Lukas Podolski: "Blick geht jetzt nach vorne"

Lukas Podolski kann die Enttäuschung nach der 0:1-Niederlage gegen Argentinien nicht verhehlen. Dennoch blickt der 70-fache Nationalspieler optimistisch Richtung Weltmeisterschaft in Südafrika. Im exklusiven Interview mit DFB.de spricht Podolski über seine Vorfreude auf die WM-Vorbereitung und ein besonderes Länderspiel-Souvenir für Söhnchen Louis.

Frage: Lukas Podolski, die deutsche Nationalmannschaft ist mit einer 0:1-Niederlage ins WM-Jahr gestartet, wie ist die Leistung von München zu bewerten?

Podolski: Es war sicher kein gutes Länderspiel von uns, die Argentinier waren uns in einigen Dingen überlegen. Sie haben sich äußerst spiel- und kampfstark präsentiert. Bei uns lief es nicht nach Wunsch, wir sind irgendwie nicht richtig ins Spiel gekommen. Bei allem Ehrgeiz hat uns die nötige Durchschlagskraft in der Offensive gefehlt.

Frage: Was bedeutet diese Leistung für die WM-Vorbereitung und das Turnier in Südafrika?

Podolski: Natürlich ist die Niederlage nicht so erfreulich, wir sollten dieses Länderspiel trotzdem nicht überbewerten. Es war ein wichtiger Test vor der WM und der Nominierung unseres Kaders für Südafrika. Doch der Bundestrainer hat immer darauf hingewiesen, dass es für uns mit der WM-Vorbereitung erst auf Sizilien und in Südtirol richtig losgeht. Wir haben auch vor der WM 2006 und der EURO 2008 nicht nur gute Leistungen abgeliefert, doch dann hat sich die Mannschaft im Trainingslager optimal auf das Turnier vorbereitet und wir haben sowohl bei der Welt- als auch der Europameisterschaft gut abgeschnitten. Ich bin optimistisch, dass das auch in Südafrika so sein wird, und ich freue mich auf die WM. Unser Blick geht jetzt nach vorne, aber auch bei mir war die Enttäuschung über die Niederlage gegen Argentinien zunächst riesengroß.

Frage: Nach dem Spiel gegen Argentinien hat es eine Auseinandersetzung mit einem Journalisten gegeben. Was ist passiert?

Podolski: Ich fühlte mich von ihm in der Mixed-Zone durch einige Anmerkungen zum Spiel provoziert. Darüber habe ich mich geärgert und ihm deshalb deutlich meine Meinung gesagt. Ich habe ihn aber nicht geschlagen. Wenn ich mich im Ton vergriffen habe, entschuldige ich mich dafür.

Frage: Und welches Mitbringsel sprang beim Besuch in der argentinischen Kabine kurz nach dem Abpfiff heraus?



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Lukas Podolski kann die Enttäuschung nach der 0:1-Niederlage gegen Argentinien nicht verhehlen. Dennoch blickt der 70-fache Nationalspieler optimistisch Richtung Weltmeisterschaft in Südafrika. Im exklusiven Interview mit DFB.de spricht Podolski über seine Vorfreude auf die WM-Vorbereitung und ein besonderes Länderspiel-Souvenir für Söhnchen Louis.

Frage: Lukas Podolski, die deutsche Nationalmannschaft ist mit einer 0:1-Niederlage ins WM-Jahr gestartet, wie ist die Leistung von München zu bewerten?

Podolski: Es war sicher kein gutes Länderspiel von uns, die Argentinier waren uns in einigen Dingen überlegen. Sie haben sich äußerst spiel- und kampfstark präsentiert. Bei uns lief es nicht nach Wunsch, wir sind irgendwie nicht richtig ins Spiel gekommen. Bei allem Ehrgeiz hat uns die nötige Durchschlagskraft in der Offensive gefehlt.

Frage: Was bedeutet diese Leistung für die WM-Vorbereitung und das Turnier in Südafrika?

Podolski: Natürlich ist die Niederlage nicht so erfreulich, wir sollten dieses Länderspiel trotzdem nicht überbewerten. Es war ein wichtiger Test vor der WM und der Nominierung unseres Kaders für Südafrika. Doch der Bundestrainer hat immer darauf hingewiesen, dass es für uns mit der WM-Vorbereitung erst auf Sizilien und in Südtirol richtig losgeht. Wir haben auch vor der WM 2006 und der EURO 2008 nicht nur gute Leistungen abgeliefert, doch dann hat sich die Mannschaft im Trainingslager optimal auf das Turnier vorbereitet und wir haben sowohl bei der Welt- als auch der Europameisterschaft gut abgeschnitten. Ich bin optimistisch, dass das auch in Südafrika so sein wird, und ich freue mich auf die WM. Unser Blick geht jetzt nach vorne, aber auch bei mir war die Enttäuschung über die Niederlage gegen Argentinien zunächst riesengroß.

Frage: Nach dem Spiel gegen Argentinien hat es eine Auseinandersetzung mit einem Journalisten gegeben. Was ist passiert?

Podolski: Ich fühlte mich von ihm in der Mixed-Zone durch einige Anmerkungen zum Spiel provoziert. Darüber habe ich mich geärgert und ihm deshalb deutlich meine Meinung gesagt. Ich habe ihn aber nicht geschlagen. Wenn ich mich im Ton vergriffen habe, entschuldige ich mich dafür.

Frage: Und welches Mitbringsel sprang beim Besuch in der argentinischen Kabine kurz nach dem Abpfiff heraus?

Podolski: Es ist ein Souvenir für meinen Sohn von einem der besten Fußballer aller Zeiten. Diego Maradona hat mir ein argentinisches Nationaltrikot geschenkt und darauf ein Autogramm für Louis geschrieben.