Hector: "Mal ist man der Held, mal nicht"

90 Minuten Gänsehaut. Die schottischen Fans wurden ihrem Ruf gerecht, der Weltmeister spielte vor beeindruckender Kulisse. Nach dem 3:2 im EM-Qualifikationsspiel am Montagabend in Glasgow gegen Schottland spricht Jonas Hector über das Spiel, seine Entwicklung und den Stand in der EM-Qualifikation.

Frage: Herr Hector, wie hat Ihnen die Atmosphäre im Hampden-Park gefallen?

Jonas Hector: Es war für mich das erste Mal, dass ich hier spielen durfte. Es war atemberaubend, es war ein wirklich eindrucksvolles Erlebnis.

Frage: Die Mannschaft hat sich von der Kulisse aber nicht beeindrucken lassen?

Hector: Ich glaube, dass wir das Spiel über 90 Minuten im Griff hatten. Die Gegentore sind nach Standardsituationen gefallen, das ist ärgerlich, sonst hätten wir das Ergebnis klarer gestalten können. Dennoch: Wir wollten gewinnen, wir wollten Platz eins festigen, wir wollten den Vorsprung halten oder ausbauen, und das haben wir getan.

Frage: Welche Erkenntnisse nimmt die Mannschaft aus diesem Spiel mit?

Hector: Wir müssen uns bei den Standardsituationen gegen uns cleverer verhalten, und vorne können wir im letzten Drittel vielleicht noch ein Stück weit zielstrebiger sein. Aber es ist auch nicht leicht, wenn sich der Gegner fast komplett hinten reinstellt. Und dafür haben wir es gut gemacht. Wir waren sehr dominant, hatten zwar nicht eine riesige Anzahl an Chancen, aber durchaus Möglichkeiten für ein, zwei weitere Tore. Insgesamt können wir zufrieden sein.

Frage: Sie waren in den letzten Spielen immer dabei. Wie beurteilen Sie Ihre Situation in der Mannschaft?

Hector: Mich freut es natürlich sehr, dass ich so viel Spielzeit bekomme. Und natürlich versuche ich, das Vertrauen zu rechtfertigen. Ich habe jetzt oft gespielt, konnte mich in die Mannschaft gut einfügen. Es wird von Spiel zu Spiel besser.

Frage: Wie gehen Sie mit den vielen Komplimenten um, über Sie hört man ja nur noch Lob?

Hector: Ich weiß, dass Fußball ein Tagesgeschäft ist. Mal ist man der Held, mal nicht. Zuletzt lief es ganz gut, für die Mannschaft - und für mich persönlich. Ich versuche einfach, meine Leistungen in der Bundesliga zu bestätigen und dann hoffentlich beim nächsten Treffen mit der Nationalmannschaft fortzusetzen.

Frage: Haben Sie noch irgendwelche Zweifel daran, dass es mir der EM-Qualifikation klappt?

Hector: Wir gewinnen jetzt noch ein Spiel, und dann ist das Ding durch.

[sl]

90 Minuten Gänsehaut. Die schottischen Fans wurden ihrem Ruf gerecht, der Weltmeister spielte vor beeindruckender Kulisse. Nach dem 3:2 im EM-Qualifikationsspiel am Montagabend in Glasgow gegen Schottland spricht Jonas Hector über das Spiel, seine Entwicklung und den Stand in der EM-Qualifikation.

Frage: Herr Hector, wie hat Ihnen die Atmosphäre im Hampden-Park gefallen?

Jonas Hector: Es war für mich das erste Mal, dass ich hier spielen durfte. Es war atemberaubend, es war ein wirklich eindrucksvolles Erlebnis.

Frage: Die Mannschaft hat sich von der Kulisse aber nicht beeindrucken lassen?

Hector: Ich glaube, dass wir das Spiel über 90 Minuten im Griff hatten. Die Gegentore sind nach Standardsituationen gefallen, das ist ärgerlich, sonst hätten wir das Ergebnis klarer gestalten können. Dennoch: Wir wollten gewinnen, wir wollten Platz eins festigen, wir wollten den Vorsprung halten oder ausbauen, und das haben wir getan.

Frage: Welche Erkenntnisse nimmt die Mannschaft aus diesem Spiel mit?

Hector: Wir müssen uns bei den Standardsituationen gegen uns cleverer verhalten, und vorne können wir im letzten Drittel vielleicht noch ein Stück weit zielstrebiger sein. Aber es ist auch nicht leicht, wenn sich der Gegner fast komplett hinten reinstellt. Und dafür haben wir es gut gemacht. Wir waren sehr dominant, hatten zwar nicht eine riesige Anzahl an Chancen, aber durchaus Möglichkeiten für ein, zwei weitere Tore. Insgesamt können wir zufrieden sein.

Frage: Sie waren in den letzten Spielen immer dabei. Wie beurteilen Sie Ihre Situation in der Mannschaft?

Hector: Mich freut es natürlich sehr, dass ich so viel Spielzeit bekomme. Und natürlich versuche ich, das Vertrauen zu rechtfertigen. Ich habe jetzt oft gespielt, konnte mich in die Mannschaft gut einfügen. Es wird von Spiel zu Spiel besser.

Frage: Wie gehen Sie mit den vielen Komplimenten um, über Sie hört man ja nur noch Lob?

Hector: Ich weiß, dass Fußball ein Tagesgeschäft ist. Mal ist man der Held, mal nicht. Zuletzt lief es ganz gut, für die Mannschaft - und für mich persönlich. Ich versuche einfach, meine Leistungen in der Bundesliga zu bestätigen und dann hoffentlich beim nächsten Treffen mit der Nationalmannschaft fortzusetzen.

Frage: Haben Sie noch irgendwelche Zweifel daran, dass es mir der EM-Qualifikation klappt?

Hector: Wir gewinnen jetzt noch ein Spiel, und dann ist das Ding durch.

###more###