Durm: Verteidiger dank Klopp, Weltmeister dank Löw

Mein erstes Vorbild: Luis Figo. Er hat damals für Real Madrid gespielt, für mich war er der Fußballer schlechthin. Mit seiner Technik, mit seiner Übersicht, mit seiner Spielintelligenz - ihm habe ich immer nachgeeifert. Wenn wir als Kinder kleine Spielchen gemacht und uns Namen gegeben haben, war ich immer Luis Figo.

Mein erster Titel: Das dürfte die F-Jugendmeisterschaft im Kreis Pirmasens gewesen sein. Oder, halt, vorher waren wir noch Hallenkreismeister.

Mein erster Stadionbesuch: Auf dem Betzenberg. Das Stadion war nur gute 30 Kilometer von uns entfernt, mein Vater hat oft die ganze Familie mit zu den Spielen genommen. Zu der Zeit, als Miro Klose und Roman Weidenfeller beim FCK gespielt haben, saß ich immer als kleiner Junge auf der Tribüne. Umso mehr war es für mich speziell und unglaublich, dass ich mit solchen Spielern nun die WM in Brasilien erleben durfte.

Mein erstes Profispiel: Ich bin am ersten Spieltag der Saison 2013/2014 in Augsburg kurz vor Schluss für Robert Lewandowski eingewechselt worden. Für mich kam das überraschend, der Trainer hat mir vorher keine Andeutungen gemacht. Als er mich dann gerufen hat, hat es ganz schön angefangen zu kribbeln.

Mein erstes Länderspiel: Kurz vor der WM war das, gegen Kamerun. Alles unglaublich aufregend. Für mich war es etwas ganz Besonderes, schon dass ich die Hymne mitsingen durfte. Dabei habe ich meine Mutter fast zufällig im Publikum gesehen und den Blickkontakt mit ihr gehalten. Da habe ich gespürt, wie stolz meine Eltern in diesem Augenblick waren. Sehr ergreifend!

[sl]


Premieren, Uraufführungen, Erstlingswerke. Auch Nationalspieler und Weltmeister haben mal klein angefangen. Wie? Wo? Wann? Warum? Die ersten Trainer, die erste Position, das erste Tor, der erste Titel. Auf DFB.de stellt täglich ein Nationalspieler die Top Ten seiner persönlichen Premieren vor. Heute: der Dortmunder Erik Durm.

Mein erstes Trikot: Das war eins des 1. FC Kaiserslautern mit Nummer und Name von Ciriaco Sforza, das mir mein Vater geschenkt hat. Ich war als kleiner Junge häufiger auf dem Betzenberg, da hat sich das angeboten.

Mein erster Verein: Die SG Rieschweiler, der Verein in meinem Heimatdorf, auch alle meine Freunde aus der Grundschule haben dort gespielt. Mein Vater war Handballer, eigentlich sollte ich zum Handballtraining. Das wollte ich aber nicht. Der Fußball war mein bester Freund, ich hatte ihn immer und überall dabei.

Mein erster Trainer: Ewald Sprau. Als ich bei der SG angefangen habe, gab es für meine Altersklasse noch keine Mannschaft. Ich durfte dann bei den Teams der Jahrgänge 1989/1990 und 1990/1991 mittrainieren. Ich bin da zwar von den "Großen" eher mitgeschleppt worden, mir hat es dennoch riesigen Spaß gemacht. Der Trainer war auf jeden Fall ein guter. Herr Sprau hat bei uns in der Nachbarschaft gewohnt und mich immer zum Training mitgenommen.

Mein erstes Spiel: Die ersten prägenden Spiele waren die Duelle mit Rodalben. Gegen sie ging es immer um die Meisterschaft. Diese Spiele waren quasi meine ersten Derbys, und auf die habe ich mich am meisten gefreut.

Meine erste Position: Ich war Stürmer, ein Neuner. In der Jugend habe ich immer meine Tore gemacht. Trotzdem bin ich sehr froh, dass mich (BVB-Trainer) Jürgen Klopp umgeschult hat. Mir gefällt es gut als Defensivspieler auf den Außenbahnen. Erst dadurch wurde ich zum Bundesligaspieler - und dann sogar zum Nationalspieler und Weltmeister.

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Mein erstes Vorbild: Luis Figo. Er hat damals für Real Madrid gespielt, für mich war er der Fußballer schlechthin. Mit seiner Technik, mit seiner Übersicht, mit seiner Spielintelligenz - ihm habe ich immer nachgeeifert. Wenn wir als Kinder kleine Spielchen gemacht und uns Namen gegeben haben, war ich immer Luis Figo.

Mein erster Titel: Das dürfte die F-Jugendmeisterschaft im Kreis Pirmasens gewesen sein. Oder, halt, vorher waren wir noch Hallenkreismeister.

Mein erster Stadionbesuch: Auf dem Betzenberg. Das Stadion war nur gute 30 Kilometer von uns entfernt, mein Vater hat oft die ganze Familie mit zu den Spielen genommen. Zu der Zeit, als Miro Klose und Roman Weidenfeller beim FCK gespielt haben, saß ich immer als kleiner Junge auf der Tribüne. Umso mehr war es für mich speziell und unglaublich, dass ich mit solchen Spielern nun die WM in Brasilien erleben durfte.

Mein erstes Profispiel: Ich bin am ersten Spieltag der Saison 2013/2014 in Augsburg kurz vor Schluss für Robert Lewandowski eingewechselt worden. Für mich kam das überraschend, der Trainer hat mir vorher keine Andeutungen gemacht. Als er mich dann gerufen hat, hat es ganz schön angefangen zu kribbeln.

Mein erstes Länderspiel: Kurz vor der WM war das, gegen Kamerun. Alles unglaublich aufregend. Für mich war es etwas ganz Besonderes, schon dass ich die Hymne mitsingen durfte. Dabei habe ich meine Mutter fast zufällig im Publikum gesehen und den Blickkontakt mit ihr gehalten. Da habe ich gespürt, wie stolz meine Eltern in diesem Augenblick waren. Sehr ergreifend!