Löw: "Unentschieden ist insgesamt gerecht"

Remis im im zweiten Spiel: Die deutsche Nationalmannschaft hat in Saint-Denis mit einem 0:0 gegen Polen bei der EURO 2016 in Frankreich nach dem Auftaktsieg gegen die Ukraine einen weiteren Sieg verpasst. Für den sicheren Einzug ins Achtelfinale gegen Nordirland am Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) reicht nun ein Punkt. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Bundestrainer Joachim Löw: Insgesamt ist das Unentschieden vollkommen gerecht, mit dem Ergebnis bin ich aber grundsätzlich nicht zufrieden. Wir müssen jetzt mit dem Punkt leben. Defensiv haben wir gut gespielt und kaum Chancen zugelassen. Vorne haben wir allerdings nur wenig Lösungen gefunden. Beide Mannschaften haben gut verteidigt. Es gab schon die ein oder andere Chance für Polen, aber Manuel musste keinen einzigen Ball halten. Im Mittelfeld haben wir gut gearbeitet, nur vorne hat der letzte Pass vor dem Tor nicht gepasst.

DFB-Präsident Reinhard Grindel: Wir haben defensiv sehr gut gestanden. Ich freue mich, dass Hummels gut durchgehalten hat. Boateng ist für mich der Man of the Match. Vorne hat uns die letzte Konsequenz und Durchschlagskraft gefehlt – das wird aber noch werden während des Turniers.

Jérôme Boateng: Offensiv haben wir kein Eins-gegen-Eins-Duell gewonnen. Wir spielen bis ins letzte Drittel sehr gut, kommen dann aber nicht am Gegner vorbei und werden nicht gefährlich - das müssen wir verbessern. Wir haben uns als Mannschaft defensiv gut verhalten, das war besser als gegen die Ukraine. Wir müssen aber insgesamt mehr laufen, aggressiver sein und mehr Zweikämpfe gewinnen.

Mats Hummels: Wir haben es nicht geschafft, das Spiel zu kontrollieren - das ist sonst unsere Stärke. Wir haben vorne oft die Bälle verloren. In der zweiten Halbzeit hatten wir Glück, dass wir nicht in Rückstand gehen. Wir können nicht ganz zufrieden sein, aber Polen ist ein schwerer Gegner, der durch fleißige Laufarbeit viel zuläuft. Wenn es ein Restrisiko gegeben hätte, hätte ich nicht gespielt. Ich habe mich im Training gut gefühlt und der Trainer wollte, dass ich spiele. In den letzten Minuten hat etwas die Kraft gefehlt.

Toni Kroos: Wir hatten Schwierigkeiten, klare Torchancen herauszuspielen. Über die linke Seite sind wir oft zum Flanken gekommen, doch dann haben wir wenig daraus gemacht. Vorne haben wir die Bälle oft schlecht kontrolliert, dann ist es natürlich schwer zu Torchancen zu kommen. Wir sind zwei- bis dreimal gut durchgekommen, aber ganz vorne hat heute bisschen was gefehlt.

Adam Nawalka (Trainer Polen): Wir hatten die Kontrolle über das, was auf dem Feld geschah. Deutschland übernahm zwar zeitweise die Initiative, weil wir ihnen den Raum gewährt haben. Aber wir haben nach Kontern gute Chancen herausgespielt - und zwar bessere als gegen Nordirland. Ich bin zufrieden mit der Leistung und der taktischen Disziplin, die Mannschaft war sehr wach. Ein 0:0 ist ein hervorragendes Ergebnis.

Jakub Blaszczykowski (Polen): Wir haben gut gespielt, vor allem in der Defensive. Wir haben unsere Tormöglichkeiten gehabt, diese aber leider nicht genutzt. Wir sind zufrieden mit dem einen Punkt. Wir haben noch nichts geschafft, aber unsere Ausgangssituation ist sehr gut. Wir wollen auf jeden Fall das nächste Spiel gewinnen und dann werden wir schauen.

[dfb]

Remis im im zweiten Spiel: Die deutsche Nationalmannschaft hat in Saint-Denis mit einem 0:0 gegen Polen bei der EURO 2016 in Frankreich nach dem Auftaktsieg gegen die Ukraine einen weiteren Sieg verpasst. Für den sicheren Einzug ins Achtelfinale gegen Nordirland am Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) reicht nun ein Punkt. DFB.de hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Bundestrainer Joachim Löw: Insgesamt ist das Unentschieden vollkommen gerecht, mit dem Ergebnis bin ich aber grundsätzlich nicht zufrieden. Wir müssen jetzt mit dem Punkt leben. Defensiv haben wir gut gespielt und kaum Chancen zugelassen. Vorne haben wir allerdings nur wenig Lösungen gefunden. Beide Mannschaften haben gut verteidigt. Es gab schon die ein oder andere Chance für Polen, aber Manuel musste keinen einzigen Ball halten. Im Mittelfeld haben wir gut gearbeitet, nur vorne hat der letzte Pass vor dem Tor nicht gepasst.

DFB-Präsident Reinhard Grindel: Wir haben defensiv sehr gut gestanden. Ich freue mich, dass Hummels gut durchgehalten hat. Boateng ist für mich der Man of the Match. Vorne hat uns die letzte Konsequenz und Durchschlagskraft gefehlt – das wird aber noch werden während des Turniers.

Jérôme Boateng: Offensiv haben wir kein Eins-gegen-Eins-Duell gewonnen. Wir spielen bis ins letzte Drittel sehr gut, kommen dann aber nicht am Gegner vorbei und werden nicht gefährlich - das müssen wir verbessern. Wir haben uns als Mannschaft defensiv gut verhalten, das war besser als gegen die Ukraine. Wir müssen aber insgesamt mehr laufen, aggressiver sein und mehr Zweikämpfe gewinnen.

Mats Hummels: Wir haben es nicht geschafft, das Spiel zu kontrollieren - das ist sonst unsere Stärke. Wir haben vorne oft die Bälle verloren. In der zweiten Halbzeit hatten wir Glück, dass wir nicht in Rückstand gehen. Wir können nicht ganz zufrieden sein, aber Polen ist ein schwerer Gegner, der durch fleißige Laufarbeit viel zuläuft. Wenn es ein Restrisiko gegeben hätte, hätte ich nicht gespielt. Ich habe mich im Training gut gefühlt und der Trainer wollte, dass ich spiele. In den letzten Minuten hat etwas die Kraft gefehlt.

Toni Kroos: Wir hatten Schwierigkeiten, klare Torchancen herauszuspielen. Über die linke Seite sind wir oft zum Flanken gekommen, doch dann haben wir wenig daraus gemacht. Vorne haben wir die Bälle oft schlecht kontrolliert, dann ist es natürlich schwer zu Torchancen zu kommen. Wir sind zwei- bis dreimal gut durchgekommen, aber ganz vorne hat heute bisschen was gefehlt.

Adam Nawalka (Trainer Polen): Wir hatten die Kontrolle über das, was auf dem Feld geschah. Deutschland übernahm zwar zeitweise die Initiative, weil wir ihnen den Raum gewährt haben. Aber wir haben nach Kontern gute Chancen herausgespielt - und zwar bessere als gegen Nordirland. Ich bin zufrieden mit der Leistung und der taktischen Disziplin, die Mannschaft war sehr wach. Ein 0:0 ist ein hervorragendes Ergebnis.

Jakub Blaszczykowski (Polen): Wir haben gut gespielt, vor allem in der Defensive. Wir haben unsere Tormöglichkeiten gehabt, diese aber leider nicht genutzt. Wir sind zufrieden mit dem einen Punkt. Wir haben noch nichts geschafft, aber unsere Ausgangssituation ist sehr gut. Wir wollen auf jeden Fall das nächste Spiel gewinnen und dann werden wir schauen.

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