Joachim Löw: "Gute Ansätze, aber viele Chancen ausgelassen"

Deutschland ist mit einem 3:2 gegen Australien erfolgreich in den Confed Cup gestartet. Auf DFB.de sprechen Bundestrainer Joachim Löw sowie Kapitän Julian Draxler, Joshua Kimmich, Julian Brandt und Lars Stindl über die Partie in Sotschi und blicken voraus auf die Begegnung mit Chile am Donnerstag (ab 20 Uhr, live in der ARD).

JOACHIM LÖW: Mit dem Sieg können wir gut leben. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, wir hatten gute Laufwege, haben gut kombiniert. Das Schlechte war, dass wir da viele Chancen ausgelassen haben. Ab der 60. Minute haben wir etwas den Faden verloren und nach vorne nicht mehr die Durchschlagskraft gehabt. Aber ich bin sehr zufrieden, die Jungs haben versucht, es wirklich gut zu machen. Die Spieler haben alle gute Ansätze, eine gute Qualität. Dafür, dass wir erst zehn Tage zusammen sind, haben sie es sehr gut gemacht. In der Mannschaft ist in sehr kurzer Zeit eine sehr starke Energie entstanden. Die Spieler beschäftigen sich mit den Dingen, die wir vorgeben. Sie wollen das Turnier zu ihrem Turnier machen. Teamwork und der Spirit sind sehr gut

Beim ersten Tor kann Bernd Leno sicherlich nichts machen, aber klar, beim zweiten Tor könnte er den Ball normalerweise schon festhalten. So etwas passiert einem jungen Torwart schon mal. Die Tore fielen aus dem Nichts, viele Chancen haben die Australier nicht herausgespielt. Leon Goretzka ist ein Spieler, der aus dem Mittelfeld immer wieder in die Tiefe geht, er ist technisch und läufersich sehr stark und war heute sehr gut.

Chile ist eine der besten Mannschaften, die es in der Welt gibt, technisch und taktisch sehr weit. Für uns ist es wichtig zu lernen, wie wir über 90 Minuten gut stehen und wir müssen in der Lage sein, das Tempo von Chile übers ganze Spiel mitzugehen.

JULIAN DRAXLER: In der ersten Halbzeit hätten wir mehr aus unseren Chancen machen müssen. In der zweiten Halbzeit fand ich uns nicht mehr so überlegen. Da haben wir im Spiel mit dem Ball etwas den Faden verloren. Das darf uns nicht passieren, aber für den Autakt war es wichtig zu gewinnen. Wir werden uns bei den nächsten Spielen steigern, gegen Chile ist das auch notwendig.

JOSHUA KIMMICH: Speziell in der ersten Halbzeit haben wir es super gemacht, haben sehr viel investiert. Das 2:1 war aber zu wenig bei so vielen Chancen. Nach dem 3:1 darfst du nicht so schnell das zweite Gegentor kassieren. Am Ende ist uns etwas die Kraft ausgegangen. Gegen Chile dürfen wir uns nicht so viele Fehler erlauben und müssen noch mehr investieren. Vorne müssen wir effizienter werden.

JULIAN BRANDT: Mit dem Sieg haben wir das durchaus positiv gestaltet. Dass noch nicht alles gut war, ist normal. Ich glaube, dass das noch kommt. Das war ja erst unser erstes Spiel in der Gruppenphase. Unser größtes Problem war heute, dass wir aus den Chancen nicht genug gemacht haben. Wir hätten mit einem 3:1 oder 4:1 in die Pause gehen können. Aber wir werden uns steigern. Chile hat eine Weltklassemannschaft, es wird ein ähnliches, hart umkämpftes Spiel wie heute.

LARS STINDL: Wir hatten ein paar Tage Zeit, um einige Dinge einzustudieren. In der ersten Halbzeit haben wir von diesen Dingen einiges gezeigt und das Spiel kontrolliert. Gegen Chile erwartet uns ein schweres Spiel - die haben hier viel vor.

[dfb]

Deutschland ist mit einem 3:2 gegen Australien erfolgreich in den Confed Cup gestartet. Auf DFB.de sprechen Bundestrainer Joachim Löw sowie Kapitän Julian Draxler, Joshua Kimmich, Julian Brandt und Lars Stindl über die Partie in Sotschi und blicken voraus auf die Begegnung mit Chile am Donnerstag (ab 20 Uhr, live in der ARD).

JOACHIM LÖW: Mit dem Sieg können wir gut leben. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, wir hatten gute Laufwege, haben gut kombiniert. Das Schlechte war, dass wir da viele Chancen ausgelassen haben. Ab der 60. Minute haben wir etwas den Faden verloren und nach vorne nicht mehr die Durchschlagskraft gehabt. Aber ich bin sehr zufrieden, die Jungs haben versucht, es wirklich gut zu machen. Die Spieler haben alle gute Ansätze, eine gute Qualität. Dafür, dass wir erst zehn Tage zusammen sind, haben sie es sehr gut gemacht. In der Mannschaft ist in sehr kurzer Zeit eine sehr starke Energie entstanden. Die Spieler beschäftigen sich mit den Dingen, die wir vorgeben. Sie wollen das Turnier zu ihrem Turnier machen. Teamwork und der Spirit sind sehr gut

Beim ersten Tor kann Bernd Leno sicherlich nichts machen, aber klar, beim zweiten Tor könnte er den Ball normalerweise schon festhalten. So etwas passiert einem jungen Torwart schon mal. Die Tore fielen aus dem Nichts, viele Chancen haben die Australier nicht herausgespielt. Leon Goretzka ist ein Spieler, der aus dem Mittelfeld immer wieder in die Tiefe geht, er ist technisch und läufersich sehr stark und war heute sehr gut.

Chile ist eine der besten Mannschaften, die es in der Welt gibt, technisch und taktisch sehr weit. Für uns ist es wichtig zu lernen, wie wir über 90 Minuten gut stehen und wir müssen in der Lage sein, das Tempo von Chile übers ganze Spiel mitzugehen.

JULIAN DRAXLER: In der ersten Halbzeit hätten wir mehr aus unseren Chancen machen müssen. In der zweiten Halbzeit fand ich uns nicht mehr so überlegen. Da haben wir im Spiel mit dem Ball etwas den Faden verloren. Das darf uns nicht passieren, aber für den Autakt war es wichtig zu gewinnen. Wir werden uns bei den nächsten Spielen steigern, gegen Chile ist das auch notwendig.

JOSHUA KIMMICH: Speziell in der ersten Halbzeit haben wir es super gemacht, haben sehr viel investiert. Das 2:1 war aber zu wenig bei so vielen Chancen. Nach dem 3:1 darfst du nicht so schnell das zweite Gegentor kassieren. Am Ende ist uns etwas die Kraft ausgegangen. Gegen Chile dürfen wir uns nicht so viele Fehler erlauben und müssen noch mehr investieren. Vorne müssen wir effizienter werden.

JULIAN BRANDT: Mit dem Sieg haben wir das durchaus positiv gestaltet. Dass noch nicht alles gut war, ist normal. Ich glaube, dass das noch kommt. Das war ja erst unser erstes Spiel in der Gruppenphase. Unser größtes Problem war heute, dass wir aus den Chancen nicht genug gemacht haben. Wir hätten mit einem 3:1 oder 4:1 in die Pause gehen können. Aber wir werden uns steigern. Chile hat eine Weltklassemannschaft, es wird ein ähnliches, hart umkämpftes Spiel wie heute.

LARS STINDL: Wir hatten ein paar Tage Zeit, um einige Dinge einzustudieren. In der ersten Halbzeit haben wir von diesen Dingen einiges gezeigt und das Spiel kontrolliert. Gegen Chile erwartet uns ein schweres Spiel - die haben hier viel vor.