Erfolgreicher Peking-Test gegen England

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Peking ein Testspiel gegen England in Unterhaching 3:0 (1:0) gewonnen. Zum Abschluss der Vorbereitungsphase steht am Mittwoch (18 Uhr, live in der ARD) noch die Olympia-Generalprobe in Sandefjord gegen Norwegen auf dem Programm.

Sandra Smisek erzielte vor 9185 Zuschauern bereits nach 15 Minuten den Führungstreffer für Deutschland. Nach einem langen Pass von Kerstin Stegemann aus der eigenen Hälfte profitierte die Angreiferin von einem Fehler von Englands Torhüterin Rachel Brown, die außerhalb des Strafraums über den Ball trat und so Smisek den Weg zu ihrem 33. Treffer in der Nationalmannschaft ebnete. DFB-Rekordtorschützin Birgit Prinz hatte in der 36. Minute die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, doch ihr Distanzschuss strich knapp am Pfosten vorbei.

Nach der Halbzeitpause gab die deutsche Mannschaft weiter den Ton an. Die für Smisek eingewechselte Anja Mittag traf in der 49. Minute aus kurzer Distanz nur das Außennetz. Kurz darauf wurde Prinz im letzten Moment am Torschuss gehindert und Annike Krahn (54.) setzte nach einer Ecke einen Kopfball knapp neben das englische Tor, ehe Prinz nach einer sehenswerten Flanke von Simone Laudehr in der 55. Minute das 2:0 per Kopf gelang.

Deutschland – England, Unterhaching, 17. Juli 2008

In der 71. Minute erhöhte Melanie Behringer mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter auf 3:0. Prinz war zuvor von Abwehrspielerin Faye White im Strafraum zu Fall gebracht worden. "Ich bin mit unserem Spiel sehr zufrieden. Wir haben ein gutes Abwehrverhalten gezeigt und gutes Pressing im Mittelfeld gespielt. Nur im Spiel nach vorne hatten wir ein paar Probleme. Auch nach den Wechseln kam kein Bruch ins Spiel", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid.

Die deutsche Aufstellung gegen England: Angerer - Stegemann (71. Peter), Krahn (46. Bartusiak), Hingst, Bresonik - Laudehr, Lingor (71. Okoyino da Mbabi) - Garefrekes (71. Pohlers), Prinz, Bajramaj (46. Behringer) - Smisek (46. Mittag)

Derweil hat Ariane Hingst im Rahmen des Testsspiels ein Jubiläum gefeiert. Die Abwehrspielerin bestritt gegen England ihr 150. Länderspiel. In einem Video auf DFB-TV sprach Hingst über das anstehende Jubiläum.

Im letzten Länderspiel vor Olympia in Deutschland waren neben DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, der vor der Begegnung Hingst für ihr Länderspiel-Jubiläum ehrte, und Steffi Jones, der Präsidentin des Organisationskomitees für die Frauen-WM 2011, auch DFB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder sowie DFB-Vizepräsident und BFV-Präsident Dr. Rainer Koch unter den Zuschauern.

Neid steht vor dem Olympischen Turnier, das für Deutschland am 6. August mit der Neuauflage des WM-Finals gegen Brasilien beginnt, vor der schwierigen Aufgabe, ihren Kader von 25 auf lediglich 18 Spielerinnen zu verkleinern. Neid wird die Nominierung für die Sommerspiele in Chinas Hauptstadt nach dem Test gegen England vornehmen und die gestrichenen Spielerinnen in Einzelgesprächen über ihre Entscheidung informieren.

Insgesamt stehen noch 16 Weltmeisterinnen von 2007 im vorläufigen Aufgebot des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Lediglich die aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Silke Rottenberg, Sandra Minnert (Karriereende), die an einem Knorpelschaden im linken Kniegelenk laborierende Petra Wimbersky und Sonja Fuss (auf Abruf) waren gegen England nicht mit von der Partie.

Den kompletten Kader der Frauen-Nationalmannschaft finden Sie hier.

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Peking ein Testspiel gegen England in Unterhaching 3:0 (1:0) gewonnen. Zum Abschluss der Vorbereitungsphase steht am Mittwoch (18 Uhr, live in der ARD) noch die Olympia-Generalprobe in Sandefjord gegen Norwegen auf dem Programm.

Sandra Smisek erzielte vor 9185 Zuschauern bereits nach 15 Minuten den Führungstreffer für Deutschland. Nach einem langen Pass von Kerstin Stegemann aus der eigenen Hälfte profitierte die Angreiferin von einem Fehler von Englands Torhüterin Rachel Brown, die außerhalb des Strafraums über den Ball trat und so Smisek den Weg zu ihrem 33. Treffer in der Nationalmannschaft ebnete. DFB-Rekordtorschützin Birgit Prinz hatte in der 36. Minute die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, doch ihr Distanzschuss strich knapp am Pfosten vorbei.

Nach der Halbzeitpause gab die deutsche Mannschaft weiter den Ton an. Die für Smisek eingewechselte Anja Mittag traf in der 49. Minute aus kurzer Distanz nur das Außennetz. Kurz darauf wurde Prinz im letzten Moment am Torschuss gehindert und Annike Krahn (54.) setzte nach einer Ecke einen Kopfball knapp neben das englische Tor, ehe Prinz nach einer sehenswerten Flanke von Simone Laudehr in der 55. Minute das 2:0 per Kopf gelang.

Deutschland – England, Unterhaching, 17. Juli 2008

In der 71. Minute erhöhte Melanie Behringer mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter auf 3:0. Prinz war zuvor von Abwehrspielerin Faye White im Strafraum zu Fall gebracht worden. "Ich bin mit unserem Spiel sehr zufrieden. Wir haben ein gutes Abwehrverhalten gezeigt und gutes Pressing im Mittelfeld gespielt. Nur im Spiel nach vorne hatten wir ein paar Probleme. Auch nach den Wechseln kam kein Bruch ins Spiel", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid.

Die deutsche Aufstellung gegen England: Angerer - Stegemann (71. Peter), Krahn (46. Bartusiak), Hingst, Bresonik - Laudehr, Lingor (71. Okoyino da Mbabi) - Garefrekes (71. Pohlers), Prinz, Bajramaj (46. Behringer) - Smisek (46. Mittag)

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Derweil hat Ariane Hingst im Rahmen des Testsspiels ein Jubiläum gefeiert. Die Abwehrspielerin bestritt gegen England ihr 150. Länderspiel. In einem Video auf DFB-TV sprach Hingst über das anstehende Jubiläum.

Im letzten Länderspiel vor Olympia in Deutschland waren neben DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, der vor der Begegnung Hingst für ihr Länderspiel-Jubiläum ehrte, und Steffi Jones, der Präsidentin des Organisationskomitees für die Frauen-WM 2011, auch DFB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder sowie DFB-Vizepräsident und BFV-Präsident Dr. Rainer Koch unter den Zuschauern.

Neid steht vor dem Olympischen Turnier, das für Deutschland am 6. August mit der Neuauflage des WM-Finals gegen Brasilien beginnt, vor der schwierigen Aufgabe, ihren Kader von 25 auf lediglich 18 Spielerinnen zu verkleinern. Neid wird die Nominierung für die Sommerspiele in Chinas Hauptstadt nach dem Test gegen England vornehmen und die gestrichenen Spielerinnen in Einzelgesprächen über ihre Entscheidung informieren.

Insgesamt stehen noch 16 Weltmeisterinnen von 2007 im vorläufigen Aufgebot des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Lediglich die aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Silke Rottenberg, Sandra Minnert (Karriereende), die an einem Knorpelschaden im linken Kniegelenk laborierende Petra Wimbersky und Sonja Fuss (auf Abruf) waren gegen England nicht mit von der Partie.

Den kompletten Kader der Frauen-Nationalmannschaft finden Sie hier.