DFB-Team siegt dank Gnabry-Tor in Rumänien

Die deutsche Nationalmannschaft ist in der WM-Qualifikation weiter auf Kurs. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw gewann das Auswärtsspiel gegen Rumänien mit 1:0 (1:0) und hat nach den ersten beiden Spielen gegen zwei ambitionierte Gegner in Gruppe J auf dem Weg zum Turnier in Katar die optimale Punktausbeute auf dem Konto.

Serge Gnabry (16.) schloss in Bukarest mit seinem 15. Tor im 19. Länderspiel einen mustergültigen Angriff zur deutschen Führung ab. Daraufhin kontrollierte das deutsche Team das Spiel - und haderte gerade im zweiten Durchgang mit der eigenen Chancenverwertung. Zum Abschluss des sogenannten "Tripleheaders", den letzten Länderspielen vor Nominierung des Kaders für die EURO 2020, trifft das DFB-Team am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Duisburg auf Nordmazedonien.

Bundestrainer Joachim Löw vertraute in Rumänien auf dieselbe Mannschaft, die am Donnerstag beim 3:0 gegen Island über weite Strecken überzeugt hatte. Auch die beiden angeschlagenen Bayern-Profis Leon Goretzka und Leroy Sané gaben rechtzeitig ihr "Go".

Flotter Start mit guten Chancen

Und ähnlich schwungvoll und giftig wie in Duisburg ging es für die deutsche Auswahl in die Partie. Nach einer scharfen Flanke von Lukas Klostermann war der überzeugende rumänische Schlussmann Florin Nita im Zentrum einen kurzen Augenblick eher als Serge Gnabry am Ball (2.), ein Schuss von der Strafraumkante von Emre Can flog knapp über das Tor (5.). Eine erste Riesenchance hatte gar Kai Havertz, der nach Zuspiel von Gnabry freistehend aus recht spitzem Winkel an Nita scheiterte (9.).

Bei deutschem Ballbesitz rückten gleich vier oder fünf weitere Spieler mit in den Strafraum ein, was die gegnerische Defensive zwar unter Druck setzte, den Rumänen aber auch Raum für Konter gab - wie beim Angriff über Claudiu Keseru, der 15 Meter vor dem deutschen Tor verzog (12.).

Rüdiger, Havertz, Gnabry - Tor!

Der deutsche Führungstreffer nach einer Traumflanke von Antonio Rüdiger und dem guten Auge von Havertz für den mitgelaufenen Gnabry gab dem DFB-Team Sicherheit, und beinahe hätte Joshua Kimmich nachgelegt: Ein abgefälschter Schuss des Leaders aus knapp 25 Metern klatschte an die Latte des rumänischen Tores (18.). Im Vergleich zum Island-Spiel kam Kimmich gegen einen gut eingestellten Gegner aber weniger zur Entfaltung.

In der Folgezeit verlagerte sich das Spiel mehr ins Mittelfeld. Die deutsche Auswahl kontrollierte die Partie mit viel Ballbesitz weitestgehend, jedoch wurden Torszenen auf beiden Seiten seltener. Razvan Marin prüfte Manuel Neuer lediglich mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze (27.), im Gegenzug wurden gleich mehrere deutsche Schussversuche im gegnerischen Strafraum in besten Positionen abgeblockt (28.). Wenn es vor dem Tor der Rumänen gefährlich wurde, war wie schon beim Führungstreffer die starke rechte Seite um Chelsea-Profi Kai Havertz involviert. Zumeist mangelte es gegen tief stehende Rumänen dann aber an Durchschlagskraft, zudem fand der finale Pass in die Spitze zu selten sein Ziel.

Starker Nita nervt deutsche Angreifer

Auch nach dem Seitenwechsel hatte die deutsche Mannschaft das Heft des Handelns in der Hand, kam aber nicht am gegnerischen Torwart vorbei. Einen satten Schuss aus 14 Metern von Leon Goretzka wehrte Nita mit beiden Fäusten ab (50.). Als Sané drei Minuten später den rumänischen Torwart schon ausgedribbelt hatte, brachte er den Ball nicht mehr zu einem Mitspieler. Auf der Gegenseite verzog Florin Tanase, schärfte damit aber die Sinne der deutschen Defensive (55.), bevor wieder Nita einen sehenswerten Alleingang von Gnabry gerade noch zur Ecke ablenkte.

Die deutsche Mannschaft spielte sich weiter Chancen fast im Minutentakt heraus, allerdings mehr über die linke Seite und das Zentrum, nur die Verwertung wurde einmal mehr zum Problem. Nach einem tollen Angriff über die linke Seite und Gnabry lenkte Sané die Hereingabe im Zentrum knapp am Tor des diesmal machtlosen Nita vorbei (63.). Rumänien kam zunächst so gut wie gar nicht vor das deutsche Tor.

Auch in der Schlussphase bestimmte zunächst der Gast die Schlagzahl. Der eingewechselte Timo Werner scheiterte einmal mehr an Nita und verpasste eine höhere Führung (79.). Auf der anderen Seite hätte der ebenfalls neu ins Spiel gekommene George Puscas plötzlich die Möglichkeit zum Ausgleich, platzierte seinen Konterabschluss genau in Neuers Armen (87.), Nicolae Stanciu traf sogar das Außennetz (90.).

[sid/bt]

Die deutsche Nationalmannschaft ist in der WM-Qualifikation weiter auf Kurs. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw gewann das Auswärtsspiel gegen Rumänien mit 1:0 (1:0) und hat nach den ersten beiden Spielen gegen zwei ambitionierte Gegner in Gruppe J auf dem Weg zum Turnier in Katar die optimale Punktausbeute auf dem Konto.

Serge Gnabry (16.) schloss in Bukarest mit seinem 15. Tor im 19. Länderspiel einen mustergültigen Angriff zur deutschen Führung ab. Daraufhin kontrollierte das deutsche Team das Spiel - und haderte gerade im zweiten Durchgang mit der eigenen Chancenverwertung. Zum Abschluss des sogenannten "Tripleheaders", den letzten Länderspielen vor Nominierung des Kaders für die EURO 2020, trifft das DFB-Team am Mittwoch (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Duisburg auf Nordmazedonien.

Bundestrainer Joachim Löw vertraute in Rumänien auf dieselbe Mannschaft, die am Donnerstag beim 3:0 gegen Island über weite Strecken überzeugt hatte. Auch die beiden angeschlagenen Bayern-Profis Leon Goretzka und Leroy Sané gaben rechtzeitig ihr "Go".

Flotter Start mit guten Chancen

Und ähnlich schwungvoll und giftig wie in Duisburg ging es für die deutsche Auswahl in die Partie. Nach einer scharfen Flanke von Lukas Klostermann war der überzeugende rumänische Schlussmann Florin Nita im Zentrum einen kurzen Augenblick eher als Serge Gnabry am Ball (2.), ein Schuss von der Strafraumkante von Emre Can flog knapp über das Tor (5.). Eine erste Riesenchance hatte gar Kai Havertz, der nach Zuspiel von Gnabry freistehend aus recht spitzem Winkel an Nita scheiterte (9.).

Bei deutschem Ballbesitz rückten gleich vier oder fünf weitere Spieler mit in den Strafraum ein, was die gegnerische Defensive zwar unter Druck setzte, den Rumänen aber auch Raum für Konter gab - wie beim Angriff über Claudiu Keseru, der 15 Meter vor dem deutschen Tor verzog (12.).

Rüdiger, Havertz, Gnabry - Tor!

Der deutsche Führungstreffer nach einer Traumflanke von Antonio Rüdiger und dem guten Auge von Havertz für den mitgelaufenen Gnabry gab dem DFB-Team Sicherheit, und beinahe hätte Joshua Kimmich nachgelegt: Ein abgefälschter Schuss des Leaders aus knapp 25 Metern klatschte an die Latte des rumänischen Tores (18.). Im Vergleich zum Island-Spiel kam Kimmich gegen einen gut eingestellten Gegner aber weniger zur Entfaltung.

In der Folgezeit verlagerte sich das Spiel mehr ins Mittelfeld. Die deutsche Auswahl kontrollierte die Partie mit viel Ballbesitz weitestgehend, jedoch wurden Torszenen auf beiden Seiten seltener. Razvan Marin prüfte Manuel Neuer lediglich mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze (27.), im Gegenzug wurden gleich mehrere deutsche Schussversuche im gegnerischen Strafraum in besten Positionen abgeblockt (28.). Wenn es vor dem Tor der Rumänen gefährlich wurde, war wie schon beim Führungstreffer die starke rechte Seite um Chelsea-Profi Kai Havertz involviert. Zumeist mangelte es gegen tief stehende Rumänen dann aber an Durchschlagskraft, zudem fand der finale Pass in die Spitze zu selten sein Ziel.

Starker Nita nervt deutsche Angreifer

Auch nach dem Seitenwechsel hatte die deutsche Mannschaft das Heft des Handelns in der Hand, kam aber nicht am gegnerischen Torwart vorbei. Einen satten Schuss aus 14 Metern von Leon Goretzka wehrte Nita mit beiden Fäusten ab (50.). Als Sané drei Minuten später den rumänischen Torwart schon ausgedribbelt hatte, brachte er den Ball nicht mehr zu einem Mitspieler. Auf der Gegenseite verzog Florin Tanase, schärfte damit aber die Sinne der deutschen Defensive (55.), bevor wieder Nita einen sehenswerten Alleingang von Gnabry gerade noch zur Ecke ablenkte.

Die deutsche Mannschaft spielte sich weiter Chancen fast im Minutentakt heraus, allerdings mehr über die linke Seite und das Zentrum, nur die Verwertung wurde einmal mehr zum Problem. Nach einem tollen Angriff über die linke Seite und Gnabry lenkte Sané die Hereingabe im Zentrum knapp am Tor des diesmal machtlosen Nita vorbei (63.). Rumänien kam zunächst so gut wie gar nicht vor das deutsche Tor.

Auch in der Schlussphase bestimmte zunächst der Gast die Schlagzahl. Der eingewechselte Timo Werner scheiterte einmal mehr an Nita und verpasste eine höhere Führung (79.). Auf der anderen Seite hätte der ebenfalls neu ins Spiel gekommene George Puscas plötzlich die Möglichkeit zum Ausgleich, platzierte seinen Konterabschluss genau in Neuers Armen (87.), Nicolae Stanciu traf sogar das Außennetz (90.).

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