Müller: "Wir werden Polen nicht mal so im Dreivierteltakt austanzen"

Es ist der dritte Arbeitstag für den neuen Assistenten von Bundestrainer Joachim Löw bei seiner neuen Mannschaft - und schon stand Thomas Schneider erstmals so richtig im Fokus der Öffentlichkeit. Denn der neue Co-Trainer der deutschen Weltmeister hat auf der Pressekonferenz zwei Tage vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen Polen in Warschau am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) über die Personaldecke, seine Attribute als neuer Löw-Assistent und den kommenden Gegner gesprochen.

Auch die Weltmeister Thomas Müller von Doublesieger FC Bayern München und Christoph Kramer von Borussia Mönchengladbach haben auf dem PK-Podium gesprochen. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen der drei Protagonisten zusammengefasst.

THOMAS SCHNEIDER ÜBER...

... André Schürrle und Julian Draxler: Beide sind wieder dabei. Mit ihnen sind wir für das Wochenende gut aufgestellt. Es gibt keine Nachnominierungen.

... die Umstellungen, die die Verletzung von Mesut Özil auslöst: Wir haben genügend Qualität, um auch das zu kompensieren. Die Jungs, die wir dabei haben, brennen auf das Spiel am Samstag.

... die Belastung der Spieler: Die Spieler sind am körperlichen Limit. Wir gehen mit den Spielern so verantwortungsvoll wie möglich um. Der Mensch steht im Vordergrund. Wir werden keinen Spieler durchprügeln.

... den kommenden Gegner Polen: Polen ist eine kampfstarke Mannschaft mit technisch guten Spielern - allen voran Robert Lewandowski und Lukasz Piszczek. Sie haben sich weiterentwickelt und stehen kompakter. Das ist sicher eine Mannschaft, die uns alles abverlangen wird.

... die ersten Wochen als Assistenztrainer: Ich habe mich wahnsinnig gefreut, die Mannschaft kennenzulernen. Ich wurde super aufgenommen, nicht nur von der Mannschaft, sondern vom ganzen Team und Umfeld mit dem Betreuerstab.

... seine Aufgabe als Co-Trainer: Ich sehe mich als Zuarbeiter des Bundestrainers, als eine Schnittstelle zu den U-Nationalmannschaften. Ich pflege einen guten Kontakt zu Sportdirektor Hansi Flick.

... über seinen neuen Chef Joachim Löw: Jogi ist einer der Toptrainer auf der Welt. Es gibt viele Facetten, die ihn besonders machen. Ich kann viel von ihm lernen

... seinen Weg zum DFB: Ich hatte den DFB seit langer Zeit im Hinterkopf.

... seinen Eindruck der deutschen Mannschaft bei der WM in Brasilien und danach: Es ist ein großartiges Gefühl, dabei zu sein, auch eine große Ehre. Der totale Teamgedanke ist da.

... die Form, wie ihn die Spieler anreden: Du, Trainer oder Sie - das überlasse ich den Spielern.

THOMAS MÜLLER ÜBER...

... das Spiel in Warschau: Unsere Einstellung geht sehr professionell und zielstrebig in Richtung drei Punkte. Wir brauchen eine gute Einstellung und Mentalität. Polen ist kein Gegner, den man mal eben so im Dreivierteltakt austanzt. Sie haben vier sehr bewegliche und gefährliche Spieler vorne. Da werden wir als Mannschaft auch vorne gut verteidigen müssen.

... seine Rolle als Führungsspieler: Ich sehe meine Rolle nicht viel anders als zuvor. Ich habe immer betont, dass ich immer meinen Beitrag leisten will, um meine Mitspieler auf dem Platz mitzureißen. Ich sehe da keine Änderung in meiner Position. Auf dem Platz bin ich eher emotional und versuche, schon immer etwas zu sagen.

... Christoph Kramer: Er hat in den Trainingslagerwochen vor der WM schon auf sich aufmerksam gemacht. Er hat einen unbändigen Willen. Ich bin nicht erstaunt über seine Entwickluung, weil man auch im Training sehen kann, dass er ein seriöser Fußballer ist.

CHRISTOPH KRAMER ÜBER...

... die kommenden sportlichen Aufgaben: Die beiden Spiele sind sehr, sehr wichtig. Polen, gerade auswärts, und Irland sind die unangenehmsten Aufgaben. Nach solch einer WM und fast ohne richtige Vorbereitung ist es natürlich schwer, aber das soll und darf keine Ausrede sein. Die elf Spieler, die auf dem Platz stehen werden, werden fit sein. Es ist wichtig, dass wir die beiden Spiele gewinnen, damit wir in der Gruppe von Beginn an vorangehen können. Die Polen haben einen überragenden Stürmer mit Robert Lewandowski und eine gut organisierte Mannschaft, die auf Konter lauert. Das ist schwer, gerade auswärts.

... seine bemerkenswerte Fitness und Laufleistung: Ich hoffe, dass ich von der Natur ein wenig gesegnet bin. Natürlich merke ich es aber in den Knochen. Man darf sich die Überbelastung im Kopf nicht so klarmachen, sonst werden die Beine automatisch schwerer.

... seine Rolle als möglicher Führungsspieler: Natürlich habe ich auf der Sechs eine Position, wo ich ein bisschen reden muss. Ich sehe dort viel, das die anderen nicht sehen. Ich habe aber auch keine Scheu, irgendetwas zu sagen.

... seinen Karriereverlauf: Was in einem guten Jahr passiert ist, ist nicht einfach zu erklären und schwer zu realisieren. Es ging alles unheimlich rasant, aber ich nehme das gerne mit. So schnell, wie man hochkommt, kann man auch wieder runterfallen. Ich weiß, dass ich noch viel zu lernen habe und mich noch weiterentwickeln kann.

[sid]

Es ist der dritte Arbeitstag für den neuen Assistenten von Bundestrainer Joachim Löw bei seiner neuen Mannschaft - und schon stand Thomas Schneider erstmals so richtig im Fokus der Öffentlichkeit. Denn der neue Co-Trainer der deutschen Weltmeister hat auf der Pressekonferenz zwei Tage vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen Polen in Warschau am Samstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) über die Personaldecke, seine Attribute als neuer Löw-Assistent und den kommenden Gegner gesprochen.

Auch die Weltmeister Thomas Müller von Doublesieger FC Bayern München und Christoph Kramer von Borussia Mönchengladbach haben auf dem PK-Podium gesprochen. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen der drei Protagonisten zusammengefasst.

THOMAS SCHNEIDER ÜBER...

... André Schürrle und Julian Draxler: Beide sind wieder dabei. Mit ihnen sind wir für das Wochenende gut aufgestellt. Es gibt keine Nachnominierungen.

... die Umstellungen, die die Verletzung von Mesut Özil auslöst: Wir haben genügend Qualität, um auch das zu kompensieren. Die Jungs, die wir dabei haben, brennen auf das Spiel am Samstag.

... die Belastung der Spieler: Die Spieler sind am körperlichen Limit. Wir gehen mit den Spielern so verantwortungsvoll wie möglich um. Der Mensch steht im Vordergrund. Wir werden keinen Spieler durchprügeln.

... den kommenden Gegner Polen: Polen ist eine kampfstarke Mannschaft mit technisch guten Spielern - allen voran Robert Lewandowski und Lukasz Piszczek. Sie haben sich weiterentwickelt und stehen kompakter. Das ist sicher eine Mannschaft, die uns alles abverlangen wird.

... die ersten Wochen als Assistenztrainer: Ich habe mich wahnsinnig gefreut, die Mannschaft kennenzulernen. Ich wurde super aufgenommen, nicht nur von der Mannschaft, sondern vom ganzen Team und Umfeld mit dem Betreuerstab.

... seine Aufgabe als Co-Trainer: Ich sehe mich als Zuarbeiter des Bundestrainers, als eine Schnittstelle zu den U-Nationalmannschaften. Ich pflege einen guten Kontakt zu Sportdirektor Hansi Flick.

... über seinen neuen Chef Joachim Löw: Jogi ist einer der Toptrainer auf der Welt. Es gibt viele Facetten, die ihn besonders machen. Ich kann viel von ihm lernen

... seinen Weg zum DFB: Ich hatte den DFB seit langer Zeit im Hinterkopf.

... seinen Eindruck der deutschen Mannschaft bei der WM in Brasilien und danach: Es ist ein großartiges Gefühl, dabei zu sein, auch eine große Ehre. Der totale Teamgedanke ist da.

... die Form, wie ihn die Spieler anreden: Du, Trainer oder Sie - das überlasse ich den Spielern.

THOMAS MÜLLER ÜBER...

... das Spiel in Warschau: Unsere Einstellung geht sehr professionell und zielstrebig in Richtung drei Punkte. Wir brauchen eine gute Einstellung und Mentalität. Polen ist kein Gegner, den man mal eben so im Dreivierteltakt austanzt. Sie haben vier sehr bewegliche und gefährliche Spieler vorne. Da werden wir als Mannschaft auch vorne gut verteidigen müssen.

... seine Rolle als Führungsspieler: Ich sehe meine Rolle nicht viel anders als zuvor. Ich habe immer betont, dass ich immer meinen Beitrag leisten will, um meine Mitspieler auf dem Platz mitzureißen. Ich sehe da keine Änderung in meiner Position. Auf dem Platz bin ich eher emotional und versuche, schon immer etwas zu sagen.

... Christoph Kramer: Er hat in den Trainingslagerwochen vor der WM schon auf sich aufmerksam gemacht. Er hat einen unbändigen Willen. Ich bin nicht erstaunt über seine Entwickluung, weil man auch im Training sehen kann, dass er ein seriöser Fußballer ist.

CHRISTOPH KRAMER ÜBER...

... die kommenden sportlichen Aufgaben: Die beiden Spiele sind sehr, sehr wichtig. Polen, gerade auswärts, und Irland sind die unangenehmsten Aufgaben. Nach solch einer WM und fast ohne richtige Vorbereitung ist es natürlich schwer, aber das soll und darf keine Ausrede sein. Die elf Spieler, die auf dem Platz stehen werden, werden fit sein. Es ist wichtig, dass wir die beiden Spiele gewinnen, damit wir in der Gruppe von Beginn an vorangehen können. Die Polen haben einen überragenden Stürmer mit Robert Lewandowski und eine gut organisierte Mannschaft, die auf Konter lauert. Das ist schwer, gerade auswärts.

... seine bemerkenswerte Fitness und Laufleistung: Ich hoffe, dass ich von der Natur ein wenig gesegnet bin. Natürlich merke ich es aber in den Knochen. Man darf sich die Überbelastung im Kopf nicht so klarmachen, sonst werden die Beine automatisch schwerer.

... seine Rolle als möglicher Führungsspieler: Natürlich habe ich auf der Sechs eine Position, wo ich ein bisschen reden muss. Ich sehe dort viel, das die anderen nicht sehen. Ich habe aber auch keine Scheu, irgendetwas zu sagen.

... seinen Karriereverlauf: Was in einem guten Jahr passiert ist, ist nicht einfach zu erklären und schwer zu realisieren. Es ging alles unheimlich rasant, aber ich nehme das gerne mit. So schnell, wie man hochkommt, kann man auch wieder runterfallen. Ich weiß, dass ich noch viel zu lernen habe und mich noch weiterentwickeln kann.