Höwedes: "Habe meine Stärken im Kopfball"

Benedikt Höwedes' Comeback hätte nicht schöner laufen können. Der Kapitän des FC Schalke 04 musste nach einer Sprunggelenksverletzung monatelang pausieren. Gegen Hertha BSC stand der 27-Jährige zum ersten Mal in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf. Nach 27 Minuten gelang dem Weltmeister per Kopf das Führungstor. Und als in der zweiten Minute der Nachspielzeit U-21-Nationalspieler Max Meyer das Tor zum 2:1 (1:0) erzielte, war Höwedes mittendrin in der Jubeltraube mittendrin.

Nach dem Spiel gegen die Berliner sprach der Nationalspieler über die Stimmung in der Arena, seine eigene Kopfballstärke und den Weg zurück auf das Spielfeld.

Frage: Macht es am meisten Spaß, so wie heute zu gewinnen?

Benedikt Höwedes: Nein, aber es ist trotzdem schon ein tolles Gefühl. Wenn du in der 90. Minute den entscheidenden Treffer machen kannst, dann steht die Arena Kopf. Die Fans standen auch in den 89 Minuten zuvor wie eine Wand hinter uns. Und das, obwohl wir mit einem Mann mehr mehr als fahrlässig waren. Da müssen wir uns auch hinterfragen und es in Zukunft klar besser machen. Wichtig ist aber, dass wir heute gewonnen haben. Wir haben in den letzten zehn Minuten noch mal viel investiert, Druck aufgebaut und den Siegtreffer erzwungen, auch wenn dieser nicht hochverdient war.

Frage: Machen Sie jetzt Joel Matip als Torjäger Konkurrenz?

Höwedes: Joel ist schon unheimlich gefährlich in der Luft. Er bringt ja auch die nötige Größe mit. Ich habe natürlich auch meine Stärken im offensiven Kopfball und konnte die heute zum Glück auch einsetzen. Dadurch haben wir das wichtige 1:0 gemacht.

Frage: Können Sie die Szene aus Ihrer Sicht beschreiben?

Höwedes: Nicht genau, dazu muss ich mir sie noch mal genau anschauen. Ich habe mir aber durch eine Körperbewegung einen kleinen Vorsprung verschaffen können.

Frage: Es gab noch mehrere Standardsituationen, die gefährlich waren. Sie hatten noch zwei weitere gute Chancen. Hat man dieses Mittel nach der Niederlage gegen den 1. FC Köln bewusst gewählt?

Höwedes: Es ist nicht einfach, gegen so tief stehende Mannschaften wie Köln und auch Hertha zu spielen. Da machen wir uns das Leben noch schwer. Wir hatten uns vorgenommen, hinter die Abwehrreihen zu starten und viel in Bewegung zu sein. Das haben wir oftmals nicht so gut gemacht. Wir haben auch mit elf gegen zehn Mann zu wenig gemacht. Wir haben Kontersituationen zugelassen, weil wir einfach fahrlässig waren. Dann haben wir manchmal einen Schritt zu wenig gemacht und dachten, dass es auch so geht. Aber das geht halt nicht so. Aber ich will jetzt auch nicht zu negativ werden. Natürlich muss man auch mal mahnende Worte sprechen, aber wir haben das Spiel gewonnen.

Frage: Beschreiben Sie die Stimmung nach dem Siegtor?

Höwedes: Wir haben als Mannschaft gefeiert. Man hat gesehen, was hier mit dem Trainer zusammenwächst. Die ganze Bank kommt, um zu jubeln. Daran sieht man, dass wir eine gute Einheit geworden sind.



Benedikt Höwedes' Comeback hätte nicht schöner laufen können. Der Kapitän des FC Schalke 04 musste nach einer Sprunggelenksverletzung monatelang pausieren. Gegen Hertha BSC stand der 27-Jährige zum ersten Mal in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf. Nach 27 Minuten gelang dem Weltmeister per Kopf das Führungstor. Und als in der zweiten Minute der Nachspielzeit U-21-Nationalspieler Max Meyer das Tor zum 2:1 (1:0) erzielte, war Höwedes mittendrin in der Jubeltraube mittendrin.

Nach dem Spiel gegen die Berliner sprach der Nationalspieler über die Stimmung in der Arena, seine eigene Kopfballstärke und den Weg zurück auf das Spielfeld.

Frage: Macht es am meisten Spaß, so wie heute zu gewinnen?

Benedikt Höwedes: Nein, aber es ist trotzdem schon ein tolles Gefühl. Wenn du in der 90. Minute den entscheidenden Treffer machen kannst, dann steht die Arena Kopf. Die Fans standen auch in den 89 Minuten zuvor wie eine Wand hinter uns. Und das, obwohl wir mit einem Mann mehr mehr als fahrlässig waren. Da müssen wir uns auch hinterfragen und es in Zukunft klar besser machen. Wichtig ist aber, dass wir heute gewonnen haben. Wir haben in den letzten zehn Minuten noch mal viel investiert, Druck aufgebaut und den Siegtreffer erzwungen, auch wenn dieser nicht hochverdient war.

Frage: Machen Sie jetzt Joel Matip als Torjäger Konkurrenz?

Höwedes: Joel ist schon unheimlich gefährlich in der Luft. Er bringt ja auch die nötige Größe mit. Ich habe natürlich auch meine Stärken im offensiven Kopfball und konnte die heute zum Glück auch einsetzen. Dadurch haben wir das wichtige 1:0 gemacht.

Frage: Können Sie die Szene aus Ihrer Sicht beschreiben?

Höwedes: Nicht genau, dazu muss ich mir sie noch mal genau anschauen. Ich habe mir aber durch eine Körperbewegung einen kleinen Vorsprung verschaffen können.

Frage: Es gab noch mehrere Standardsituationen, die gefährlich waren. Sie hatten noch zwei weitere gute Chancen. Hat man dieses Mittel nach der Niederlage gegen den 1. FC Köln bewusst gewählt?

Höwedes: Es ist nicht einfach, gegen so tief stehende Mannschaften wie Köln und auch Hertha zu spielen. Da machen wir uns das Leben noch schwer. Wir hatten uns vorgenommen, hinter die Abwehrreihen zu starten und viel in Bewegung zu sein. Das haben wir oftmals nicht so gut gemacht. Wir haben auch mit elf gegen zehn Mann zu wenig gemacht. Wir haben Kontersituationen zugelassen, weil wir einfach fahrlässig waren. Dann haben wir manchmal einen Schritt zu wenig gemacht und dachten, dass es auch so geht. Aber das geht halt nicht so. Aber ich will jetzt auch nicht zu negativ werden. Natürlich muss man auch mal mahnende Worte sprechen, aber wir haben das Spiel gewonnen.

Frage: Beschreiben Sie die Stimmung nach dem Siegtor?

Höwedes: Wir haben als Mannschaft gefeiert. Man hat gesehen, was hier mit dem Trainer zusammenwächst. Die ganze Bank kommt, um zu jubeln. Daran sieht man, dass wir eine gute Einheit geworden sind.

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Frage: Hatten Sie im Vorfeld damit gerechnet, dass Sie erstmals in dieser Saison in der Startelf stehen werden?

Höwedes: Der Trainer und ich haben nach meiner Verletzung geschaut, dass ich sehr dosiert wieder aufgebaut werde. Oftmals ist so, dass man zu früh einsteigt und es dann zu einer Folgeverletzung kommt. Das wollten wir unbedingt verhindern. Deswegen habe ich einen längeren Zeitraum nur trainiert, dann mal Zehn-Minuten-Einsätze bekommen und mich dadurch immer weiter herangetastet. Der Trainer hatte nun auch ein gutes Gefühl und mich deswegen auch von Anfang an gebracht.

Frage: War das der Plan, dass Sie nach der zweiten Länderspielpause wieder vollkommen fit sind?

Höwedes: Ich muss da immer wieder in mich hineinhorchen und konnte deswegen keinen fixen Termin festlegen. Natürlich fehlt mir ein gewisser Rhythmus, und den bekommt man nur durch Spiele. Deswegen war es wichtig, dass wir das so dosiert gemacht haben. Es war wichtig, dass ich umso stärker zurückkomme.

Frage: Was lief bei dem Gegentor schief?

Höwedes: Wir waren insgesamt zu passiv. Das war das Ende einer Kette, bei der es nicht lief, weil wir immer einen Meter weg stehen. Das haben wir nicht nur in dieser Situation falsch gemacht. Das sollte uns nicht allzu häufig passieren. Heute konnten wir es noch kompensieren. Aber das Gegentor war schon heftig.

Frage: Wie wichtig war der Sieg angesichts der kommenden Wochen mit Spielen gegen Borussia Mönchengladbach, Bayern München und Borussia Dortmund?

Höwedes: Die Aufgaben werden nicht leichter. Deshalb ist es wichtig, dass wir hier Selbstvertrauen mitgenommen haben. Wir haben Gewissheit, dass wir bestimmte Situationen meistern können. Dadurch gehen wir gestärkt in die nächsten Spiele hinein. Wenn wir da gewisse Dinge konstant gut machen, können wir da auch mithalten. Und dann gucken wir mal, was dabei herauskommt.

aufgezeichnet von DFB.de