Leno: "Neuer ist der beste Torhüter der Welt"

Ohne Alpe d‘Huez, ohne Prolog, ohne Einzelzeitfahren und Grünes Trikot. Und doch eine Tour de France, genauer: Tour de Français. "La Mannschaft" spricht französisch, irgendwie, aujourd'hui. Heute, auf der neunten Etappe, Bernd Leno und sein ganz spezieller DFB.de-Vokabeltest.

DÉJÀ-VU Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Besuch in Frankreich?

Ja. Mit dem Fußball war ich früher schon einmal in Frankreich, das war mit der württembergischen Auswahl. Damals haben wir in Paris gegen eine französische Auswahl gespielt.

RIEN NE VA PLUS Was machen Sie in den letzten Minuten und Sekunden, bevor das Spiel beginnt?

In mich gehen. Ich werde immer relativ ruhig und versuche, mich auf das Spiel zu konzentrieren. Äußere Einflüsse lasse ich dann wenig zu, ich bin im Tunnel.

AU REVOIR Wie schwer fällt es Ihnen, sich vor den Turnieren von Zuhause zu verabschieden?

Natürlich ist es nicht schön, wenn man weiß, dass man seine Familie und seine Freunde über einen längeren Zeitraum nicht sieht. Aber man gewöhnt sich dran. Ich bin relativ früh von Zuhause ausgezogen, deswegen bereitet mir das keine großen Probleme. Außerdem ist man hier bei der Mannschaft und während der EM gut abgelenkt.

CHAPEAU Welche Ihrer Mitspieler haben Sie besonders beeindruckt?

Das sind sehr viele. In erster Linie Manuel Neuer. Seine spezielle Art der Interpretation des Torwartspiels ist sehr beeindruckend. Auch zu sehen, wie er das im Training umsetzt. Er ist der beste Torhüter der Welt, und das auch schon über Jahre. Ich versuche, mir bei ihm das eine oder andere abzuschauen. Aber noch viele andere müsste ich nennen. Mesut Özil, Jérôme Boateng, Toni Kroos. Wir haben hier viele Spieler, die über beeindruckende Fähigkeiten verfügen.

HOMMAGE Welchen französischen Spieler haben Sie immer besonders bewundert?

Sportlich fand ich immer Karim Benzema sehr gut. Aus dem aktuellen Kader gibt es einige, Antoine Griezmann, Blaise Matuidi, gegen beide habe ich auch schon gespielt. Als Torwart habe ich früher immer besonders auf Fabien Barthez geachtet. Und fußballerisch stand Zinédine Zidane über allem.

FAUXPAS Von welchem Missgeschick, das Ihnen widerfahren ist, können Sie erzählen?

Hier bei der EM gab es so etwas zum Glück noch nicht. In der Bundesliga hatte ich vor einem Dreivierteljahr die Situation, in der ich den Ball wegschlagen wollte und er dann ins Tor gegangen ist. Natürlich war das kein schönes Erlebnis, aber mittlerweile kann ich darüber auch lachen.

[sl]

Ohne Alpe d‘Huez, ohne Prolog, ohne Einzelzeitfahren und Grünes Trikot. Und doch eine Tour de France, genauer: Tour de Français. "La Mannschaft" spricht französisch, irgendwie, aujourd'hui. Heute, auf der neunten Etappe, Bernd Leno und sein ganz spezieller DFB.de-Vokabeltest.

DÉJÀ-VU Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Besuch in Frankreich?

Ja. Mit dem Fußball war ich früher schon einmal in Frankreich, das war mit der württembergischen Auswahl. Damals haben wir in Paris gegen eine französische Auswahl gespielt.

RIEN NE VA PLUS Was machen Sie in den letzten Minuten und Sekunden, bevor das Spiel beginnt?

In mich gehen. Ich werde immer relativ ruhig und versuche, mich auf das Spiel zu konzentrieren. Äußere Einflüsse lasse ich dann wenig zu, ich bin im Tunnel.

AU REVOIR Wie schwer fällt es Ihnen, sich vor den Turnieren von Zuhause zu verabschieden?

Natürlich ist es nicht schön, wenn man weiß, dass man seine Familie und seine Freunde über einen längeren Zeitraum nicht sieht. Aber man gewöhnt sich dran. Ich bin relativ früh von Zuhause ausgezogen, deswegen bereitet mir das keine großen Probleme. Außerdem ist man hier bei der Mannschaft und während der EM gut abgelenkt.

CHAPEAU Welche Ihrer Mitspieler haben Sie besonders beeindruckt?

Das sind sehr viele. In erster Linie Manuel Neuer. Seine spezielle Art der Interpretation des Torwartspiels ist sehr beeindruckend. Auch zu sehen, wie er das im Training umsetzt. Er ist der beste Torhüter der Welt, und das auch schon über Jahre. Ich versuche, mir bei ihm das eine oder andere abzuschauen. Aber noch viele andere müsste ich nennen. Mesut Özil, Jérôme Boateng, Toni Kroos. Wir haben hier viele Spieler, die über beeindruckende Fähigkeiten verfügen.

HOMMAGE Welchen französischen Spieler haben Sie immer besonders bewundert?

Sportlich fand ich immer Karim Benzema sehr gut. Aus dem aktuellen Kader gibt es einige, Antoine Griezmann, Blaise Matuidi, gegen beide habe ich auch schon gespielt. Als Torwart habe ich früher immer besonders auf Fabien Barthez geachtet. Und fußballerisch stand Zinédine Zidane über allem.

FAUXPAS Von welchem Missgeschick, das Ihnen widerfahren ist, können Sie erzählen?

Hier bei der EM gab es so etwas zum Glück noch nicht. In der Bundesliga hatte ich vor einem Dreivierteljahr die Situation, in der ich den Ball wegschlagen wollte und er dann ins Tor gegangen ist. Natürlich war das kein schönes Erlebnis, aber mittlerweile kann ich darüber auch lachen.

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