Joker Bellarabi: "Ich habe Frische reingebracht"

57 Minuten verfolgte Karim Bellarabi Bayer Leverkusens Heimspiel gegen den VfB Stuttgart als Zuschauer. Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung traf der Nationalspieler auch direkt ins Tor. Mit einer Vorlage und vielen Tempoläufen avancierte Bellarabi zum Matchwinner.

Leverkusen gewann ein turbulentes Spiel mit 4:3 (0:0). Im Interview auf DFB.de spricht Bellarabi über die Leistungssteigerung nach der Pause, Parallelen zum spektakulärem 4:4 gegen den AS Rom und das Selbstbewusstsein in der Mannschaft.

Frage: Wie haben Sie diesen Hitchcock-Krimi erlebt?

Karim Bellarabi: Diesmal ist er für uns glücklicher geendet als am Dienstag. Von daher können wir heute richtig zufrieden sein. Okay, mit der ersten Halbzeit nicht so ganz. Die zweite Halbzeit war dafür schon richtig gut.

Frage: Sechs Tore in zwanzig Minuten sind schon ungewöhnlich. War in dieser Phase auf dem Platz alles egal?

Bellarabi: In der zweiten Halbzeit haben wir alle gekämpft. Man hat gesehen, dass jeder Spieler von uns heute gewinnen will. Am Ende haben wir auch verdient gewonnen.

Frage: In der zweiten Halbzeit wirkte es wie ein Duell zweier Schwergewichts-Boxer, die sich gegenseitig auf die Nuss hauen. Haben sie das auch so empfunden?

Bellarabi: Ja, man hat auch gemerkt, dass der VfB Stuttgart unbedingt was mitnehmen will. Die haben auch alles auf Sieg gesetzt und es nicht schlecht gemacht. Lange standen die defensiv ganz gut, und deshalb war das keine leichte Aufgabe.

Frage: Doch dann kamen Sie. Was ging in Ihnen vor?

Bellarabi: Wir müssen gerade in den Englischen Wochen immer bereit sein, auch wenn wir draußen sind. Wir müssen vom Kopf und auch vom Körper fit sein. Ich habe mir vorgenommen, richtig Gas zu geben und die Mannschaft mitzuziehen, wenn ich rein kommen sollte. Ich glaube, ich habe etwas Frische reingebracht. Das hat mir und der Mannschaft gut getan.



57 Minuten verfolgte Karim Bellarabi Bayer Leverkusens Heimspiel gegen den VfB Stuttgart als Zuschauer. Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung traf der Nationalspieler auch direkt ins Tor. Mit einer Vorlage und vielen Tempoläufen avancierte Bellarabi zum Matchwinner.

Leverkusen gewann ein turbulentes Spiel mit 4:3 (0:0). Im Interview auf DFB.de spricht Bellarabi über die Leistungssteigerung nach der Pause, Parallelen zum spektakulärem 4:4 gegen den AS Rom und das Selbstbewusstsein in der Mannschaft.

Frage: Wie haben Sie diesen Hitchcock-Krimi erlebt?

Karim Bellarabi: Diesmal ist er für uns glücklicher geendet als am Dienstag. Von daher können wir heute richtig zufrieden sein. Okay, mit der ersten Halbzeit nicht so ganz. Die zweite Halbzeit war dafür schon richtig gut.

Frage: Sechs Tore in zwanzig Minuten sind schon ungewöhnlich. War in dieser Phase auf dem Platz alles egal?

Bellarabi: In der zweiten Halbzeit haben wir alle gekämpft. Man hat gesehen, dass jeder Spieler von uns heute gewinnen will. Am Ende haben wir auch verdient gewonnen.

Frage: In der zweiten Halbzeit wirkte es wie ein Duell zweier Schwergewichts-Boxer, die sich gegenseitig auf die Nuss hauen. Haben sie das auch so empfunden?

Bellarabi: Ja, man hat auch gemerkt, dass der VfB Stuttgart unbedingt was mitnehmen will. Die haben auch alles auf Sieg gesetzt und es nicht schlecht gemacht. Lange standen die defensiv ganz gut, und deshalb war das keine leichte Aufgabe.

Frage: Doch dann kamen Sie. Was ging in Ihnen vor?

Bellarabi: Wir müssen gerade in den Englischen Wochen immer bereit sein, auch wenn wir draußen sind. Wir müssen vom Kopf und auch vom Körper fit sein. Ich habe mir vorgenommen, richtig Gas zu geben und die Mannschaft mitzuziehen, wenn ich rein kommen sollte. Ich glaube, ich habe etwas Frische reingebracht. Das hat mir und der Mannschaft gut getan.

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Frage: Sie sind einmal quer über den halben Platz gerannt, um den Ball zu holen, weil es Ihnen nicht schnell genug ging. Wollten Sie damit ein Zeichen setzen?

Bellarabi: Für uns war es wichtig, das Spiel zu gewinnen. Von daher ging es darum, immer weiter zu spielen. Vielleicht waren die Sekunden, die ich herausgeholt habe, am Ende wichtig.

Frage: Waren die Rückstände zum 0:2 und zum 1:3 dem kräftezehrenden Spiel gegen den AS Rom geschuldet?

Bellarabi: Wir haben in der ersten Halbzeit nicht so gespielt, wie wir es vorhatten. Wir sind schleppend ins Spiel gekommen. Stuttgart hat richtig gut dagegengehalten. In der zweiten Halbzeit hat man gemerkt, dass Stuttgart etwas Kraft fehlt. Wir haben richtig Druck gemacht und immer weiter gemacht bis wir in Führung gegangen sind. Das 4:3 in der 87. Minute ist dann sehr, sehr glücklich für uns.

Frage: Ist es nun vorbei mit der Ladehemmung?

Bellarabi: Ich glaube, dass uns die drei Punkte einen Schritt nach vorne bringen. Die sind auch sehr wichtig mit Blick auf die Tabelle. Ich denke auch, dass der Sieg und Selbstbewusstsein gegeben hat.

aufgezeichnet von DFB.de