Deutschland unterliegt Serbien in Unterzahl

Dämpfer für die DFB-Auswahl: Im zweiten Gruppenspiel bei der WM in Südafrika musste das Team von Bundestrainer Joachim Löw ein 0:1 (0:1) gegen Serbien hinnehmen. Milan Jovanovic erzielte in der 38. Minute das Siegtor für den WM-Neuling gegen Deutschland, das nach einer Gelb-Roten Karte für Miroslav Klose (37.) fast eine Stunde lang mit zehn Mann auskommen musste. Deutschland steht nun vor einem Vorrunden-"Endspiel" gegen Ghana am Mittwoch in Johannesburg. Die "Black Stars" spielen in ihrem zweiten Spiel der Gruppe D am Samstag gegen Australien.

"In der ersten Halbzeit haben wir Schwierigkeiten gehabt, in unser Spiel zu finden", sagte Löw. "Wir waren nicht so dominant, wie wir uns das erhofft hatten. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft alles gegeben und gute Moral bewiesen."

Löw schenkte im Nelson Mandela Bay-Stadion der gleichen Startformation sein Vertrauen, wie beim 4:0-Auftaktsieg gegen Australien. Der Bundestrainer spielte also erneut mit Klose sowie den Youngstern Thomas Müller und Holger Badstuber. Und Bastian Schweinsteiger hatte seine Erkältung, die ihn unter der Woche zu einer Trainingspause gezwungen hatte, rechtzeitig auskuriert.

Podolski mit der ersten Chance

Von Beginn an zeichnete sich ab, dass die Serben ein härterer Brocken sein würden als Australien. Das Team von Trainer Radomir Antic agierte in der Defensive dicht gestaffelt und versuchte erfolgreich, die Räume eng zu machen. Dennoch kam die DFB-Auswahl bereits in der 7. Minute zu einer Gelegenheit, als Lukas Podolski mit einer Volleyabnahme von der Strafraumgrenze das serbische Tor nur knapp verfehlte.

Das zweite WM-Gruppenspiel: Deutschland vs. Serbien

In der Folge gelang es der deutschen Mannschaft ein ums andere Mal, bereits im Mittelfeld den Ball zu erobern. Auf der rechten Angriffsseite setzte Thomas Müller wiederholt Akzente. Serbien, das im ersten Gruppenspiel Ghana 0:1 unterlegen war, hatte seine erste Chance durch einen Distanzschuss von Milos Ninkovic (11.), in der 33. Minute verfehlte ein Freistoß von Aleksandr Kolakov sein Ziel nur knapp.

Gelb-Rot für Miroslav Klose

Vier Minuten später geriet die DFB-Auswahl dann in Unterzahl, als Miroslav Klose nach wiederholtem Foulspiel von Schiedsrichter Alberto Undiano (Spanien) vom Platz gestellt wurde (37.). Kurz darauf setzte sich Milos Krasic gegen Holger Badstuber durch, flankte in die Mitte auf den 2,02 Meter langen Nikola Zigic. Der köpfte zur Mitte, wo der ungedeckte Milan Jovanovic zur serbischen Führung abstaubte (38.).

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte lag der Ausgleich in der Luft, doch Sami Khedira hämmerte den Ball von der Strafraumgrenze aus nur gegen die Unterkante der Latte (45.).

Podolski vergibt Handelfmeter

Das personell unveränderet deutsche Team startete furios in die zweite Halbzeit. Podolski verzog nach einem sehenswerten Zuspiel von Özil nur knapp (57.), in der folgenden Szene zog der Kölner Angreifer erneut ab, traf aber nur das Außennetz.

Die DFB-Auswahl machte weiter Druck und kam durch ein Handspiel im Strafraum von Nemanja Vidic zur größten Ausgleichschance. Podolski versuchte den Ball nach rechts zu schieben, doch der serbische Schlussmann Vladimir Stojkovic (60.) ahnte die Ecke. Es blieb bei der serbischen Führung.

Auf der Gegenseite hatte Manuel Neuer im deutschen Tor Glück, dass Milan Jovanovic aus kurzer Distanz nur den Pfosten traf (67.). Die Serben blieben gefährlich: Zigic streifte mit einem Kopfball die Querlatte (73.).

Löw versuchte durch die Hereinnahme von Cacau (für Özil), Marko Marin (für Müller) und Mario Gomez (für Badstuber) neue Impulse zu geben. Doch der Ausgleichstreffer war der DFB-Auswahl nicht mehr vergönnt.

[chl]

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Dämpfer für die DFB-Auswahl: Im zweiten Gruppenspiel bei der WM in Südafrika musste das Team von Bundestrainer Joachim Löw ein 0:1 (0:1) gegen Serbien hinnehmen. Milan Jovanovic erzielte in der 38. Minute das Siegtor für den WM-Neuling gegen Deutschland, das nach einer Gelb-Roten Karte für Miroslav Klose (37.) fast eine Stunde lang mit zehn Mann auskommen musste. Deutschland steht nun vor einem Vorrunden-"Endspiel" gegen Ghana am Mittwoch in Johannesburg. Die "Black Stars" spielen in ihrem zweiten Spiel der Gruppe D am Samstag gegen Australien.

"In der ersten Halbzeit haben wir Schwierigkeiten gehabt, in unser Spiel zu finden", sagte Löw. "Wir waren nicht so dominant, wie wir uns das erhofft hatten. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft alles gegeben und gute Moral bewiesen."

Löw schenkte im Nelson Mandela Bay-Stadion der gleichen Startformation sein Vertrauen, wie beim 4:0-Auftaktsieg gegen Australien. Der Bundestrainer spielte also erneut mit Klose sowie den Youngstern Thomas Müller und Holger Badstuber. Und Bastian Schweinsteiger hatte seine Erkältung, die ihn unter der Woche zu einer Trainingspause gezwungen hatte, rechtzeitig auskuriert.

Podolski mit der ersten Chance

Von Beginn an zeichnete sich ab, dass die Serben ein härterer Brocken sein würden als Australien. Das Team von Trainer Radomir Antic agierte in der Defensive dicht gestaffelt und versuchte erfolgreich, die Räume eng zu machen. Dennoch kam die DFB-Auswahl bereits in der 7. Minute zu einer Gelegenheit, als Lukas Podolski mit einer Volleyabnahme von der Strafraumgrenze das serbische Tor nur knapp verfehlte.

Das zweite WM-Gruppenspiel: Deutschland vs. Serbien

In der Folge gelang es der deutschen Mannschaft ein ums andere Mal, bereits im Mittelfeld den Ball zu erobern. Auf der rechten Angriffsseite setzte Thomas Müller wiederholt Akzente. Serbien, das im ersten Gruppenspiel Ghana 0:1 unterlegen war, hatte seine erste Chance durch einen Distanzschuss von Milos Ninkovic (11.), in der 33. Minute verfehlte ein Freistoß von Aleksandr Kolakov sein Ziel nur knapp.

Gelb-Rot für Miroslav Klose

Vier Minuten später geriet die DFB-Auswahl dann in Unterzahl, als Miroslav Klose nach wiederholtem Foulspiel von Schiedsrichter Alberto Undiano (Spanien) vom Platz gestellt wurde (37.). Kurz darauf setzte sich Milos Krasic gegen Holger Badstuber durch, flankte in die Mitte auf den 2,02 Meter langen Nikola Zigic. Der köpfte zur Mitte, wo der ungedeckte Milan Jovanovic zur serbischen Führung abstaubte (38.).

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte lag der Ausgleich in der Luft, doch Sami Khedira hämmerte den Ball von der Strafraumgrenze aus nur gegen die Unterkante der Latte (45.).

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Podolski vergibt Handelfmeter

Das personell unveränderet deutsche Team startete furios in die zweite Halbzeit. Podolski verzog nach einem sehenswerten Zuspiel von Özil nur knapp (57.), in der folgenden Szene zog der Kölner Angreifer erneut ab, traf aber nur das Außennetz.

Die DFB-Auswahl machte weiter Druck und kam durch ein Handspiel im Strafraum von Nemanja Vidic zur größten Ausgleichschance. Podolski versuchte den Ball nach rechts zu schieben, doch der serbische Schlussmann Vladimir Stojkovic (60.) ahnte die Ecke. Es blieb bei der serbischen Führung.

Auf der Gegenseite hatte Manuel Neuer im deutschen Tor Glück, dass Milan Jovanovic aus kurzer Distanz nur den Pfosten traf (67.). Die Serben blieben gefährlich: Zigic streifte mit einem Kopfball die Querlatte (73.).

Löw versuchte durch die Hereinnahme von Cacau (für Özil), Marko Marin (für Müller) und Mario Gomez (für Badstuber) neue Impulse zu geben. Doch der Ausgleichstreffer war der DFB-Auswahl nicht mehr vergönnt.