Manuel Neuer zum "Spieler des Turniers" gewählt

Die Nachspielzeit läuft. Frankreich drängt im WM-Viertelfinale gegen die DFB-Auswahl auf den Ausgleich. Da taucht Karim Benzema freistehend vor dem deutschen Tor auf. Aus spitzem Winkel schießt der Torjäger mit voller Wucht. Doch Manuel Neuer behält die Ruhe. Er spekuliert nicht, er schmeißt sich nicht, er bleibt stehen, um dann blitzschnell seinen rechten Arm in die Höhe zucken zu lassen. Der Torwart wehrt den Ball ab und hält den Sieg fest. Denn an diesem 4. Juli ist er im Maracana-Stadion in Rio de Janeiro nicht zu überwinden.

Es ist eine Szene, die im Gedächtnis haften geblieben ist. Eine von vielen. Manuel Neuer hat eine starke WM gespielt, eine ganz starke sogar. Das Prädikat weltklasse hat der Torhüter für seine Leistung während der Wochen in Brasilien erhalten. Von Experten, von vielen Experten. Und diese Meinung teilen die Fans. Sie haben ihn bei der vom Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola durchgeführten Wahl zum Spieler des Turniers zum Besten der DFB-Auswahl erkoren.

Mit 29,31 Prozent oder 26.359 Stimmen aller abgegebenen Stimmen lag Manuel Neuer am Ende deutlich vorne. Er distanziert sogar die Mannschaft, die mit 24,61 Prozent (22.130 Stimmen) auf Platz zwei vor Bastian Schweinsteiger mit 14,2 Prozent (12.794 Stimmen) auf Rang drei landete. Insgesamt lag eine Rekordbeteiligung vor mit 89.917 abgegebenen Stimmen.

Auch außerhalb des Strafraums souverän

Manuel Neuer begeisterte vor allem auch im Achtelfinale gegen Algerien, als er als mitspielender Torwart in Libero-Manier so manche brenzlige Situation außerhalb seines Strafraums löste. Ein folgenschwerer Fehler unterlief ihm im gesamten Turnierverlauf nicht. Patzer des Keepers während der WM müssten sehr sorgfältig gesucht werden. Vielleicht mag manch einem die Szene aus dem Ghana-Spiel einfallen, als ihm der Ball beim Abwurf aus der Hand rutschte – er diesen kleinen Faux pas aber prompt in einen rustikalen Abschlag verwandelte und das Missgeschick somit ohne Folgen blieb.

Kurzum: Manuel Neuer wusste absolut zu überzeugen. Von der FIFA wurde er als bester Torwart der WM 2014 ausgezeichnet. Bezeichnend auch, dass die Fans ihn wählten und nicht wie bei solchen Abstimmung üblich einen Spieler aus der Offensivabteilung. In seinem dritten großen Turnier – nach der WM 2010 und der EURO 2012 – setzt er die große Torwart-Tradition in der deutschen Nationalmannschaft fort.

[nb]

Die Nachspielzeit läuft. Frankreich drängt im WM-Viertelfinale gegen die DFB-Auswahl auf den Ausgleich. Da taucht Karim Benzema freistehend vor dem deutschen Tor auf. Aus spitzem Winkel schießt der Torjäger mit voller Wucht. Doch Manuel Neuer behält die Ruhe. Er spekuliert nicht, er schmeißt sich nicht, er bleibt stehen, um dann blitzschnell seinen rechten Arm in die Höhe zucken zu lassen. Der Torwart wehrt den Ball ab und hält den Sieg fest. Denn an diesem 4. Juli ist er im Maracana-Stadion in Rio de Janeiro nicht zu überwinden.

Es ist eine Szene, die im Gedächtnis haften geblieben ist. Eine von vielen. Manuel Neuer hat eine starke WM gespielt, eine ganz starke sogar. Das Prädikat weltklasse hat der Torhüter für seine Leistung während der Wochen in Brasilien erhalten. Von Experten, von vielen Experten. Und diese Meinung teilen die Fans. Sie haben ihn bei der vom Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola durchgeführten Wahl zum Spieler des Turniers zum Besten der DFB-Auswahl erkoren.

Mit 29,31 Prozent oder 26.359 Stimmen aller abgegebenen Stimmen lag Manuel Neuer am Ende deutlich vorne. Er distanziert sogar die Mannschaft, die mit 24,61 Prozent (22.130 Stimmen) auf Platz zwei vor Bastian Schweinsteiger mit 14,2 Prozent (12.794 Stimmen) auf Rang drei landete. Insgesamt lag eine Rekordbeteiligung vor mit 89.917 abgegebenen Stimmen.

Auch außerhalb des Strafraums souverän

Manuel Neuer begeisterte vor allem auch im Achtelfinale gegen Algerien, als er als mitspielender Torwart in Libero-Manier so manche brenzlige Situation außerhalb seines Strafraums löste. Ein folgenschwerer Fehler unterlief ihm im gesamten Turnierverlauf nicht. Patzer des Keepers während der WM müssten sehr sorgfältig gesucht werden. Vielleicht mag manch einem die Szene aus dem Ghana-Spiel einfallen, als ihm der Ball beim Abwurf aus der Hand rutschte – er diesen kleinen Faux pas aber prompt in einen rustikalen Abschlag verwandelte und das Missgeschick somit ohne Folgen blieb.

Kurzum: Manuel Neuer wusste absolut zu überzeugen. Von der FIFA wurde er als bester Torwart der WM 2014 ausgezeichnet. Bezeichnend auch, dass die Fans ihn wählten und nicht wie bei solchen Abstimmung üblich einen Spieler aus der Offensivabteilung. In seinem dritten großen Turnier – nach der WM 2010 und der EURO 2012 – setzt er die große Torwart-Tradition in der deutschen Nationalmannschaft fort.