Joshua Kimmich: Zahlen lügen nicht

Wie lautet das Sprichwort? Wer die Zahl hat, hat die Qual? Eine Analyse nicht in Nullachtfünfzehn, kein Buch mit sieben Siegeln. Dafür ein ganz klein wenig neunmalklug. Deutschland gegen Nordirland - DFB.de mit den Zahlen, bitte. Heute mit: Joshua Kimmich.

Für seine Leistung in den 90 Minuten im dritten EM-Gruppenspiel gegen Nordirland hat Joshua Kimmich viele Komplimente erhalten. Eines der größten Lobe kam aus dem Munde des Menschen, dessen Motivation hierzu in älteren Denkmustern am kleinsten gewesen wäre. Der 21-Jährige vom FC Bayern München spielte als rechter Verteidiger, vor ihm hatte Benedikt Höwedes diese Position bekleidet. Dieser Höwedes sagte über Kimmich nun: "Er hat ein klasse Spiel gemacht, hat das Spiel nach vorne absolut belebt. Es war die richtige Entscheidung vom Trainer, die offensivere Variante zu wählen. Er hat viel nach vorne getan, war gefährlich und hat gute Flanken geschlagen."

"Extrem gut, nur hätten wir viel mehr Tore machen müssen"

Die Fakten zu Höwedes' Hommage: Kimmich war 97-mal im Ballbesitz, hat dabei 235-mal den Ball berührt. 81 Pässe hat Kimmich gespielt, 12,35 Prozent mehr, und er hätte dabei eine Erfolgsquote von 100 Prozent gehabt. Besonders auffällig war sein Offensivdrang, mit 13 Aktionen in den Strafraum war der Rechtsverteidiger in dieser Hinsicht bester deutscher Spieler.

Nach dem Spiel hat Kimmich wenig zum Spiel gesagt und viel mehr darüber gesprochen, wie es sich entwickelt hatte, dass er in diesem Spiel gespielt hat: "Der Trainer kam vor zwei Tagen und hat mir gesagt, dass er überlegt, mich auf rechts spielen zu lassen. Gestern hat er mir gesagt, dass ich spiele." Die Einschätzung zu seiner Leistung wollte er anderen überlassen: "Wir haben es extrem gut gemacht, nur hätten wir viel mehr Tore machen müssen."

Kimmich sprach also lieber über das Team, über die Mannschaft. Und schloss damit an das an, was auch Höwedes meinte: "Wir müssen uns alle dem großen Ganzen unterordnen, und da ist es auch okay, wenn andere Spieler für bestimmte Spiele in Frage kommen. Fußball ist ein Mannschaftssport, von daher ist das absolut in Ordnung."

[sl]

Wie lautet das Sprichwort? Wer die Zahl hat, hat die Qual? Eine Analyse nicht in Nullachtfünfzehn, kein Buch mit sieben Siegeln. Dafür ein ganz klein wenig neunmalklug. Deutschland gegen Nordirland - DFB.de mit den Zahlen, bitte. Heute mit: Joshua Kimmich.

Für seine Leistung in den 90 Minuten im dritten EM-Gruppenspiel gegen Nordirland hat Joshua Kimmich viele Komplimente erhalten. Eines der größten Lobe kam aus dem Munde des Menschen, dessen Motivation hierzu in älteren Denkmustern am kleinsten gewesen wäre. Der 21-Jährige vom FC Bayern München spielte als rechter Verteidiger, vor ihm hatte Benedikt Höwedes diese Position bekleidet. Dieser Höwedes sagte über Kimmich nun: "Er hat ein klasse Spiel gemacht, hat das Spiel nach vorne absolut belebt. Es war die richtige Entscheidung vom Trainer, die offensivere Variante zu wählen. Er hat viel nach vorne getan, war gefährlich und hat gute Flanken geschlagen."

"Extrem gut, nur hätten wir viel mehr Tore machen müssen"

Die Fakten zu Höwedes' Hommage: Kimmich war 97-mal im Ballbesitz, hat dabei 235-mal den Ball berührt. 81 Pässe hat Kimmich gespielt, 12,35 Prozent mehr, und er hätte dabei eine Erfolgsquote von 100 Prozent gehabt. Besonders auffällig war sein Offensivdrang, mit 13 Aktionen in den Strafraum war der Rechtsverteidiger in dieser Hinsicht bester deutscher Spieler.

Nach dem Spiel hat Kimmich wenig zum Spiel gesagt und viel mehr darüber gesprochen, wie es sich entwickelt hatte, dass er in diesem Spiel gespielt hat: "Der Trainer kam vor zwei Tagen und hat mir gesagt, dass er überlegt, mich auf rechts spielen zu lassen. Gestern hat er mir gesagt, dass ich spiele." Die Einschätzung zu seiner Leistung wollte er anderen überlassen: "Wir haben es extrem gut gemacht, nur hätten wir viel mehr Tore machen müssen."

Kimmich sprach also lieber über das Team, über die Mannschaft. Und schloss damit an das an, was auch Höwedes meinte: "Wir müssen uns alle dem großen Ganzen unterordnen, und da ist es auch okay, wenn andere Spieler für bestimmte Spiele in Frage kommen. Fußball ist ein Mannschaftssport, von daher ist das absolut in Ordnung."

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