Götze: "Zu spielen ist das A und O"

Er war ein Gewinner beim Gewinner: Gegen Eintracht Frankfurt stand Mario Götze in der Startelf des Meisters und Tabellenführers FC Bayern und überzeugte mit einer starken Leistung - und dem Assist zum Siegtor von Franck Ribéry. Bis zu seiner Auswechslung in der 85. Minute war der Siegtorschütze im WM-Finale 2014 mit 11,2 Kilometern am meisten gerannt von allen Bayern. Bis dahin hatte er nicht nur feinen Fußball zelebriert, sondern auch geackert und rustikal abgeräumt: Nach der Pause sah der 23-Jährige für ein Foulspiel gegen Carlos Zambrano Gelb, seine erste Karte seit Oktober 2014. Im Interview auf DFB.de spricht Mario Götze über den hart erkämpften Sieg gegen die Hessen, das Viertelfinalhinspiel in der Champions League gegen Benfica Lissabon am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) und seine Zukunft in München.

Frage: Herr Götze, wie zufrieden waren Sie mit Ihrem Spiel gegen Frankfurt?

Mario Götze: Grundsätzlich war es wichtig, dass wir die Punkte holen, das steht außer Frage. Und es war kein einfaches Spiel, das hat jeder gemerkt. Es war wichtig, dass wir früh das 1:0 gemacht haben. Für mich persönlich war es schön, dass ich von Anfang an spielen konnte, dass ich Minuten habe, dass ich meinen Rhythmus kriege - gerade nach der langen Verletzung. Ich bin auf einem guten Weg.

Frage: Wie fühlen Sie sich denn aktuell?

Götze: Auf aufsteigendem Ast, so würde ich es beschreiben.

Frage: Lässt sich das in Prozenten ausdrücken?

Götze: Das ist schwierig zu beschreiben. Aber da es jetzt 85 Minuten waren und ich innerhalb von kurzer Zeit zwei Spiele machen konnte (zuvor das 4:1 im Länderspiel gegen Italien in München mit einem Götze-Tor; Anm. d. Red.), glaube ich, dass ich nahezu bei 100 Prozent bin.

Frage: Wie lange dauert es überhaupt, bis man sich nach einer Verletzung wieder eingefunden hat und blind mit den Kollegen versteht?

Götze: Grundsätzlich dauert das nicht so lange. Jeder, der mal ein bisschen länger raus war, weiß, wie das ist. Dass es nicht ganz so einfach ist, gerade körperlich wieder ins Spiel zu finden. Aber ich bin ja jetzt auch schon wieder eine Weile dabei, im Training, habe schon ein paar Spiele gemacht. Eine gewisse Zeit dauert es natürlich immer, klar.

Frage: Wie gefährlich wird Benfica Lissabon im Viertelfinale der Champions League?

Götze: Natürlich hätten wir es schlimmer erwischen können. Aber wir wissen, dass es auch so ein sehr schwieriges Los ist. Jeder, der im Viertelfinale ist, steht da nicht umsonst. Wir müssen gewappnet sein. Wir haben zwei Spiele, es kann alles passieren. Wir haben das letztes Jahr auch in Porto miterlebt, da lagen wir relativ schnell 0:2 hinten. Im Fußball ist alles möglich.

Frage: Was wissen Sie über den portugiesischen Fußball?

Götze: Noch relativ wenig. Wir bereiten uns gut vor auf den Gegner in den kommenden Tagen, und dann werden wir sehen. Es ist auf jeden Fall so, dass Benfica im Viertelfinale steht, und das nicht ohne Grund. Wir dürfen die Mannschaft auf keinen Fall unterschätzen.

Frage: Wie gehen Sie eigentlich mit den ganzen Spekulationen um Ihre Zukunft um?

Götze: Grundsätzlich kommentiere ich das nicht.

Frage: Wie wichtig wäre denn für Sie in naher Zukunft ein Gespräch mit dem künftigen Bayern-Trainer Carlo Ancelotti?

Götze: Wir werden sehen. Momentan ist es so, dass ich fit bin, dass ich spielen möchte. Das ist gerade nach der Verletzung das A und O.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[dfb]

Er war ein Gewinner beim Gewinner: Gegen Eintracht Frankfurt stand Mario Götze in der Startelf des Meisters und Tabellenführers FC Bayern und überzeugte mit einer starken Leistung - und dem Assist zum Siegtor von Franck Ribéry. Bis zu seiner Auswechslung in der 85. Minute war der Siegtorschütze im WM-Finale 2014 mit 11,2 Kilometern am meisten gerannt von allen Bayern. Bis dahin hatte er nicht nur feinen Fußball zelebriert, sondern auch geackert und rustikal abgeräumt: Nach der Pause sah der 23-Jährige für ein Foulspiel gegen Carlos Zambrano Gelb, seine erste Karte seit Oktober 2014. Im Interview auf DFB.de spricht Mario Götze über den hart erkämpften Sieg gegen die Hessen, das Viertelfinalhinspiel in der Champions League gegen Benfica Lissabon am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) und seine Zukunft in München.

Frage: Herr Götze, wie zufrieden waren Sie mit Ihrem Spiel gegen Frankfurt?

Mario Götze: Grundsätzlich war es wichtig, dass wir die Punkte holen, das steht außer Frage. Und es war kein einfaches Spiel, das hat jeder gemerkt. Es war wichtig, dass wir früh das 1:0 gemacht haben. Für mich persönlich war es schön, dass ich von Anfang an spielen konnte, dass ich Minuten habe, dass ich meinen Rhythmus kriege - gerade nach der langen Verletzung. Ich bin auf einem guten Weg.

Frage: Wie fühlen Sie sich denn aktuell?

Götze: Auf aufsteigendem Ast, so würde ich es beschreiben.

Frage: Lässt sich das in Prozenten ausdrücken?

Götze: Das ist schwierig zu beschreiben. Aber da es jetzt 85 Minuten waren und ich innerhalb von kurzer Zeit zwei Spiele machen konnte (zuvor das 4:1 im Länderspiel gegen Italien in München mit einem Götze-Tor; Anm. d. Red.), glaube ich, dass ich nahezu bei 100 Prozent bin.

Frage: Wie lange dauert es überhaupt, bis man sich nach einer Verletzung wieder eingefunden hat und blind mit den Kollegen versteht?

Götze: Grundsätzlich dauert das nicht so lange. Jeder, der mal ein bisschen länger raus war, weiß, wie das ist. Dass es nicht ganz so einfach ist, gerade körperlich wieder ins Spiel zu finden. Aber ich bin ja jetzt auch schon wieder eine Weile dabei, im Training, habe schon ein paar Spiele gemacht. Eine gewisse Zeit dauert es natürlich immer, klar.

Frage: Wie gefährlich wird Benfica Lissabon im Viertelfinale der Champions League?

Götze: Natürlich hätten wir es schlimmer erwischen können. Aber wir wissen, dass es auch so ein sehr schwieriges Los ist. Jeder, der im Viertelfinale ist, steht da nicht umsonst. Wir müssen gewappnet sein. Wir haben zwei Spiele, es kann alles passieren. Wir haben das letztes Jahr auch in Porto miterlebt, da lagen wir relativ schnell 0:2 hinten. Im Fußball ist alles möglich.

Frage: Was wissen Sie über den portugiesischen Fußball?

Götze: Noch relativ wenig. Wir bereiten uns gut vor auf den Gegner in den kommenden Tagen, und dann werden wir sehen. Es ist auf jeden Fall so, dass Benfica im Viertelfinale steht, und das nicht ohne Grund. Wir dürfen die Mannschaft auf keinen Fall unterschätzen.

Frage: Wie gehen Sie eigentlich mit den ganzen Spekulationen um Ihre Zukunft um?

Götze: Grundsätzlich kommentiere ich das nicht.

Frage: Wie wichtig wäre denn für Sie in naher Zukunft ein Gespräch mit dem künftigen Bayern-Trainer Carlo Ancelotti?

Götze: Wir werden sehen. Momentan ist es so, dass ich fit bin, dass ich spielen möchte. Das ist gerade nach der Verletzung das A und O.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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