Die Weltmeister 2015: Zahlen, bitte!

Zehn Spiele hätte die Mannschaft im Jahr 2015 absolvieren sollen - neun wurden es am Ende, denn ein Duell mit einem Nachbarn fand nicht statt. Der für den 17. November in Hannover geplante Jahresabschluss gegen die Niederlande musste wegen Terrorgefahr abgesagt werden. So blieb es bei fünf Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen im vergangenen Jahr.

An den Freundschaftsspielen hatte die DFB-Auswahl 2015 wenig Freude. Zum Jahresauftakt spielte sie 2:2 gegen Asienmeister Australien, dann musste sie sich Jürgen Klinsmann und dem Team USA 1:2 geschlagen geben und verlor schließlich 0:2 gegen Frankreich - in jener Nacht von Paris, in der bei Terroranschlägen 130 Menschen ihr Leben verloren, war das Sportliche jedoch weit in den Hintergrund gerückt.

Die Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft 2016 dagegen verliefen deutlich erfolgreicher. Fünf von sechs Spielen entschied die DFB-Auswahl für sich, dabei erzielte sie 17 Tore, alleine sieben gegen Gibraltar. Lediglich das Duell in Irland ging mit 0:1 verloren. Letzlich bedeutungslos - der Weltmeister fährt als Gruppensieger zur EURO. Was bleibt außer den Zahlen und Daten? Noch mehr Zahlen und Daten. Denn die Mannschaft wurde 2015 gemessen und vermessen. DFB.de hat die Schlüssel zum Erfolg.

Ballbesitz

Immer öfter am Ball als der Gegner: Im Schnitt hatte die Nationalmannschaft 2015 eine Ballbesitzquote von 66 Prozent. Gegen Georgien ließ sie den Ball besonders gerne laufen. 68 Prozent Ballbesitz beim 2:0 in Tiflis bedeuteten den Spitzenwert im vergangenen Jahr. Beim Rückspiel in Leipzig, das die deutsche Elf 2:1 gewann, hatte sie 73 Prozent des Ballbesitzes in der gegnerischen Hälfte - auch das ein Spitzenwert. 52 Prozent Ballbesitz gegen Frankreich bedeuteten den niedrigsten Wert.

Laufleistung

Insgesamt ist die Mannschaft im vergangenen Jahr mehr als eine Million Meter gelaufen. Mehr als 1095 gelaufene Kilometer bedeuten in etwa die Distanz zwischen Flensburg und Wien. Im Schnitt legte die DFB-Auswahl in den neun Spielen 121 Kilometer in 90 Minuten zurück. Beim Unentschieden gegen Australien waren es 129 Kilometer, bei der Niederlage in Irland 117.

Passgenauigkeit

6316 Pässe schlugen die deutschen Nationalspieler 2015 insgesamt. Im Schnitt 701,8 pro Spiel. Im Mittel kamen 88 Prozent der Pässe auch beim Mitspieler an. Gegen Georgien ließ das DFB-Team den Ball besonders gerne laufen. 848 Pässe schlugen Joachim Löws Spieler in Tiflis - der höchste Wert 2015. Davon fanden auch noch 89 Prozent ihr Ziel. Nur gegen die Vereinigten Staaten kamen noch mehr Pässe an: 91 Prozent. In Paris spielten die deutschen Nationalspieler 538 Pässe - 87 Prozent von ihnen erreichten den Mitspieler.

Viele Schüsse

170 Schüsse feuerte die Mannschaft im vergangenen Jahr ab - 18,9 pro Spiel. 72 fanden den Weg aufs Tor, acht pro Partie. Beim Auswärtssieg in Faro über Gibraltar schossen die deutschen Nationalspieler 30 Mal in 90 Minuten - 20 Bälle flogen auf das Tor, sieben landeten schließlich im Kasten. Gegen Frankreich schoss das DFB-Team dagegen nur achtmal. Am genauesten zielte die Mannschaft in Glasgow. Beim 3:2 in Schottland war jeder zweite Versuch ein Treffer.

Wenige Fouls

Die deutsche Auswahl wird deutlich häufiger unfair gestoppt, als dass sie selbst Fouls begeht. 2015 wurden die deutschen Nationalspieler im Schnitt 12,1-mal pro Partie gefoult, sie selbst griffen im Mittel 8,7-mal zu unlauteren Mitteln. Am häufigsten wurde das Team von Joachim Löw im vergangenen Jahr von den amerikanischen Spielern gefoult - 16-mal während der Partie in Köln.

Zweikämpfe

Die meisten Zweikämpfe gewann die Mannschaft im Spiel gegen die USA - 59 Prozent aller Duelle Mann gegen Mann konnte sie für sich entscheiden. Gegen Irland waren es 41 Prozent - der niedrigste Wert des Jahres.

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Zehn Spiele hätte die Mannschaft im Jahr 2015 absolvieren sollen - neun wurden es am Ende, denn ein Duell mit einem Nachbarn fand nicht statt. Der für den 17. November in Hannover geplante Jahresabschluss gegen die Niederlande musste wegen Terrorgefahr abgesagt werden. So blieb es bei fünf Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen im vergangenen Jahr.

An den Freundschaftsspielen hatte die DFB-Auswahl 2015 wenig Freude. Zum Jahresauftakt spielte sie 2:2 gegen Asienmeister Australien, dann musste sie sich Jürgen Klinsmann und dem Team USA 1:2 geschlagen geben und verlor schließlich 0:2 gegen Frankreich - in jener Nacht von Paris, in der bei Terroranschlägen 130 Menschen ihr Leben verloren, war das Sportliche jedoch weit in den Hintergrund gerückt.

Die Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft 2016 dagegen verliefen deutlich erfolgreicher. Fünf von sechs Spielen entschied die DFB-Auswahl für sich, dabei erzielte sie 17 Tore, alleine sieben gegen Gibraltar. Lediglich das Duell in Irland ging mit 0:1 verloren. Letzlich bedeutungslos - der Weltmeister fährt als Gruppensieger zur EURO. Was bleibt außer den Zahlen und Daten? Noch mehr Zahlen und Daten. Denn die Mannschaft wurde 2015 gemessen und vermessen. DFB.de hat die Schlüssel zum Erfolg.

Ballbesitz

Immer öfter am Ball als der Gegner: Im Schnitt hatte die Nationalmannschaft 2015 eine Ballbesitzquote von 66 Prozent. Gegen Georgien ließ sie den Ball besonders gerne laufen. 68 Prozent Ballbesitz beim 2:0 in Tiflis bedeuteten den Spitzenwert im vergangenen Jahr. Beim Rückspiel in Leipzig, das die deutsche Elf 2:1 gewann, hatte sie 73 Prozent des Ballbesitzes in der gegnerischen Hälfte - auch das ein Spitzenwert. 52 Prozent Ballbesitz gegen Frankreich bedeuteten den niedrigsten Wert.

Laufleistung

Insgesamt ist die Mannschaft im vergangenen Jahr mehr als eine Million Meter gelaufen. Mehr als 1095 gelaufene Kilometer bedeuten in etwa die Distanz zwischen Flensburg und Wien. Im Schnitt legte die DFB-Auswahl in den neun Spielen 121 Kilometer in 90 Minuten zurück. Beim Unentschieden gegen Australien waren es 129 Kilometer, bei der Niederlage in Irland 117.

Passgenauigkeit

6316 Pässe schlugen die deutschen Nationalspieler 2015 insgesamt. Im Schnitt 701,8 pro Spiel. Im Mittel kamen 88 Prozent der Pässe auch beim Mitspieler an. Gegen Georgien ließ das DFB-Team den Ball besonders gerne laufen. 848 Pässe schlugen Joachim Löws Spieler in Tiflis - der höchste Wert 2015. Davon fanden auch noch 89 Prozent ihr Ziel. Nur gegen die Vereinigten Staaten kamen noch mehr Pässe an: 91 Prozent. In Paris spielten die deutschen Nationalspieler 538 Pässe - 87 Prozent von ihnen erreichten den Mitspieler.

Viele Schüsse

170 Schüsse feuerte die Mannschaft im vergangenen Jahr ab - 18,9 pro Spiel. 72 fanden den Weg aufs Tor, acht pro Partie. Beim Auswärtssieg in Faro über Gibraltar schossen die deutschen Nationalspieler 30 Mal in 90 Minuten - 20 Bälle flogen auf das Tor, sieben landeten schließlich im Kasten. Gegen Frankreich schoss das DFB-Team dagegen nur achtmal. Am genauesten zielte die Mannschaft in Glasgow. Beim 3:2 in Schottland war jeder zweite Versuch ein Treffer.

Wenige Fouls

Die deutsche Auswahl wird deutlich häufiger unfair gestoppt, als dass sie selbst Fouls begeht. 2015 wurden die deutschen Nationalspieler im Schnitt 12,1-mal pro Partie gefoult, sie selbst griffen im Mittel 8,7-mal zu unlauteren Mitteln. Am häufigsten wurde das Team von Joachim Löw im vergangenen Jahr von den amerikanischen Spielern gefoult - 16-mal während der Partie in Köln.

Zweikämpfe

Die meisten Zweikämpfe gewann die Mannschaft im Spiel gegen die USA - 59 Prozent aller Duelle Mann gegen Mann konnte sie für sich entscheiden. Gegen Irland waren es 41 Prozent - der niedrigste Wert des Jahres.

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