Löw: "Die Jungen werden wichtige Erfahrungen mitnehmen"

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Nach dem 1:1 (1:1) beim Gastspiel in China analysierten unter anderem Bundestrainer Joachim Löw und Angreifer Mario Gomez den Auftritt der deutschen Nationalmannschaft.

Die Stimmen zum Spiel:

Joachim Löw (Bundestrainer): Wir haben alle gesehen, dass einige Dinge nicht so reibungslos gelaufen sind, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Mannschaft war bemüht, die Dinge umzusetzen, aber zu langsam im Spielaufbau. In der Summe habe ich gespürt, dass die Spieler sich sehr schwer tun. Man hat gemerkt, dass einige nicht ganz in der Lage waren, hohes Tempo zu gehen und ständig Dynamik reinzubringen. Wir haben uns phasenweise durchs Spiel geschleppt. Die Spieler wollten, aber sie konnten nicht so wie wir uns das vorstellen. Wir sind zu wenig in die Tiefe gegangen, zu sehr in die Breite. Von Gewinnern oder Verlierern zu sprechen, halte ich für völlig fehl am Platze. Christian Gentner hat ein ordentliches Spiel gemacht. Die Jungen werden wichtige Erfahrungen mitnehmen. Das gibt uns für die Zukunft mehr Möglichkeiten. Nach dem zweiten Spiel werden wir die Situation analysieren.

Mario Gomez: Wir wollten gewinnen. Das haben wir nicht geschafft, China war sehr, sehr spritzig - wir nicht. Deswegen ist das Ergebnis gerecht. Es ist schwer zu analysieren, was falsch gelaufen ist. Wir haben uns das anders vorgestellt, sind aber auf eine Mannschaft getroffen, die sehr schnell und spritzig war. Natürlich hätte ich gerne getroffen, aber es war schwer, weil ich ganz alleine vorne war. Ich will das so schnell wie möglich ändern und wieder treffen - und das wird auch passieren. Deshalb ist es mir egal, was in der Zeitung steht.

Oliver Bierhoff (Nationalmannschafts-Manager): Das haben wir uns schon anders vorgestellt. Die Chinesen waren einfach frischer als wir. Nach so einer langen Reise ist das aber nicht so einfach. Es war jedoch wichtig, dass wir den deutschen Fußball in China präsentiert haben. Noch besser wäre es natürlich gewesen, wenn wir dies mit einem Sieg und vielen Toren getan hätten. Mario Gomez werden wir auch weiterhin unterstützen. Solche Phasen hat man als Torjäger einfach, ich spreche da aus Erfahrung. Aber er wird sicher bald wieder treffen. Da muss er jetzt durch.

Philipp Lahm: Es ist frustrierend, wenn man immer hinterherläuft. Natürlich hatten wir eine lange Reise, aber das darf keine Entschuldigung sein. Wir hätten den Ball besser in den eigenen Reihen halten und besser nach vorne spielen müssen. Das haben wir uns anders vorgestellt. Es war eine große Ehre für mich, die Mannschaft als Kapitän auf das Feld zu führen. Noch dazu in China.

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Lukas Podolski: Natürlich wollten wir gewinnen. Aber man hat den langen Flug und die Zeitverschiebung schon gemerkt. Trotzdem haben wir alles gegeben. Die Chinesen waren einfach gut vorbereitet und aggressiv. Wir müssen das abhaken und es in Dubai besser machen.

Robert Enke: Natürlich spielen so ein langer Flug, die Zeitumstellung und die schwülen Temperaturen eine Rolle. Wir haben schon vorher gewusst, dass es nicht eines der besten Länderspiele der Historie wird. Wir haben es nicht geschafft, klare Chancen herauszuspielen.

Gao Hangbo (Nationaltrainer China): Ich bin mit meinem ersten Spiel als Nationaltrainer sehr zufrieden. Wir haben gegen einen starken Gegner ein positives Ergebnis erzielt. Man muss aber auch berücksichtigen, dass die deutsche Mannschaft eine lange Reise hinter sich hatte und eine schwere Saison gerade zu Ende gegangen war. Außerdem haben einige Topspieler gefehlt.

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Nach dem 1:1 (1:1) beim Gastspiel in China analysierten unter anderem Bundestrainer Joachim Löw und Angreifer Mario Gomez den Auftritt der deutschen Nationalmannschaft.

Die Stimmen zum Spiel:

Joachim Löw (Bundestrainer): Wir haben alle gesehen, dass einige Dinge nicht so reibungslos gelaufen sind, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Mannschaft war bemüht, die Dinge umzusetzen, aber zu langsam im Spielaufbau. In der Summe habe ich gespürt, dass die Spieler sich sehr schwer tun. Man hat gemerkt, dass einige nicht ganz in der Lage waren, hohes Tempo zu gehen und ständig Dynamik reinzubringen. Wir haben uns phasenweise durchs Spiel geschleppt. Die Spieler wollten, aber sie konnten nicht so wie wir uns das vorstellen. Wir sind zu wenig in die Tiefe gegangen, zu sehr in die Breite. Von Gewinnern oder Verlierern zu sprechen, halte ich für völlig fehl am Platze. Christian Gentner hat ein ordentliches Spiel gemacht. Die Jungen werden wichtige Erfahrungen mitnehmen. Das gibt uns für die Zukunft mehr Möglichkeiten. Nach dem zweiten Spiel werden wir die Situation analysieren.

Mario Gomez: Wir wollten gewinnen. Das haben wir nicht geschafft, China war sehr, sehr spritzig - wir nicht. Deswegen ist das Ergebnis gerecht. Es ist schwer zu analysieren, was falsch gelaufen ist. Wir haben uns das anders vorgestellt, sind aber auf eine Mannschaft getroffen, die sehr schnell und spritzig war. Natürlich hätte ich gerne getroffen, aber es war schwer, weil ich ganz alleine vorne war. Ich will das so schnell wie möglich ändern und wieder treffen - und das wird auch passieren. Deshalb ist es mir egal, was in der Zeitung steht.

Oliver Bierhoff (Nationalmannschafts-Manager): Das haben wir uns schon anders vorgestellt. Die Chinesen waren einfach frischer als wir. Nach so einer langen Reise ist das aber nicht so einfach. Es war jedoch wichtig, dass wir den deutschen Fußball in China präsentiert haben. Noch besser wäre es natürlich gewesen, wenn wir dies mit einem Sieg und vielen Toren getan hätten. Mario Gomez werden wir auch weiterhin unterstützen. Solche Phasen hat man als Torjäger einfach, ich spreche da aus Erfahrung. Aber er wird sicher bald wieder treffen. Da muss er jetzt durch.

Philipp Lahm: Es ist frustrierend, wenn man immer hinterherläuft. Natürlich hatten wir eine lange Reise, aber das darf keine Entschuldigung sein. Wir hätten den Ball besser in den eigenen Reihen halten und besser nach vorne spielen müssen. Das haben wir uns anders vorgestellt. Es war eine große Ehre für mich, die Mannschaft als Kapitän auf das Feld zu führen. Noch dazu in China.

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Lukas Podolski: Natürlich wollten wir gewinnen. Aber man hat den langen Flug und die Zeitverschiebung schon gemerkt. Trotzdem haben wir alles gegeben. Die Chinesen waren einfach gut vorbereitet und aggressiv. Wir müssen das abhaken und es in Dubai besser machen.

Robert Enke: Natürlich spielen so ein langer Flug, die Zeitumstellung und die schwülen Temperaturen eine Rolle. Wir haben schon vorher gewusst, dass es nicht eines der besten Länderspiele der Historie wird. Wir haben es nicht geschafft, klare Chancen herauszuspielen.

Gao Hangbo (Nationaltrainer China): Ich bin mit meinem ersten Spiel als Nationaltrainer sehr zufrieden. Wir haben gegen einen starken Gegner ein positives Ergebnis erzielt. Man muss aber auch berücksichtigen, dass die deutsche Mannschaft eine lange Reise hinter sich hatte und eine schwere Saison gerade zu Ende gegangen war. Außerdem haben einige Topspieler gefehlt.