Füllkrug köpft Deutschland zum Gruppensieg

Die deutsche Nationalmannschaft geht als Gruppensieger ins Achtelfinale der EURO 2024 und trifft dort am Samstag (ab 21 Uhr) in Dortmund auf den Zweitplatzierten der Gruppe C mit England, Dänemark, Slowenien und Serbien. Die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann spielte im letzten Vorrundenspiel in Frankfurt dank eines Last-Minute-Treffers von Niclas Füllkrug (90.+2) 1:1 (0:1) gegen die Schweiz und blieb so auch im dritten Gruppenspiel ungeschlagen. Dan Ndoye hatte die Eidgenossen in der 28. Minute in Führung gebracht. 

Julian Nagelsmann setzte auf dieselbe Startelf wie in den beiden ersten Gruppenspielen gegen Schottland und Ungarn. Vor Manuel Neuer im Tor verteidigten Joshua Kimmich, Jonathan Tah, Antonio Rüdiger und Maximilian Mittelstädt. Toni Kroos und Robert Andrich bildeten im Mittelfeld die Doppelsechs, davor agierten offensiv Jamal Musiala, Kapitän İlkay Gündoğan und Florian Wirtz hinter Sturmspitze Kai Havertz

Schon in der zweiten Minute setzte sich Musiala stark auf rechts durch und bediente nach einem Sololauf in der Mitte Gündoğan, der aber am Abschluss gehindert wurde. Die Schweizer attackierten früh und setzten die DFB-Auswahl so schon in der Spieleröffnung unter Druck. Doch auch das deutsche Gegenpressing funktionierte gut, so spielte sich die Partie zunächst im Mittelfeld ab.

Andrich-Tor aberkannt, dann trifft Ndoye

In der 17. Minute brandete zunächst Jubel auf, nachdem Andrich per Aufsetzer das vermeintliche 1:0 erzielte, doch Schiedsrichter Daniele Orsato erkannte nach VAR-Eingriff, das Musiala in der Entstehung ein Foulspiel begangen hatte.

Das deutsche Team gewann immer mehr die Kontrolle über die Partie, doch dann jubelte die Schweiz. Ndoye netzte eine präzise Flanke von Remo Freuler aus kurzer Distanz ein. Und Ndoye legte fast nach, sein Flachschuss rauschte nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (30.).

Es dauerte, bis sich die DFB-Elf von dem Rückschlag erholte: Rüdiger traf nach Flanke von Kroos den Ball per Kopf nicht richtig (41.), genauso wenig wie Havertz nach Anspiel von Musiala wenig später (42.). Der Druck wurde vor der Pause noch einmal größer, doch Andrichs Versuch verfehlte das Tor klar (43.). So ging es mit einem Rückstand in die Halbzeit.

Und dann kommt Füllkrug

Die zweite Hälfte sah zu Beginn weiter früh attackierende Schweizer, die deutsche Elf suchte nach Mitteln, um sich vor das gegnerische Tor zu spielen. Und fand sie: Wirtz schickte Musiala steil, der scheiterte an Yann Sommer und den Abpraller traf Gündoğan nicht richtig (50.). Kroos hatte kurz darauf die nächste Abschlusschance, verzog aber von der Strafraumgrenze (54.).

Nagelsmann wechselte nach einer knappen Stunde, brachte David Raum und Nico Schlotterbeck für Mittelstädt und Tah (61.). Raum versuchte sich in der 63. Minute gleich mal aus der Distanz, zielte aber zu hoch. Und der Druck wurde stärker: Gündoğan und Havertz köpften über das Tor (64.). Es folgte der dritte Wechsel und es wurde noch offensiver: Maximilian Beier ersetzte Andrich (65.). Kimmich hatte kurz darauf den Ausgleich auf dem Fuß, wurde aber noch entscheidend geblockt (71.).

Es folgten die deutschen Wechsel vier und fünf: Leroy Sané und Niclas Füllkrug kamen für die Schlussoffensive für Wirtz und Musiala (76.). Sané hatte in der 82. Minute auch gleich eine gute Schusschance. Die Partie verlagerte sich immer weiter Richtung Schweizer Tor. Havertz hatte bei seinem Kopfball auf die Latte Pech (85.). Auf der Gegenseite rettete Neuer gegen Granit Xhakas Distanzschuss (88.). Und dann kam Füllkrug, der in der Nachspielzeit eine Flanke von Raum ins Tor wuchtete.

[sid/js]

Die deutsche Nationalmannschaft geht als Gruppensieger ins Achtelfinale der EURO 2024 und trifft dort am Samstag (ab 21 Uhr) in Dortmund auf den Zweitplatzierten der Gruppe C mit England, Dänemark, Slowenien und Serbien. Die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann spielte im letzten Vorrundenspiel in Frankfurt dank eines Last-Minute-Treffers von Niclas Füllkrug (90.+2) 1:1 (0:1) gegen die Schweiz und blieb so auch im dritten Gruppenspiel ungeschlagen. Dan Ndoye hatte die Eidgenossen in der 28. Minute in Führung gebracht. 

Julian Nagelsmann setzte auf dieselbe Startelf wie in den beiden ersten Gruppenspielen gegen Schottland und Ungarn. Vor Manuel Neuer im Tor verteidigten Joshua Kimmich, Jonathan Tah, Antonio Rüdiger und Maximilian Mittelstädt. Toni Kroos und Robert Andrich bildeten im Mittelfeld die Doppelsechs, davor agierten offensiv Jamal Musiala, Kapitän İlkay Gündoğan und Florian Wirtz hinter Sturmspitze Kai Havertz

Schon in der zweiten Minute setzte sich Musiala stark auf rechts durch und bediente nach einem Sololauf in der Mitte Gündoğan, der aber am Abschluss gehindert wurde. Die Schweizer attackierten früh und setzten die DFB-Auswahl so schon in der Spieleröffnung unter Druck. Doch auch das deutsche Gegenpressing funktionierte gut, so spielte sich die Partie zunächst im Mittelfeld ab.

Andrich-Tor aberkannt, dann trifft Ndoye

In der 17. Minute brandete zunächst Jubel auf, nachdem Andrich per Aufsetzer das vermeintliche 1:0 erzielte, doch Schiedsrichter Daniele Orsato erkannte nach VAR-Eingriff, das Musiala in der Entstehung ein Foulspiel begangen hatte.

Das deutsche Team gewann immer mehr die Kontrolle über die Partie, doch dann jubelte die Schweiz. Ndoye netzte eine präzise Flanke von Remo Freuler aus kurzer Distanz ein. Und Ndoye legte fast nach, sein Flachschuss rauschte nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (30.).

Es dauerte, bis sich die DFB-Elf von dem Rückschlag erholte: Rüdiger traf nach Flanke von Kroos den Ball per Kopf nicht richtig (41.), genauso wenig wie Havertz nach Anspiel von Musiala wenig später (42.). Der Druck wurde vor der Pause noch einmal größer, doch Andrichs Versuch verfehlte das Tor klar (43.). So ging es mit einem Rückstand in die Halbzeit.

Und dann kommt Füllkrug

Die zweite Hälfte sah zu Beginn weiter früh attackierende Schweizer, die deutsche Elf suchte nach Mitteln, um sich vor das gegnerische Tor zu spielen. Und fand sie: Wirtz schickte Musiala steil, der scheiterte an Yann Sommer und den Abpraller traf Gündoğan nicht richtig (50.). Kroos hatte kurz darauf die nächste Abschlusschance, verzog aber von der Strafraumgrenze (54.).

Nagelsmann wechselte nach einer knappen Stunde, brachte David Raum und Nico Schlotterbeck für Mittelstädt und Tah (61.). Raum versuchte sich in der 63. Minute gleich mal aus der Distanz, zielte aber zu hoch. Und der Druck wurde stärker: Gündoğan und Havertz köpften über das Tor (64.). Es folgte der dritte Wechsel und es wurde noch offensiver: Maximilian Beier ersetzte Andrich (65.). Kimmich hatte kurz darauf den Ausgleich auf dem Fuß, wurde aber noch entscheidend geblockt (71.).

Es folgten die deutschen Wechsel vier und fünf: Leroy Sané und Niclas Füllkrug kamen für die Schlussoffensive für Wirtz und Musiala (76.). Sané hatte in der 82. Minute auch gleich eine gute Schusschance. Die Partie verlagerte sich immer weiter Richtung Schweizer Tor. Havertz hatte bei seinem Kopfball auf die Latte Pech (85.). Auf der Gegenseite rettete Neuer gegen Granit Xhakas Distanzschuss (88.). Und dann kam Füllkrug, der in der Nachspielzeit eine Flanke von Raum ins Tor wuchtete.

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