habe er "Dankbarkeit" und "pures Glück" empfunden. "Das ist ein Geschenk. Das ist kaum in Worte zu fassen", sagte er. Speziell die Brasilianer hätten die WM zu etwas ganz Besonderem gemacht. "Die Menschen liebten und lebten dieses Turnier, das hat man gespürt. Das war wunderbar", so Philipp Lahm.

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"Die beste Lösung für alle finden"

Trotz der vielen Diskussionen um seine Position vor und während der WM blieb der 30-Jährige immer ruhig und gelassen. "Das hat mich überhaupt nicht berührt", sagte er. Denn es habe gute Gründe sowohl für die Position im Mittelfeld als auch für die des Rechtsverteidigers gegeben. "Es ging für mich darum, die beste Lösung für alle zu finden. Und das geht nur, wenn ich als Einzelner diszipliniert bin", so Philipp Lahm.

In einem Atemzug mit deutschen Fußball-Legenden wie Fritz Walter, Franz Beckenbauer oder Lothar Matthäus genannt zu werden, kommt Philipp Lahm zu früh. "Wenn ich irgendwann mit den anderen Kapitänen genannt werde, dann wird mich das stolz machen. Im Moment ist das zu weit weg", wird er zitiert. Vielmehr wolle er sich noch als Sportler verwirklichen – und das sei auch das, was ihn weiterhin antreibe. Deshalb freut er sich nach seinem Urlaub auch wieder auf die Aufgaben mit dem FC Bayern. "Es gibt doch nichts Schöneres, als zum ersten Training als Weltmeister zu fahren", so Philipp Lahm.