Leno pariert Elfmeter: "Wurde auch mal wieder Zeit"

Bernd Leno gehörte mal wieder zu den gefragtesten Leverkusener Spielern. Kein Wunder, ist der 24-Jährige doch seit Wochen in bestechender Form. Beim 3:2 (0:2) von Bayer 04 beim FC Schalke am 31. Bundesliga-Spieltag gehörte der DFB-Torhüter mit zahlreichen Paraden erneut zu den Matchwinnern.

Kurz nach dem Anpfiff hielt Leno zunächst einen Foulelfmeter von Klaas-Jan Huntelaar (5. Minute). Für Leno war es der insgesamt neunte von 31 Strafstößen, den er halten konnte - der Topwert unter den aktiven Torhütern der Bundesliga. In der zweiten Halbzeit entschärfte er dann noch einen Huntelaar-Schuss auf spektakuläre Art und Weise. Sein Trainer Roger Schmidt nannte den Reflex seines Keepers dann auch "Monsterparade". Durch den sechsten Sieg in Folge liegt Bayer auf Platz drei weiterhin auf Champions-League-Kurs. Im Interview auf DFB.de spricht Leno über einen komplett unorthodoxen Tag und seine EM-Ambitionen.

Frage: Bernd Leno, 3:2 auf Schalke gewonnen und dabei das Spiel gedreht. Haben Sie damit gerechnet?

Bernd Leno: Die letzten Wochen geben einem so viel Selbstvertrauen und Mut, dass man sich in so einem Moment nicht selbst herunterzieht. Wir haben uns in der Halbzeit wieder gesammelt, haben angesprochen, dass es, wenn wir ein Tor machen, wieder brennt auf Schalke. Das hat sich dann auch bestätigt.

Frage: Was war das genau für eine Ansprache?

Leno: Es wurde klar angesprochen, dass die erste Halbzeit nicht gut war. Das hat auch jeder gesehen und gemerkt. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit eine riesige Antwort gegeben. Wir haben in einer Viertelstunde drei Tore gemacht. Daran hat man gesehen, dass die Mannschaft das Ding unbedingt noch umbiegen wollte.

Frage: Es war ja insgesamt tatsächlich ein Topspiel. Hat es auf dem Platz viel Spaß gemacht?

Leno: Ja natürlich. Vor allem, wenn man als Torwart ein bisschen was zu tun bekommt. Dann macht es auf jeden Fall Spaß, auch wenn man das Spiel so dreht. Dann ist das ein Feiertag für uns.

Frage: Hoffen Sie nach dieser Leistung auf eine Nominierung für die EM im Sommer?

Leno: Ich habe gehört, dass DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke da war. Ich versuche einfach, meine Leistung zu bringen. Ich glaube, dass die letzten Wochen sehr ordentlich waren. Auch die positive Tendenz von mir, nicht nur von der Mannschaft. Ich hoffe natürlich, dass mein Name am Ende unter den 23 Spielern ist.

Frage: War der Sieg ein großer Schritt in Richtung Champions League?

Leno: Auf jeden Fall. Schalke ist jetzt weg von uns. Nächste Woche spielen wir gegen die Hertha, da können wir wieder einen Big Point landen. Das muss das Ziel sein. Wenn wir schon auf dem dritten Platz sind und solch einen Vorsprung haben, dann wollen wir den auch nicht hergeben.



Bernd Leno gehörte mal wieder zu den gefragtesten Leverkusener Spielern. Kein Wunder, ist der 24-Jährige doch seit Wochen in bestechender Form. Beim 3:2 (0:2) von Bayer 04 beim FC Schalke am 31. Bundesliga-Spieltag gehörte der DFB-Torhüter mit zahlreichen Paraden erneut zu den Matchwinnern.

Kurz nach dem Anpfiff hielt Leno zunächst einen Foulelfmeter von Klaas-Jan Huntelaar (5. Minute). Für Leno war es der insgesamt neunte von 31 Strafstößen, den er halten konnte - der Topwert unter den aktiven Torhütern der Bundesliga. In der zweiten Halbzeit entschärfte er dann noch einen Huntelaar-Schuss auf spektakuläre Art und Weise. Sein Trainer Roger Schmidt nannte den Reflex seines Keepers dann auch "Monsterparade". Durch den sechsten Sieg in Folge liegt Bayer auf Platz drei weiterhin auf Champions-League-Kurs. Im Interview auf DFB.de spricht Leno über einen komplett unorthodoxen Tag und seine EM-Ambitionen.

Frage: Bernd Leno, 3:2 auf Schalke gewonnen und dabei das Spiel gedreht. Haben Sie damit gerechnet?

Bernd Leno: Die letzten Wochen geben einem so viel Selbstvertrauen und Mut, dass man sich in so einem Moment nicht selbst herunterzieht. Wir haben uns in der Halbzeit wieder gesammelt, haben angesprochen, dass es, wenn wir ein Tor machen, wieder brennt auf Schalke. Das hat sich dann auch bestätigt.

Frage: Was war das genau für eine Ansprache?

Leno: Es wurde klar angesprochen, dass die erste Halbzeit nicht gut war. Das hat auch jeder gesehen und gemerkt. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit eine riesige Antwort gegeben. Wir haben in einer Viertelstunde drei Tore gemacht. Daran hat man gesehen, dass die Mannschaft das Ding unbedingt noch umbiegen wollte.

Frage: Es war ja insgesamt tatsächlich ein Topspiel. Hat es auf dem Platz viel Spaß gemacht?

Leno: Ja natürlich. Vor allem, wenn man als Torwart ein bisschen was zu tun bekommt. Dann macht es auf jeden Fall Spaß, auch wenn man das Spiel so dreht. Dann ist das ein Feiertag für uns.

Frage: Hoffen Sie nach dieser Leistung auf eine Nominierung für die EM im Sommer?

Leno: Ich habe gehört, dass DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke da war. Ich versuche einfach, meine Leistung zu bringen. Ich glaube, dass die letzten Wochen sehr ordentlich waren. Auch die positive Tendenz von mir, nicht nur von der Mannschaft. Ich hoffe natürlich, dass mein Name am Ende unter den 23 Spielern ist.

Frage: War der Sieg ein großer Schritt in Richtung Champions League?

Leno: Auf jeden Fall. Schalke ist jetzt weg von uns. Nächste Woche spielen wir gegen die Hertha, da können wir wieder einen Big Point landen. Das muss das Ziel sein. Wenn wir schon auf dem dritten Platz sind und solch einen Vorsprung haben, dann wollen wir den auch nicht hergeben.

###more###

Frage: Wie haben Sie den Elfmeter erlebt? Haben Sie Klaas-Jan Huntelaar ausgeguckt?

Leno: Da gehört auch immer etwas Glück dazu. Die Parade war auch ein bisschen unorthodox, weil Huntelaar angelaufen ist und im letzten Moment verzögert hat. Ich habe dann auch ein bisschen verzögert und kurz gezuckt, das hat ihn vielleicht etwas rausgebracht. Und dann habe ich Glück, dass ich ihn etwas unorthodox mit der übergreifenden Hand halte.

Frage: Sie haben nach zwei Jahren mal wieder einen Elfmeter gehalten ...

Leno: Ja, das war vor ziemlich genau zwei Jahren in Hannover. Das wurde auch mal wieder Zeit, nachdem ich damals ein paar hintereinander gehalten habe und dann so lange keinen mehr.

Frage: Sie sind der Torhüter, der die meisten Elfmeter gehalten hat von allen aktiven Bundesliga-Keepern ...

Leno: Das habe ich auch schon gehört. Aber es waren auch insgesamt eine Menge Elfmeter, wenn man ehrlich ist.

Frage: Fast noch besser war allerdings Ihre Parade in der zweiten Halbzeit gegen Huntelaar ...

Leno: Das war auch ein bisschen unorthodox. Ein unorthodoxer Tag eben.

Aufgezeichnet von DFB.de.

###more###