Fans vor Finale in "Weltmeister-Form"

Alles ist angerichtet für die größte Fußball-Party des Jahres: Die euphorisierten Fans verbreiten vor dem WM-Finale in ganz Deutschland weltmeisterliche Stimmung und präsentieren sich absolut titelreif. Vor dem Anpfiff des Endspiels zwischen dem deutschen Nationalteam und der Auswahl Argentiniens in Rio de Janeiro (ab 21 Uhr MESZ, live in der ARD) strömen Hunderttausende Anhänger in Schwarz-Rot-Gold zum Public Viewing auf die unzähligen Fanfeste, in überdachte Arenen oder in Kneipen und Bars.

Dank wetterfester Kleidung und wasserfester Schminke lassen sich die feierfreudigen Fans die Partylaune im Vorfeld auch vom eher schlechten Wetter nicht verderben. Der Deutsche Wetterdienst hat für den Finaltag in weiten Teilen des Landes Regen, Gewitter oder sogar Hagel vorhergesagt. Schuld daran ist das Tiefdruckgebiet, das ausgerechnet den Namen der Siegesgöttin aus der griechischen Mythologie trägt: "Nike".

Platzregen stört auch nicht

In Berlin setzte der erste Platzregen um 15 Uhr ein, doch die Fans auf der Fanmeile, mit rund 250.000 Besuchern so etwas wie das Epizentrum des Public Viewings, feierten einfach weiter. Der Platz vor dem Brandenburger Tor und die Straße des 17. Juni versanken schon in den Nachmittagstunden in einem Meer aus Deutschland-Fahnen.

"Die Fans sind schon in Weltmeister-Form", sagt Fanmeilen-Sprecherin Anja Marx dem SID. Die Polizei ließ bereits um 17 Uhr die ersten Kontrollstellen an der Haupttribüne schließen, zwei Stunden später war die größte Party-Zone Deutschlands fast zu 100 Prozent ausgelastet.

Das DFB-Team hatte zuvor angekündigt, im Falle eines vierten WM-Sieges nach der Rückkehr aus Brasilien am Dienstag mit den Anhängern auf der 1,2 Kilometer langen Fanmeile eine rauschende Siegesparty feiern zu wollen.

Tickets schnell ausverkauft

Auch andernorts versammeln sich die Fans zum "Rudelgucken". Das Heiligengeistfeld in Hamburg hofft auf 50.000 Zuschauer, auch das Münchner Olympiastadion platzt mit 33.000 Besuchern aus allen Nähten. Die Tickets für die Arenen in Frankfurt (50.000) und Mainz (34.000) waren innerhalb weniger Stunden vergriffen. Am Kölner Pumpwerk fiebern die Fans dem Anpfiff ebenso entgegen wie in den zahlreichen anderen Public-Viewing-Orten des Landes.

Etwas beschaulicher geht es im "WM-Wohnzimmer" im Stadion des Zweitligisten Union Berlin zu. Beim gemeinsamen Sofa-Gucken vor einer Großbildleinwand und einer riesigen Retro-Tapete im Stil der 70er Jahre stellen aber die Besucher wohl spätestens mit dem Anpfiff das Kuscheln ein.

Auch die argentinische Gemeinde in Deutschland schaut sich öffentlich das dritte WM-Finale gegen Deutschland an. In Berlin lud der argentinische Botschafter Daniel Adán Dziewezo Polski und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier Fans aus beiden Ländern ein, um das Spiel gemeinsam im Haus der Kulturen der Welt zu verfolgen.

[sid/js]

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Alles ist angerichtet für die größte Fußball-Party des Jahres: Die euphorisierten Fans verbreiten vor dem WM-Finale in ganz Deutschland weltmeisterliche Stimmung und präsentieren sich absolut titelreif. Vor dem Anpfiff des Endspiels zwischen dem deutschen Nationalteam und der Auswahl Argentiniens in Rio de Janeiro (ab 21 Uhr MESZ, live in der ARD) strömen Hunderttausende Anhänger in Schwarz-Rot-Gold zum Public Viewing auf die unzähligen Fanfeste, in überdachte Arenen oder in Kneipen und Bars.

Dank wetterfester Kleidung und wasserfester Schminke lassen sich die feierfreudigen Fans die Partylaune im Vorfeld auch vom eher schlechten Wetter nicht verderben. Der Deutsche Wetterdienst hat für den Finaltag in weiten Teilen des Landes Regen, Gewitter oder sogar Hagel vorhergesagt. Schuld daran ist das Tiefdruckgebiet, das ausgerechnet den Namen der Siegesgöttin aus der griechischen Mythologie trägt: "Nike".

Platzregen stört auch nicht

In Berlin setzte der erste Platzregen um 15 Uhr ein, doch die Fans auf der Fanmeile, mit rund 250.000 Besuchern so etwas wie das Epizentrum des Public Viewings, feierten einfach weiter. Der Platz vor dem Brandenburger Tor und die Straße des 17. Juni versanken schon in den Nachmittagstunden in einem Meer aus Deutschland-Fahnen.

"Die Fans sind schon in Weltmeister-Form", sagt Fanmeilen-Sprecherin Anja Marx dem SID. Die Polizei ließ bereits um 17 Uhr die ersten Kontrollstellen an der Haupttribüne schließen, zwei Stunden später war die größte Party-Zone Deutschlands fast zu 100 Prozent ausgelastet.

Das DFB-Team hatte zuvor angekündigt, im Falle eines vierten WM-Sieges nach der Rückkehr aus Brasilien am Dienstag mit den Anhängern auf der 1,2 Kilometer langen Fanmeile eine rauschende Siegesparty feiern zu wollen.

Tickets schnell ausverkauft

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Auch andernorts versammeln sich die Fans zum "Rudelgucken". Das Heiligengeistfeld in Hamburg hofft auf 50.000 Zuschauer, auch das Münchner Olympiastadion platzt mit 33.000 Besuchern aus allen Nähten. Die Tickets für die Arenen in Frankfurt (50.000) und Mainz (34.000) waren innerhalb weniger Stunden vergriffen. Am Kölner Pumpwerk fiebern die Fans dem Anpfiff ebenso entgegen wie in den zahlreichen anderen Public-Viewing-Orten des Landes.

Etwas beschaulicher geht es im "WM-Wohnzimmer" im Stadion des Zweitligisten Union Berlin zu. Beim gemeinsamen Sofa-Gucken vor einer Großbildleinwand und einer riesigen Retro-Tapete im Stil der 70er Jahre stellen aber die Besucher wohl spätestens mit dem Anpfiff das Kuscheln ein.

Auch die argentinische Gemeinde in Deutschland schaut sich öffentlich das dritte WM-Finale gegen Deutschland an. In Berlin lud der argentinische Botschafter Daniel Adán Dziewezo Polski und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier Fans aus beiden Ländern ein, um das Spiel gemeinsam im Haus der Kulturen der Welt zu verfolgen.