Kroos mit Real: Torloses Stadtderby im Viertelfinale bei Atletico

Die Weltmeister Toni Kroos und Sami Khedira sind mit Real Madrid der erneuten Teilnahme am Finale der Champions League einen weiteren Schritt näher gekommen. Der Titelverteidiger um Weltfußballer Cristiano Ronaldo musste sich auf dem Weg nach Berlin im Viertelfinal-Hinspiel bei Stadtrivale Atletico Madrid zwar mit einem 0:0 begnügen, hat dadurch aber eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel am Mittwoch kommender Woche im Estadio Bernabeu.

Kroos spielte 90 Minuten durch, Khedira verfolgte nach überstandenen Rückenproblemem das Geschehen von der Ersatzbank.

Atletico-Keeper Oblak mit glänzenden Paraden

Bei der Neuauflage des Vorjahresfinales war Real über weite Strecken überlegen, allerdings stemmten sich der überragende Atletico-Torwart Jan Oblak und seine Vorderleute erfolgreich gegen die Niederlage.

325 Tage nach dem 4:1-Erfolg nach Verlängerung gegen Atletico im Finale von Lissabon übernahm der Titelverteidiger vom Start weg das Kommando und stürzte die Mannschaft von Trainer Diego Simeone von einer Verlegenheit in die andere. Die erste große Möglichkeit im mit 50.000 Besuchern ausverkauften Estadio Vincente Calderon hatte Gareth Bale bereits in der vierten Minute. Der pfeilschnelle Waliser scheiterte aber an Oblak. Fünf Minuten später war der slowenische Nationaltorwart nach einem Freistoß von Ronaldo zur Stelle. Kurz vor der Pause verhinderte Oblak mit zwei weiteren Glanztaten gegen WM-Torschützenkönig James Rodriguez einen Rückstand seiner Mannschaft.

Real überlegen, aber wirkungslos

Auch nach der Pause hatte Real, das nach dem Finale in der Königklasse keines der folgenden sieben Duelle gegen die Rojiblancos gewinnen konnte, das Heft in der Hand. Die lange verletzten und auch vermissten Rückkehrer Luka Modric und James Rodriguez sorgten immer wieder für gefährliche Vorstöße. Kroos, der seinen 50. Einsatz in der Champions League hatte, zog im Mittelfeld zwar gekonnt die Fäden, beschränkte sich aber zumeist auf Defensivarbeit.

Bei den Hausherren war der frühere Münchner und Wolfsburger Mario Mandzukic nach längerer Verletzungspause wieder an Bord. Der ehemalige Bundesligaprofi zog sich kurz nach der Pause bei einem Zweikampf mit Sergio Ramos einen Cut über dem Auge zu. Schiedsrichter Milorad Mazic aus Serbien hätte nach der Attacke des Real-Verteidigers eigentlich Elfmeter geben und Ramos mindestens verwarnen müssen, der Pfiff blieb aber aus. Erst in der Schlussphase geriet Real unter Druck, verteidigte das torlose Remis aber geschickt über die Zeit.

Juve gewinnt dank Vidal

Unterdessen darf Dortmund-Bezwinger Juventus Turin weiter vom seinem ersten Einzug ins Halbfinale der Champions League seit zwölf Jahren träumen. Gegen den starken französischen Vizemeister AS Monaco entschied der ehemalige Leverkusener Bundesliga-Profi Arturo Vidal die Partie. In der 57. Minute verwandelte der Chilene vor 41.000 Zuschauern einen Foulelfmeter (57.).

Die Monegassen dürfen sich nach einer starken Vorstellung trotz der Niederlage noch Chancen für das Rückspiel ausrechnen. Denn unter dem Strich war die Niederlage für die Gäste aus dem Fürstentum äußerst unglücklich.

[sid]

Die Weltmeister Toni Kroos und Sami Khedira sind mit Real Madrid der erneuten Teilnahme am Finale der Champions League einen weiteren Schritt näher gekommen. Der Titelverteidiger um Weltfußballer Cristiano Ronaldo musste sich auf dem Weg nach Berlin im Viertelfinal-Hinspiel bei Stadtrivale Atletico Madrid zwar mit einem 0:0 begnügen, hat dadurch aber eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel am Mittwoch kommender Woche im Estadio Bernabeu.

Kroos spielte 90 Minuten durch, Khedira verfolgte nach überstandenen Rückenproblemem das Geschehen von der Ersatzbank.

Atletico-Keeper Oblak mit glänzenden Paraden

Bei der Neuauflage des Vorjahresfinales war Real über weite Strecken überlegen, allerdings stemmten sich der überragende Atletico-Torwart Jan Oblak und seine Vorderleute erfolgreich gegen die Niederlage.

325 Tage nach dem 4:1-Erfolg nach Verlängerung gegen Atletico im Finale von Lissabon übernahm der Titelverteidiger vom Start weg das Kommando und stürzte die Mannschaft von Trainer Diego Simeone von einer Verlegenheit in die andere. Die erste große Möglichkeit im mit 50.000 Besuchern ausverkauften Estadio Vincente Calderon hatte Gareth Bale bereits in der vierten Minute. Der pfeilschnelle Waliser scheiterte aber an Oblak. Fünf Minuten später war der slowenische Nationaltorwart nach einem Freistoß von Ronaldo zur Stelle. Kurz vor der Pause verhinderte Oblak mit zwei weiteren Glanztaten gegen WM-Torschützenkönig James Rodriguez einen Rückstand seiner Mannschaft.

Real überlegen, aber wirkungslos

Auch nach der Pause hatte Real, das nach dem Finale in der Königklasse keines der folgenden sieben Duelle gegen die Rojiblancos gewinnen konnte, das Heft in der Hand. Die lange verletzten und auch vermissten Rückkehrer Luka Modric und James Rodriguez sorgten immer wieder für gefährliche Vorstöße. Kroos, der seinen 50. Einsatz in der Champions League hatte, zog im Mittelfeld zwar gekonnt die Fäden, beschränkte sich aber zumeist auf Defensivarbeit.

Bei den Hausherren war der frühere Münchner und Wolfsburger Mario Mandzukic nach längerer Verletzungspause wieder an Bord. Der ehemalige Bundesligaprofi zog sich kurz nach der Pause bei einem Zweikampf mit Sergio Ramos einen Cut über dem Auge zu. Schiedsrichter Milorad Mazic aus Serbien hätte nach der Attacke des Real-Verteidigers eigentlich Elfmeter geben und Ramos mindestens verwarnen müssen, der Pfiff blieb aber aus. Erst in der Schlussphase geriet Real unter Druck, verteidigte das torlose Remis aber geschickt über die Zeit.

Juve gewinnt dank Vidal

Unterdessen darf Dortmund-Bezwinger Juventus Turin weiter vom seinem ersten Einzug ins Halbfinale der Champions League seit zwölf Jahren träumen. Gegen den starken französischen Vizemeister AS Monaco entschied der ehemalige Leverkusener Bundesliga-Profi Arturo Vidal die Partie. In der 57. Minute verwandelte der Chilene vor 41.000 Zuschauern einen Foulelfmeter (57.).

Die Monegassen dürfen sich nach einer starken Vorstellung trotz der Niederlage noch Chancen für das Rückspiel ausrechnen. Denn unter dem Strich war die Niederlage für die Gäste aus dem Fürstentum äußerst unglücklich.