Löw: "Die Mannschaft hat Moral bewiesen"

Im letzten Qualifikations-Spiel zur WM 2010 in Südafrika trennte sich die deutsche Nationalmannschaft in Hamburg 1:1 (0:1) von Finnland. Dem Kölner Lukas Podolski gelang kurz vor dem Abpfiff der Ausgleich, Jonatan Johansson hatte die Finnen in Führung gebracht. In den Stimmen zum Spiel lobte Bundestrainer Joachim Löw die Mannschaft für ihre Moral in der zweiten Halbzeit. Stuart Baxter, Trainer der Finnen, hatte in der ersten Hälfte eine fast perfekte Leistung seines Teams gesehen.

Bundestrainer Joachim Löw: In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt, das hat jeder gesehen. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft aber Moral bewiesen und auf den Ausgleich gedrängt. Finnland hat defensiv gut gestanden. Wir waren nicht so frisch wie in Moskau, aber es ist auch schwer, nach so einem Spiel die Kräfte zu bündeln. Gegen ganz defensiv ausgerichtete Mannschaften müssen wir in Zukunft noch zulegen. Ich weiß, dass wir eine gute Mannschaft haben, die da ist, wenn es darauf ankommt.

Stuart Baxter (Trainer Finnland): Wir haben zweimal gegen Deutschland gespielt, und ich bin jetzt enttäuscht über zwei Unentschieden. Leider haben wir in beiden Spielen den Ausgleich sehr spät bekommen, das ist natürlich schade. In der ersten Halbzeit hat meine Mannschaft fast perfekt gespielt. Ich bin sehr stolz auf meine Spieler. Wenn einige der erfahrenen noch weitermachen, haben wir mit unseren jüngeren Spielern eine gute Zukunft.

Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff: Natürlich können wir nicht zufrieden sein. Uns war es nach dem angestrengenden Spiel in Russland zwar klar, dass es schwierig werden würde, die Mannschaft wieder hochzufahren, aber leider haben wir zu behäbig gespielt. Ich hoffe aber, dass auch nach solch einem Spiel die Freude über die klare Qualifikation überwiegt.

Arne Friedrich: Wir wollten Gas geben und gut spielen. Leider ist es dann genauso losgegangen wie im letzten Gruppenspiel der vergangenen Qualifikationsrunde gegen Tschechien. Wir haben viele Fehlpässe gespielt und waren nicht konzentriert genug."

Heiko Westermann: "Wir sind nicht gut in die Zweikämpfe gekommen. Die Finnen konnten sich die Bälle streckenweise hin und her schieben. Wir haben aber schon bewiesen, dass das auch anders geht. Solch ein Spiel dürfen wir nicht abgeben.

Lukas Podolski: Wir haben uns schwer getan, aber blamabel war die Leistung nicht. Man hat schon im Hinspiel gesehen, dass die Finnen etwas drauf haben.

Andreas Beck: So ein Pfeifkonzert wünscht man sich natürlich nicht. Dass die Fans so gepfiffen haben, war denke ich etwas ungerecht, obwohl wir uns schwer getan haben. Eine Blamage war das nicht.

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Im letzten Qualifikations-Spiel zur WM 2010 in Südafrika trennte sich die deutsche Nationalmannschaft in Hamburg 1:1 (0:1) von Finnland. Dem Kölner Lukas Podolski gelang kurz vor dem Abpfiff der Ausgleich, Jonatan Johansson hatte die Finnen in Führung gebracht. In den Stimmen zum Spiel lobte Bundestrainer Joachim Löw die Mannschaft für ihre Moral in der zweiten Halbzeit. Stuart Baxter, Trainer der Finnen, hatte in der ersten Hälfte eine fast perfekte Leistung seines Teams gesehen.

Bundestrainer Joachim Löw: In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt, das hat jeder gesehen. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft aber Moral bewiesen und auf den Ausgleich gedrängt. Finnland hat defensiv gut gestanden. Wir waren nicht so frisch wie in Moskau, aber es ist auch schwer, nach so einem Spiel die Kräfte zu bündeln. Gegen ganz defensiv ausgerichtete Mannschaften müssen wir in Zukunft noch zulegen. Ich weiß, dass wir eine gute Mannschaft haben, die da ist, wenn es darauf ankommt.

Stuart Baxter (Trainer Finnland): Wir haben zweimal gegen Deutschland gespielt, und ich bin jetzt enttäuscht über zwei Unentschieden. Leider haben wir in beiden Spielen den Ausgleich sehr spät bekommen, das ist natürlich schade. In der ersten Halbzeit hat meine Mannschaft fast perfekt gespielt. Ich bin sehr stolz auf meine Spieler. Wenn einige der erfahrenen noch weitermachen, haben wir mit unseren jüngeren Spielern eine gute Zukunft.

Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff: Natürlich können wir nicht zufrieden sein. Uns war es nach dem angestrengenden Spiel in Russland zwar klar, dass es schwierig werden würde, die Mannschaft wieder hochzufahren, aber leider haben wir zu behäbig gespielt. Ich hoffe aber, dass auch nach solch einem Spiel die Freude über die klare Qualifikation überwiegt.

Arne Friedrich: Wir wollten Gas geben und gut spielen. Leider ist es dann genauso losgegangen wie im letzten Gruppenspiel der vergangenen Qualifikationsrunde gegen Tschechien. Wir haben viele Fehlpässe gespielt und waren nicht konzentriert genug."

Heiko Westermann: "Wir sind nicht gut in die Zweikämpfe gekommen. Die Finnen konnten sich die Bälle streckenweise hin und her schieben. Wir haben aber schon bewiesen, dass das auch anders geht. Solch ein Spiel dürfen wir nicht abgeben.

Lukas Podolski: Wir haben uns schwer getan, aber blamabel war die Leistung nicht. Man hat schon im Hinspiel gesehen, dass die Finnen etwas drauf haben.

Andreas Beck: So ein Pfeifkonzert wünscht man sich natürlich nicht. Dass die Fans so gepfiffen haben, war denke ich etwas ungerecht, obwohl wir uns schwer getan haben. Eine Blamage war das nicht.