Müller: "Wir haben Wolfsburg keinen Platz zum Atmen gelassen"

Gala gegen den Titelverteidiger: Auch dank zweier Tore von Weltmeister Thomas Müller ist Bayern München durch ein 3:1 beim VfL Wolfsburg - das der ARD eine Topquote von im Schnitt 8,06 Millionen Zuschauer und einem Marktanteil von 25,1 Prozent bescherte - ins Achtelfinale des DFB-Pokals gestürmt. Auf DFB.de äußert sich der 26-Jährige zur Topform der Bayern, der überragenden erste Halbzeit und zum Spielplan.

Frage: Herr Müller, der Plan gegen die Wolfsburger scheint voll aufgegangen zu sein, oder?

Thomas Müller: Vorgestellt haben wir uns es schon, dass wir so spielen. Aber man kann ja nicht damit rechnen, dass es dann auch immer so läuft, wie man es plant.

Frage: Von außen sah es nach einer sehr gezielten Demontage aus.

Müller: Wir haben wirklich vor allem in der ersten Halbzeit ohne Fehler gespielt. Wir haben schnell verlagert, den Ball laufen gelassen, wir hatten ein gutes Positionsspiel und auch gegen den Ball haben wir gut gearbeitet. Wir haben Wolfsburg einfach keinen Platz zum Atmen gelassen - und das 3:0 war die Belohnung. Wir haben einfach super gespielt, so stellt man sich das vor.

Frage: War es die beste erste Halbzeit dieser Saison?

Müller: Mit Superlativen bin ich immer vorsichtig. Es war sehr gut, aber selbst wenn es die beste war, dann bringt uns das jetzt auch nicht weiter.

Frage: Was war diesmal anders als beim 0:2 beim FC Arsenal, wo Ihre Mannschaft ja auch sehr überlegen war?

Müller: Man kann Fußballspiele nie miteinander vergleichen. Was war heute anders? Jedes Spiel hat andere Situationen, die Zweikämpfe sind anders. Es gibt ja keine Kopie im Fußball, da ist jede Situation immer ein bisschen anders.

Frage: Was war denn besser als vergangene Woche?

Müller: Fußball ist kein Spiel, in dem man gegen einen Computer spielt, sondern der Gegner spielt ja auch mit. Und wie ich gesagt habe: Man kriegt nicht in jedem Spiel die gleichen Räume an den jeweiligen Positionen. Es spielen ja 22 Mann Fußball und nicht nur elf. Natürlich hätten wir letzte Woche auch gewinnen können, aber das zu vergleichen kann ich nicht.

Frage: Ist der FC Bayern in dieser Form überhaupt zu schlagen?

Müller: In der Form der ersten Halbzeit nicht. Aber Fußball ist ja kein Wunschkonzert.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[dfb]

Gala gegen den Titelverteidiger: Auch dank zweier Tore von Weltmeister Thomas Müller ist Bayern München durch ein 3:1 beim VfL Wolfsburg - das der ARD eine Topquote von im Schnitt 8,06 Millionen Zuschauer und einem Marktanteil von 25,1 Prozent bescherte - ins Achtelfinale des DFB-Pokals gestürmt. Auf DFB.de äußert sich der 26-Jährige zur Topform der Bayern, der überragenden erste Halbzeit und zum Spielplan.

Frage: Herr Müller, der Plan gegen die Wolfsburger scheint voll aufgegangen zu sein, oder?

Thomas Müller: Vorgestellt haben wir uns es schon, dass wir so spielen. Aber man kann ja nicht damit rechnen, dass es dann auch immer so läuft, wie man es plant.

Frage: Von außen sah es nach einer sehr gezielten Demontage aus.

Müller: Wir haben wirklich vor allem in der ersten Halbzeit ohne Fehler gespielt. Wir haben schnell verlagert, den Ball laufen gelassen, wir hatten ein gutes Positionsspiel und auch gegen den Ball haben wir gut gearbeitet. Wir haben Wolfsburg einfach keinen Platz zum Atmen gelassen - und das 3:0 war die Belohnung. Wir haben einfach super gespielt, so stellt man sich das vor.

Frage: War es die beste erste Halbzeit dieser Saison?

Müller: Mit Superlativen bin ich immer vorsichtig. Es war sehr gut, aber selbst wenn es die beste war, dann bringt uns das jetzt auch nicht weiter.

Frage: Was war diesmal anders als beim 0:2 beim FC Arsenal, wo Ihre Mannschaft ja auch sehr überlegen war?

Müller: Man kann Fußballspiele nie miteinander vergleichen. Was war heute anders? Jedes Spiel hat andere Situationen, die Zweikämpfe sind anders. Es gibt ja keine Kopie im Fußball, da ist jede Situation immer ein bisschen anders.

Frage: Was war denn besser als vergangene Woche?

Müller: Fußball ist kein Spiel, in dem man gegen einen Computer spielt, sondern der Gegner spielt ja auch mit. Und wie ich gesagt habe: Man kriegt nicht in jedem Spiel die gleichen Räume an den jeweiligen Positionen. Es spielen ja 22 Mann Fußball und nicht nur elf. Natürlich hätten wir letzte Woche auch gewinnen können, aber das zu vergleichen kann ich nicht.

Frage: Ist der FC Bayern in dieser Form überhaupt zu schlagen?

Müller: In der Form der ersten Halbzeit nicht. Aber Fußball ist ja kein Wunschkonzert.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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