Jérôme Boateng: Tordebüt sechs Jahre nach erstem Profispiel

Premieren, Uraufführungen, Erstlingswerke. Auch Nationalspieler und Weltmeister haben mal klein angefangen. Wie? Wo? Wann? Warum? Die ersten Trainer, die erste Position, das erste Tor, der erste Titel. Auf DFB.de stellt täglich ein Nationalspieler die Top Ten seiner persönlichen Premieren vor. Heute: Jérôme Boateng.

Mein erstes Trikot: Ein Barça-Trikot von Ronaldo, dem Brasilianer. Mein Onkel hat es mir geschenkt, ich habe es in der Schule getragen, beim Fußball und eigentlich überall.

Mein erster Verein: Tennis Borussia Berlin. Ein Freund hat mich dahin mitgenommen. Am ersten Tag war ich sehr schüchtern, ich war neu, kannte niemanden. Aber als es dann mit dem Training losging, war ich gleich voll akzeptiert.

Mein erster Trainer: An den Nachnamen kann ich mich leider nicht erinnern, ich weiß noch, dass er Dirk hieß. Ich fand ihn damals ziemlich cool. Unter ihm haben die ersten Schritte in den Fußball großen Spaß gemacht.

Mein erstes Spiel: Das haben wir mit TeBe 11:0 gewonnen. Es war eine Partie gegen Rot-Weiss Spandau. Ich habe im rechten Mittelfeld gespielt, hatte die Nummer 5 auf dem Rücken und habe fünf Tore erzielt.

Mein erstes Vorbild: Aus der großen Fußballwelt: Ronaldo und Zidane. Und in der Realität: mein großer Bruder George. Er hatte alles, was man als Stürmer braucht, war beidfüßig, schnell, kopfballstark, hatte Zug zum Tor und einen guten Abschluss.

Mein erster Titel: Die Berliner Meisterschaft. Wir haben in der TeBe-Jugend ziemlich viel gewonnen, auch den Pokal in Berlin. Nach meinem Wechsel zu Hertha BSC kam dann die Deutsche Meisterschaft in der B-Jugend dazu.

Mein erster Stadionbesuch: Im Olympiastadion, beim Spiel zwischen Hertha und Milan in der Champions League. Obwohl, davor war ich schon mal Balljunge beim Spiel Hertha gegen Bayern. Es war immer sehr aufregend, den großen Stars so nahe zu sein.

Mein erstes Profi-Spiel: In der Saison 2006/2007 haben wir mit Hertha in Hannover gespielt. Am Morgen des Spiels hat mir Falko Götz gesagt, dass ich spielen würde. Ich war total aufgeregt, hab’ dann noch meinem besten Freund Bescheid gesagt, der hat sich sofort ins Auto gesetzt und es rechtzeitig geschafft. Und dann haben wir 0:5 verloren.

Mein erstes Profi-Tor: Im März 2013 habe ich gegen Düsseldorf endlich getroffen, das war ein besonderes Gefühl. Mein Vater hatte Geburtstag, meine Töchter am Tag davor. Irgendwie musste es an diesem Tag sein. Trainer Jupp Heynckes hatte dafür sogar ein Essen ausgelobt. Nach dem letzten Spiel in Gladbach hat er das dann in seinem Garten eingelöst.

Mein erstes Länderspiel: Gegen Russland in der Qualifikation für die WM 2010. Ein wichtiges Spiel, und wir haben 1:0 gewonnen. Für mich war es aber auch bitter, weil ich die Gelb-Rote Karte bekommen habe. Die erste Gelbe würde ich heute nicht mehr kassieren, weil ich cleverer geworden bin und heute anders stehen würde.

[sl]

Premieren, Uraufführungen, Erstlingswerke. Auch Nationalspieler und Weltmeister haben mal klein angefangen. Wie? Wo? Wann? Warum? Die ersten Trainer, die erste Position, das erste Tor, der erste Titel. Auf DFB.de stellt täglich ein Nationalspieler die Top Ten seiner persönlichen Premieren vor. Heute: Jérôme Boateng.

Mein erstes Trikot: Ein Barça-Trikot von Ronaldo, dem Brasilianer. Mein Onkel hat es mir geschenkt, ich habe es in der Schule getragen, beim Fußball und eigentlich überall.

Mein erster Verein: Tennis Borussia Berlin. Ein Freund hat mich dahin mitgenommen. Am ersten Tag war ich sehr schüchtern, ich war neu, kannte niemanden. Aber als es dann mit dem Training losging, war ich gleich voll akzeptiert.

Mein erster Trainer: An den Nachnamen kann ich mich leider nicht erinnern, ich weiß noch, dass er Dirk hieß. Ich fand ihn damals ziemlich cool. Unter ihm haben die ersten Schritte in den Fußball großen Spaß gemacht.

Mein erstes Spiel: Das haben wir mit TeBe 11:0 gewonnen. Es war eine Partie gegen Rot-Weiss Spandau. Ich habe im rechten Mittelfeld gespielt, hatte die Nummer 5 auf dem Rücken und habe fünf Tore erzielt.

Mein erstes Vorbild: Aus der großen Fußballwelt: Ronaldo und Zidane. Und in der Realität: mein großer Bruder George. Er hatte alles, was man als Stürmer braucht, war beidfüßig, schnell, kopfballstark, hatte Zug zum Tor und einen guten Abschluss.

Mein erster Titel: Die Berliner Meisterschaft. Wir haben in der TeBe-Jugend ziemlich viel gewonnen, auch den Pokal in Berlin. Nach meinem Wechsel zu Hertha BSC kam dann die Deutsche Meisterschaft in der B-Jugend dazu.

Mein erster Stadionbesuch: Im Olympiastadion, beim Spiel zwischen Hertha und Milan in der Champions League. Obwohl, davor war ich schon mal Balljunge beim Spiel Hertha gegen Bayern. Es war immer sehr aufregend, den großen Stars so nahe zu sein.

Mein erstes Profi-Spiel: In der Saison 2006/2007 haben wir mit Hertha in Hannover gespielt. Am Morgen des Spiels hat mir Falko Götz gesagt, dass ich spielen würde. Ich war total aufgeregt, hab’ dann noch meinem besten Freund Bescheid gesagt, der hat sich sofort ins Auto gesetzt und es rechtzeitig geschafft. Und dann haben wir 0:5 verloren.

Mein erstes Profi-Tor: Im März 2013 habe ich gegen Düsseldorf endlich getroffen, das war ein besonderes Gefühl. Mein Vater hatte Geburtstag, meine Töchter am Tag davor. Irgendwie musste es an diesem Tag sein. Trainer Jupp Heynckes hatte dafür sogar ein Essen ausgelobt. Nach dem letzten Spiel in Gladbach hat er das dann in seinem Garten eingelöst.

Mein erstes Länderspiel: Gegen Russland in der Qualifikation für die WM 2010. Ein wichtiges Spiel, und wir haben 1:0 gewonnen. Für mich war es aber auch bitter, weil ich die Gelb-Rote Karte bekommen habe. Die erste Gelbe würde ich heute nicht mehr kassieren, weil ich cleverer geworden bin und heute anders stehen würde.