Hummels: "Wenn es darauf ankommt, ist auf die Mannschaft Verlass"

Aufgeschoben, die große Feier ist ausgefallen. Der Weltmeister wollte in Dublin im Spiel gegen Irland die Qualifikation für die EM 2016 perfekt machen. Das Vorhaben missglückte, Deutschland verlor mit 0:1, der fehlende Punkt wurde nicht eingefahren. Gut für Leipzig, die Party kann Sonntag nachgeholt werden, nach dem finalen Qualifikationsspiel gegen Georgien.

Im Interview mit DFB.de wirft Mats Hummels einen Blick in Vergangenheit und Zukunft, er spricht über die Niederlage gegen Irland und das Spiel gegen Georgien.

Frage: Herr Hummels, wie war die Stimmung in der Kabine? Wie enttäuscht war die Mannschaft nach dem 0:1 gegen Irland?

Mats Hummels: Das kann man sich ja denken. Natürlich waren wir nicht gut drauf. Wir haben uns alle über die Niederlage geärgert. Und darüber, dass wir die Qualifikation noch immer nicht perfekt gemacht haben. Es gibt dann keine Musik in der Kabine, es ist eher ruhig, es werden keine Witze gemacht. Jeder ist ein bisschen mit sich selbst beschäftigt.

Frage: Woran hat es gelegen, dass die Mannschaft gegen die Iren nicht zu ihrem Spiel gefunden hat?

Hummels: Ich finde, dass wir gar nicht schlecht gespielt haben. Es ist sehr ärgerlich, dass wir unsere große Überlegenheit, nicht in ein Tor ummünzen konnten. Und dass wir den Iren dann bei einer Chance ein Tor ermöglicht haben, passt natürlich ins Bild.

Frage:Wie ist das Gegentor aus Ihrer Sicht entstanden?

Hummels: Wir sind erst gut rausgerückt, das war auch das, was wir uns vor dem Spiel in diesen Situationen vorgenommen hatten. Wir haben dann alle eine halbe Sekunde zu spät auf den langen Ball reagiert. Ich genauso wie die anderen. Besonders ärgerlich ist das auch deswegen, weil wir diese Situationen vorher sehr gut im Griff hatten. Aber so ist das – der eine Fehler in 90 Minuten kann sehr schnell bestraft werden.



Aufgeschoben, die große Feier ist ausgefallen. Der Weltmeister wollte in Dublin im Spiel gegen Irland die Qualifikation für die EM 2016 perfekt machen. Das Vorhaben missglückte, Deutschland verlor mit 0:1, der fehlende Punkt wurde nicht eingefahren. Gut für Leipzig, die Party kann Sonntag nachgeholt werden, nach dem finalen Qualifikationsspiel gegen Georgien.

Im Interview mit DFB.de wirft Mats Hummels einen Blick in Vergangenheit und Zukunft, er spricht über die Niederlage gegen Irland und das Spiel gegen Georgien.

Frage: Herr Hummels, wie war die Stimmung in der Kabine? Wie enttäuscht war die Mannschaft nach dem 0:1 gegen Irland?

Mats Hummels: Das kann man sich ja denken. Natürlich waren wir nicht gut drauf. Wir haben uns alle über die Niederlage geärgert. Und darüber, dass wir die Qualifikation noch immer nicht perfekt gemacht haben. Es gibt dann keine Musik in der Kabine, es ist eher ruhig, es werden keine Witze gemacht. Jeder ist ein bisschen mit sich selbst beschäftigt.

Frage: Woran hat es gelegen, dass die Mannschaft gegen die Iren nicht zu ihrem Spiel gefunden hat?

Hummels: Ich finde, dass wir gar nicht schlecht gespielt haben. Es ist sehr ärgerlich, dass wir unsere große Überlegenheit, nicht in ein Tor ummünzen konnten. Und dass wir den Iren dann bei einer Chance ein Tor ermöglicht haben, passt natürlich ins Bild.

Frage:Wie ist das Gegentor aus Ihrer Sicht entstanden?

Hummels: Wir sind erst gut rausgerückt, das war auch das, was wir uns vor dem Spiel in diesen Situationen vorgenommen hatten. Wir haben dann alle eine halbe Sekunde zu spät auf den langen Ball reagiert. Ich genauso wie die anderen. Besonders ärgerlich ist das auch deswegen, weil wir diese Situationen vorher sehr gut im Griff hatten. Aber so ist das – der eine Fehler in 90 Minuten kann sehr schnell bestraft werden.

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Frage: In der ersten Halbzeit waren Sie im gegnerischen Strafraum an einer Szene beteiligt, die schwer nach Elfmeter ausgesehen hat.

Hummels: Sie hat sich auch schwer nach Elfmeter angefühlt. In meinen Augen gibt es da keine zwei Meinungen. Ich hätte eine riesige Kopfballchance gehabt, wenn ich nicht mit beiden Armen umgerissen worden wäre. Aber klar ist auch, dass wir die Niederlage nicht auf diese Situation schieben können.

Frage: Wie haben Sie die Atmosphäre im Stadion erlebt? Über die irischen Fans ist ja im Vorfeld viel gesprochen worden. Wie besonders war die Stimmung?

Hummels: Nach Schlusspfiff war es schon etwas Besonderes. Nach dem Tor und als der Sieg der Iren feststand, wurde es sehr laut. Zuvor war es relativ ruhig, fand ich. Ich glaube, dass wir die Fans über weite Teile mit unserer Spielweise aus dem Spiel genommen haben. Für die Iren gab es ja lange Zeit wenig Anlass, sich groß Hoffnungen auf einen Erfolg zu machen.

Frage: Steht jetzt gegen Georgien die Qualifikation für die EM in Frankreich wieder auf dem Spiel?

Hummels: Wir alle sind hochmotiviert, gegen Georgien von Beginn an klarzustellen, dass wir nicht noch einmal ins Wanken geraten. Wir müssen ähnlich dominant auftreten wie im Spiel gegen die Iren. Wenn wir dazu noch die Tore machen, werden wir keine Probleme bekommen.

Frage: Also muss man sich keine Sorgen machen?

Hummels: Was heißt Sorgen machen? Wir sollten nicht davon ausgehen, dass das Ding schon durch ist. Das wäre auf jeden Fall der falsche Gedanke. Aber ich bin sicher, dass wir diesen Fehler nicht machen werden. Wir haben schon oft bewiesen, dass wir sehr konzentriert und engagiert spielen, wenn wir gefordert sind. Wenn es wirklich darauf ankommt, ist auf die Mannschaft Verlass.

Aufgezeichnet von DFB.de