Fans feiern Weltmeister Khedira in seinem Heimatort Fellbach

Der Weltmeister ist da. Nur der ältere Mann, der am Mittwochvormittag in Oeffingen am Sportgelände Tennwengert vorbeiradelt, hat das offenbar nicht mitbekommen: "Was ist denn hier los? Gibt's hier was umsonst?"

Und ob, mögen ihm die Oeffinger entgegnen. Hier gibt es einen frischgekürten Fußball-Weltmeister zu sehen. Für umsonst. Und weil das so ist, sind sie alle gekommen. Die Bäcker-Verkäuferin, der Metzger, der Landschaftsgärtner. Alle wegen "ihres" Sami Khediras, "ihrem" Weltmeister aus Oeffingen.

Hier, wo der 27-Jährige einst beim TV Oeffingen mit dem Fußball begonnen hat, sind an diesem Mittwoch etwa 2500 Menschen zusammengkommen. Sie allen wollen einen Blick werfen auf Khedira, Fotos machen, Unterschriften sammeln. Es ist der Tag, an dem Sami Khedira heimkehrt. Zwar ohne Pokal, dafür mit der Weltmeister-Medaille. Dafür hat die Stadt Fellbach, wo sich der Weltmeister zuvor ins Goldene Buch der Stadt eingetragen hat ("Ich komme immer wieder gerne zurück. Bis zum nächsten Mal!"), extra Shuttle-Busse organisiert. Die Oeffinger Feuerwehr und die Polizei regelt den Verkehr, versucht der Menschenmenge irgendwie Herr zu werden.

Festival-Atmosphäre bei Khedira-Empfang

Der Empfang für Sami Khedira ist ein Event, es herrscht Festival-Atmosphäre. Hier eine Live-Bühne, dort eine Hüpfburg, da ein Schießsstand. Khedira genießt das alles, ist "stolz darauf, ein Oeffinger zu sein" und will den Verein in Zukunft auch finanziell unterstützen. Der Mittelfeldspieler von Real Madrid ist in Oeffingen heimisch und verwurzelt. Seine Mutter Doris arbeitet noch immer im örtlichen Schreibwarenladen, in Oeffingen war Sami auf der Grundschule und hatte auch während seiner schwierigen Verletzungsphase einen Zufluchtsort: "Das war ganz wichtig für den Kopf, für meine Psyche. Oeffingen ist meine Heimat."

Weil das so ist, will Khedira etwas zurückgeben, er hat Bälle und T-Shirts mitgebracht, hat extra für diesen Empfang seinen Urlaub unterbrochen. Und dann stimmer er ein Lied an, singt mit den Fans: "Die Nummer eins der Welt sind wir."

Im Gegenzug, na klar, sind auch die Oeffinger stolz auf ihren Weltmeister. Fußball-Abteilungsleiter Michael Bren ist am Mittwoch in den frühen Morgenstunden aufgestanden, hat eine Rede vorbereitet und überreicht Khedira später ein Trikot des TV Oeffingen. Darauf die Nummer 6, der Name Khedira und der Schrifzug: "Einmal Oeffinger, immer Oeffinger." Diese Wörter hatte der defensive Mittelfeldspieler 2007 ins Goldene Buch der Stadt Fellbach geschrieben. Als Khedira nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit dem VfB Stuttgart zum ersten Mal geehrt worden war.

Stadt ist "unglaublich stolz"

Weil auch die Stadt "unglaublich stolz" (Oberbürgermeister Christoph Palm) ist auf ihren Weltmeister ist, wurde in den Tagen vor dem Empfang in einer Gemeinderatssitzung abgesegnet, was längst angedacht war: Der Sportplatz in Oeffingen wird zum Sami-Khedira-Stadion. "Das macht mich unheimlich stolz. Dass noch während meiner Karriere ein Stadion nach mir benannt wird, ist unglaublich", sagt Khedira.

Auch Helmut Hartl, der stellvertretende Fußball-Abteilungsleiter des TV Oeffingen, ist rundum begeistert, sagt am Rand der Veranstaltung zu DFB.de: "Ich habe das ja alles auf Video gefilmt, das ist phänomenal. Der TV Oeffingen ist wieder in aller Munde." Hartl bestätigt auch die Zuschauerzahl von 2500 Fans und sagt: "So etwas war noch nie da. Das ist einmalig. Absolut super. Auch wie sich Sami hier präsentiert, ist einfach klasse."



Der Weltmeister ist da. Nur der ältere Mann, der am Mittwochvormittag in Oeffingen am Sportgelände Tennwengert vorbeiradelt, hat das offenbar nicht mitbekommen: "Was ist denn hier los? Gibt's hier was umsonst?"

Und ob, mögen ihm die Oeffinger entgegnen. Hier gibt es einen frischgekürten Fußball-Weltmeister zu sehen. Für umsonst. Und weil das so ist, sind sie alle gekommen. Die Bäcker-Verkäuferin, der Metzger, der Landschaftsgärtner. Alle wegen "ihres" Sami Khediras, "ihrem" Weltmeister aus Oeffingen.

Hier, wo der 27-Jährige einst beim TV Oeffingen mit dem Fußball begonnen hat, sind an diesem Mittwoch etwa 2500 Menschen zusammengkommen. Sie allen wollen einen Blick werfen auf Khedira, Fotos machen, Unterschriften sammeln. Es ist der Tag, an dem Sami Khedira heimkehrt. Zwar ohne Pokal, dafür mit der Weltmeister-Medaille. Dafür hat die Stadt Fellbach, wo sich der Weltmeister zuvor ins Goldene Buch der Stadt eingetragen hat ("Ich komme immer wieder gerne zurück. Bis zum nächsten Mal!"), extra Shuttle-Busse organisiert. Die Oeffinger Feuerwehr und die Polizei regelt den Verkehr, versucht der Menschenmenge irgendwie Herr zu werden.

Festival-Atmosphäre bei Khedira-Empfang

Der Empfang für Sami Khedira ist ein Event, es herrscht Festival-Atmosphäre. Hier eine Live-Bühne, dort eine Hüpfburg, da ein Schießsstand. Khedira genießt das alles, ist "stolz darauf, ein Oeffinger zu sein" und will den Verein in Zukunft auch finanziell unterstützen. Der Mittelfeldspieler von Real Madrid ist in Oeffingen heimisch und verwurzelt. Seine Mutter Doris arbeitet noch immer im örtlichen Schreibwarenladen, in Oeffingen war Sami auf der Grundschule und hatte auch während seiner schwierigen Verletzungsphase einen Zufluchtsort: "Das war ganz wichtig für den Kopf, für meine Psyche. Oeffingen ist meine Heimat."

Weil das so ist, will Khedira etwas zurückgeben, er hat Bälle und T-Shirts mitgebracht, hat extra für diesen Empfang seinen Urlaub unterbrochen. Und dann stimmer er ein Lied an, singt mit den Fans: "Die Nummer eins der Welt sind wir."

Im Gegenzug, na klar, sind auch die Oeffinger stolz auf ihren Weltmeister. Fußball-Abteilungsleiter Michael Bren ist am Mittwoch in den frühen Morgenstunden aufgestanden, hat eine Rede vorbereitet und überreicht Khedira später ein Trikot des TV Oeffingen. Darauf die Nummer 6, der Name Khedira und der Schrifzug: "Einmal Oeffinger, immer Oeffinger." Diese Wörter hatte der defensive Mittelfeldspieler 2007 ins Goldene Buch der Stadt Fellbach geschrieben. Als Khedira nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit dem VfB Stuttgart zum ersten Mal geehrt worden war.

Stadt ist "unglaublich stolz"

Weil auch die Stadt "unglaublich stolz" (Oberbürgermeister Christoph Palm) ist auf ihren Weltmeister ist, wurde in den Tagen vor dem Empfang in einer Gemeinderatssitzung abgesegnet, was längst angedacht war: Der Sportplatz in Oeffingen wird zum Sami-Khedira-Stadion. "Das macht mich unheimlich stolz. Dass noch während meiner Karriere ein Stadion nach mir benannt wird, ist unglaublich", sagt Khedira.

Auch Helmut Hartl, der stellvertretende Fußball-Abteilungsleiter des TV Oeffingen, ist rundum begeistert, sagt am Rand der Veranstaltung zu DFB.de: "Ich habe das ja alles auf Video gefilmt, das ist phänomenal. Der TV Oeffingen ist wieder in aller Munde." Hartl bestätigt auch die Zuschauerzahl von 2500 Fans und sagt: "So etwas war noch nie da. Das ist einmalig. Absolut super. Auch wie sich Sami hier präsentiert, ist einfach klasse."

Um 12.39 Uhr ist alles vorbei, Sami Khedira steigt in eine schwarze Limousine und fährt davon. Die Oeffinger ergattern noch ein paar letzte Fotos, jubeln ihrem Idol nochmal zu. Dann gehen sie wieder nach Hause. Die Bäcker-Verkäuferin, der Metzger und der Landschaftsgärtner.