Lahm: "Ab Montag Fokus aufs Double"

Es war ein historischer Erfolg: Zum vierten Mal in Folge konnte Weltmeister Philipp Lahm die Meisterschale in den Münchner Himmel recken. Nach dem 3:1-Heimerfolg gegen Hannover 96 feierte Rekordmeister Bayern München am 34. Bundesliga-Spieltag die 26. Meisterschaft.

Im Interview spricht der Bayern-Kapitän über den Gewinn der Meisterschaft, den Saisonabschluss, Trainer Pep Guardiola und das wichtige Pokalfinale gegen Dortmund.

Frage: Herr Lahm, stellt sich beim vierten Meistertitel in Folge schon so etwas wie Feierroutine ein?

Philipp Lahm: Nein, es ist immer wieder etwas Besonderes und Schönes. Wir hatten das Glück, dass wir letzte Woche schon feiern konnten nach unserem Sieg in Ingolstadt. Jetzt hier mit den Fans zu Hause im Stadion, mit den Legenden und der Damenmannschaft, das ist immer etwas Besonderes.

Frage: Muss sich die Mannschaft jetzt zurückhalten beim Feiern wegen des Pokalfinals am Samstag?

Lahm: Nein, jetzt wird definitiv gefeiert, auf dem Balkon wird auch noch mal gefeiert. Ab Montag sollten wir uns auf das Double konzentrieren. Das heißt: Fokussieren, sich richtig vorbereiten, weil es ein schwierige Aufgabe wird.

Frage: Wie haben Sie Trainer Pep Guardiola bei seinem letzten Heimspiel in München erlebt?

Lahm: Eigentlich normal wie immer. Er hat uns vorbereitet wie immer. Er wollte unbedingt das letzte Spiel gewinnen und wollte den Rekord brechen mit den wenigsten Gegentoren. Das war ihm ganz wichtig, in der Halbzeit war das noch einmal ein großes Thema.

Frage: Was sagen Sie zu Robert Lewandowskis 30 Toren?

Lahm: Sensationell. Da gehört natürlich eine Mannschaft dazu, um ihn so einzusetzen. Aber trotzdem: Man spricht hier nicht über ein paar Jahre, in denen das nicht geschafft worden ist. Sondern über Jahrzehnte. Das ist eine überragende Leistung.

Frage: Welche Bedeutung hat das Pokalfinale für die Bewertung der Saison?

Lahm: Das ist immer ein wichtiges Spiel, es geht um einen Titel. Wenn man die Chance hat, will man das Double gewinnen. Es ist auch nicht selbstverständlich. Letztes Jahr haben wir es nicht geschafft. Deswegen ist es etwas Besonderes. Und es treffen die beiden besten Mannschaften in Deutschland aufeinander. Dortmund war ein großer Konkurrent in dieser Saison, die werden uns das Leben nicht leicht machen.

Frage: Lässt sich aus den jüngsten Spielen schon ein Trend für Berlin ableiten oder werden die Karten komplett neu gemischt?

Lahm: Komplett neu. Das ist ein Finale. Jeder hat die gleichen Möglichkeiten, wenn zwei so gute Mannschaften aufeinander treffen. Deswegen gibt es auch keinen Favoriten. Wir brauchen schon eine Leistungssteigerung, um das Double zu gewinnen.

Frage: Wie bewerten Sie die abgelaufene Bundesligasaison?

Lahm: Ich finde, es war eine sehr, sehr schöne und interessante Saison. Dortmund war immer dran, wir waren schon immer unter Druck. Das war anders als in den letzten Jahren. Dieses Jahr haben wir es erst am vorletzten Spieltag fix gemacht. Wir waren immer unter dem Druck, dass wir unsere Spiele gewinnen. Deswegen war es eine sehr, sehr schön Saison.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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Es war ein historischer Erfolg: Zum vierten Mal in Folge konnte Weltmeister Philipp Lahm die Meisterschale in den Münchner Himmel recken. Nach dem 3:1-Heimerfolg gegen Hannover 96 feierte Rekordmeister Bayern München am 34. Bundesliga-Spieltag die 26. Meisterschaft.

Im Interview spricht der Bayern-Kapitän über den Gewinn der Meisterschaft, den Saisonabschluss, Trainer Pep Guardiola und das wichtige Pokalfinale gegen Dortmund.

Frage: Herr Lahm, stellt sich beim vierten Meistertitel in Folge schon so etwas wie Feierroutine ein?

Philipp Lahm: Nein, es ist immer wieder etwas Besonderes und Schönes. Wir hatten das Glück, dass wir letzte Woche schon feiern konnten nach unserem Sieg in Ingolstadt. Jetzt hier mit den Fans zu Hause im Stadion, mit den Legenden und der Damenmannschaft, das ist immer etwas Besonderes.

Frage: Muss sich die Mannschaft jetzt zurückhalten beim Feiern wegen des Pokalfinals am Samstag?

Lahm: Nein, jetzt wird definitiv gefeiert, auf dem Balkon wird auch noch mal gefeiert. Ab Montag sollten wir uns auf das Double konzentrieren. Das heißt: Fokussieren, sich richtig vorbereiten, weil es ein schwierige Aufgabe wird.

Frage: Wie haben Sie Trainer Pep Guardiola bei seinem letzten Heimspiel in München erlebt?

Lahm: Eigentlich normal wie immer. Er hat uns vorbereitet wie immer. Er wollte unbedingt das letzte Spiel gewinnen und wollte den Rekord brechen mit den wenigsten Gegentoren. Das war ihm ganz wichtig, in der Halbzeit war das noch einmal ein großes Thema.

Frage: Was sagen Sie zu Robert Lewandowskis 30 Toren?

Lahm: Sensationell. Da gehört natürlich eine Mannschaft dazu, um ihn so einzusetzen. Aber trotzdem: Man spricht hier nicht über ein paar Jahre, in denen das nicht geschafft worden ist. Sondern über Jahrzehnte. Das ist eine überragende Leistung.

Frage: Welche Bedeutung hat das Pokalfinale für die Bewertung der Saison?

Lahm: Das ist immer ein wichtiges Spiel, es geht um einen Titel. Wenn man die Chance hat, will man das Double gewinnen. Es ist auch nicht selbstverständlich. Letztes Jahr haben wir es nicht geschafft. Deswegen ist es etwas Besonderes. Und es treffen die beiden besten Mannschaften in Deutschland aufeinander. Dortmund war ein großer Konkurrent in dieser Saison, die werden uns das Leben nicht leicht machen.

Frage: Lässt sich aus den jüngsten Spielen schon ein Trend für Berlin ableiten oder werden die Karten komplett neu gemischt?

Lahm: Komplett neu. Das ist ein Finale. Jeder hat die gleichen Möglichkeiten, wenn zwei so gute Mannschaften aufeinander treffen. Deswegen gibt es auch keinen Favoriten. Wir brauchen schon eine Leistungssteigerung, um das Double zu gewinnen.

Frage: Wie bewerten Sie die abgelaufene Bundesligasaison?

Lahm: Ich finde, es war eine sehr, sehr schöne und interessante Saison. Dortmund war immer dran, wir waren schon immer unter Druck. Das war anders als in den letzten Jahren. Dieses Jahr haben wir es erst am vorletzten Spieltag fix gemacht. Wir waren immer unter dem Druck, dass wir unsere Spiele gewinnen. Deswegen war es eine sehr, sehr schön Saison.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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