Neid: "Alle werden auf den Punkt genau topfit sein"

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Gelassenheit statt Alarmstimmung: Deutschlands Welt- und Europameisterinnen lassen sich trotz missglückter Generalprobe nicht verrückt machen und halten an der "Operation Olympia-Gold" fest.

"Wir werden jetzt den Trainingsumfang total runterfahren. Wenn das Olympia-Turnier losgeht, werden alle Spielerinnen auf den Punkt genau topfit sein", versprach DFB-Trainerin Silvia Neid und ließ sich auch vom 0:2 (0:1) beim letzten Härtetest in Norwegen gegen den Vize-Europameister nicht aus der Ruhe bringen.

Geht es nach Neid, wird sich die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in gut zwei Wochen in China ganz anders präsentieren. "Unsere Mannschaft lebt auch von der starken Physis. Die konnte aber nach dem harten Training in den vergangenen Tagen nicht da sein", sagte Neid und bat um Verständnis für den Auftritt in Skandinavien.

Ein Weckruf zur rechten Zeit

Zugleich sah sie die Niederlage als willkommenen Weckruf: "Alle haben jetzt gesehen, dass auch andere Nationen sehr guten Fußball spielen können und Olympia kein Selbstläufer wird."

Selbstbewusstsein ist zwar gefragt, aber keine Überheblichkeit - und deshalb sprach auch Mannschaftsführerin Birgit Prinz eine deutliche Warnung aus. "Das wird ein ganz schweres Turnier", sagte die deutsche Rekordnationalspielerin von "Triple"-Gewinner 1. FFC Frankfurt: "Wir müssen gleich zum Auftakt am 6. August bei der Neuauflage des WM-Endspiels gegen Brasilien voll da sein - und das Niveau dann möglichst bis zum Finale halten."

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"Sehr motiviert, aber etwas zu wild"

Deshalb sollen sich alle Spielerinnen jetzt noch mal erholen und Kraft tanken, bevor das Team am Mittwoch nach Shenyang aufbricht. Dort stehen dann auch die ersten beiden Gruppenspiele gegen Brasilien (6. August) und Nigeria (9. August) an.

In Sandefjord war Torhüterin Nadine Angerer bei den Gegentoren der Schwestern Marie und Guro Knutsen (42. und 74.) machtlos. Die "zweite Reihe" konnte nach einigen Wechseln in der zweiten Halbzeit nicht überzeugen.

"Einige der jungen Spielerinnen waren zwar sehr motiviert, aber etwas zu wild", meinte Neid: "Da hat man gesehen, dass ihnen noch die Erfahrung fehlt." Bis zum Auftakt gegen Brasilien soll die richtige Mischung dann stimmen.

[us]

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Gelassenheit statt Alarmstimmung: Deutschlands Welt- und Europameisterinnen lassen sich trotz missglückter Generalprobe nicht verrückt machen und halten an der "Operation Olympia-Gold" fest.

"Wir werden jetzt den Trainingsumfang total runterfahren. Wenn das Olympia-Turnier losgeht, werden alle Spielerinnen auf den Punkt genau topfit sein", versprach DFB-Trainerin Silvia Neid und ließ sich auch vom 0:2 (0:1) beim letzten Härtetest in Norwegen gegen den Vize-Europameister nicht aus der Ruhe bringen.

Geht es nach Neid, wird sich die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in gut zwei Wochen in China ganz anders präsentieren. "Unsere Mannschaft lebt auch von der starken Physis. Die konnte aber nach dem harten Training in den vergangenen Tagen nicht da sein", sagte Neid und bat um Verständnis für den Auftritt in Skandinavien.

Ein Weckruf zur rechten Zeit

Zugleich sah sie die Niederlage als willkommenen Weckruf: "Alle haben jetzt gesehen, dass auch andere Nationen sehr guten Fußball spielen können und Olympia kein Selbstläufer wird."

Selbstbewusstsein ist zwar gefragt, aber keine Überheblichkeit - und deshalb sprach auch Mannschaftsführerin Birgit Prinz eine deutliche Warnung aus. "Das wird ein ganz schweres Turnier", sagte die deutsche Rekordnationalspielerin von "Triple"-Gewinner 1. FFC Frankfurt: "Wir müssen gleich zum Auftakt am 6. August bei der Neuauflage des WM-Endspiels gegen Brasilien voll da sein - und das Niveau dann möglichst bis zum Finale halten."

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"Sehr motiviert, aber etwas zu wild"

Deshalb sollen sich alle Spielerinnen jetzt noch mal erholen und Kraft tanken, bevor das Team am Mittwoch nach Shenyang aufbricht. Dort stehen dann auch die ersten beiden Gruppenspiele gegen Brasilien (6. August) und Nigeria (9. August) an.

In Sandefjord war Torhüterin Nadine Angerer bei den Gegentoren der Schwestern Marie und Guro Knutsen (42. und 74.) machtlos. Die "zweite Reihe" konnte nach einigen Wechseln in der zweiten Halbzeit nicht überzeugen.

"Einige der jungen Spielerinnen waren zwar sehr motiviert, aber etwas zu wild", meinte Neid: "Da hat man gesehen, dass ihnen noch die Erfahrung fehlt." Bis zum Auftakt gegen Brasilien soll die richtige Mischung dann stimmen.