Debütant Ducksch: "Einer der schönsten Momente meines Lebens"

Marvin Ducksch gab am Samstag beim 2:3 gegen die Türkei im Berliner Olympiastadion sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft. In der 82. Minute kam der Stürmer von Werder Bremen für Julian Brandt in die Partie und erfüllte sich damit einen Kindheitstraum. Mit DFB.de spricht der 29-Jährige über jede Menge Glückwunschnachrichten - und blickt natürlich auch auf den Jahresabschluss am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Wien gegen Österreich.

DFB.de: Marvin, wissen Sie, welche berühmten Nationalspieler ebenfalls einst ihr Debüt gegen die türkische Nationalmannschaft gegeben haben?

Marvin Ducksch: Nein, das weiß ich nicht.

DFB.de: Drei spätere Weltmeister: Helmut Rahn, Wolfgang Overath und Gerd Müller.

Ducksch: Krass! Das ist mir neu.

DFB.de: Wenn Sie diese Namen hören: Ruft das Stolz hervor, in dieser Reihe zu stehen? Oder spüren Sie Druck, dieser gewaltigen Fußballgeschichte irgendwie gerecht werden zu müssen?

Ducksch: Das macht mich einfach stolz. Denn an das, was diese drei erreicht haben, werde ich sowieso nicht mehr herankommen. Mit ihnen will ich mich nicht vergleichen.

DFB.de: Sie werden viele Nachrichten und Glückwünsche nach Ihrem Debüt erhalten haben. Welche war die überraschendste?

Ducksch: Da kann ich keine nennen. Ich habe mich über jede einzelne Nachricht, die mich erreicht hat, sehr, sehr gefreut. Es waren viele dabei von Menschen, die mit mir über Jahre diesen weiten Weg gegangen sind. Aber auch mein aktueller Trainer, mein Manager, mein Sportdirektor. Das hat mich natürlich gefreut. Meine besten Freunde waren sogar im Stadion. Meine Familie hat das Spiel zu Hause vor dem Fernseher verfolgt.

DFB.de: Ihr Kumpel Niclas Füllkrug hätte sicherlich auch zu den Gratulanten gezählt – wenn er nicht gerade mit Ihnen auf dem Feld gestanden wäre. Aus den einstmals "hässlichen Vögeln" sind jetzt die schwarz-rot-goldenen Vögel geworden – wie haben Sie diesen Moment erlebt?

Ducksch: Das war schon was sehr, sehr Tolles, gerade bei meinem ersten Einsatz auch noch mit ihm auf dem Platz zu stehen. Wir haben uns kurz nach meiner Einwechslung auch in den Arm genommen und uns gesagt, dass wir es so versuchen wie damals in Bremen. Denn auch am Samstag haben wir zu dem Zeitpunkt mit zwei Stürmern gespielt. Aber leider sind wir nicht mehr so richtig in die Aktionen gekommen.

DFB.de: Haben Sie als Kind davon geträumt, Nationalspieler zu werden, oder war das zu weit weg?

Ducksch: Als Kind habe ich definitiv davon geträumt. Und auch später noch zu Beginn meiner Profikarriere. Aber irgendwann bin ich schon ein bisschen realistischer geworden und musste zugeben, dass dieser Traum sehr, sehr weit weg ist. Und trotzdem habe ich den Glauben nie verloren. Ich habe immer eine kleine Hoffnung in mir getragen. Denn das ist das, was ich von Klein auf immer wollte: Nationalspieler zu werden. In den vergangenen zwei, drei Jahren bin ich auch wieder in diese Richtung marschiert und habe weiter versucht, an mir zu arbeiten. Und jetzt darf ich hier sein.

DFB.de: Kann man sich nach so einem Ausgang überhaupt über das erste Länderspiel freuen? Was ist das für ein Gefühl?

Ducksch: Das ist auf jeden Fall ein Gefühl, das mir keiner mehr nehmen kann. Meine Einwechslung war mit einer der schönsten Momente meines Lebens. Trotzdem wäre es natürlich viel schöner gewesen, hätten wir uns mit einem Sieg belohnen können.

DFB.de: Was stimmt Sie mit Blick auf das Spiel am Dienstag in Österreich optimistisch?

Ducksch: Einiges. Wir haben über die Dinge, die im Türkei-Spiel nicht so gut waren, gesprochen. Gegen Österreich werden wir ein ganz anderes Gesicht zeigen. Mit der Qualität, die wir haben, werden wir uns aus diesem Jahr mit einem Sieg verabschieden, davon bin ich überzeugt.

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Marvin Ducksch gab am Samstag beim 2:3 gegen die Türkei im Berliner Olympiastadion sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft. In der 82. Minute kam der Stürmer von Werder Bremen für Julian Brandt in die Partie und erfüllte sich damit einen Kindheitstraum. Mit DFB.de spricht der 29-Jährige über jede Menge Glückwunschnachrichten - und blickt natürlich auch auf den Jahresabschluss am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Wien gegen Österreich.

DFB.de: Marvin, wissen Sie, welche berühmten Nationalspieler ebenfalls einst ihr Debüt gegen die türkische Nationalmannschaft gegeben haben?

Marvin Ducksch: Nein, das weiß ich nicht.

DFB.de: Drei spätere Weltmeister: Helmut Rahn, Wolfgang Overath und Gerd Müller.

Ducksch: Krass! Das ist mir neu.

DFB.de: Wenn Sie diese Namen hören: Ruft das Stolz hervor, in dieser Reihe zu stehen? Oder spüren Sie Druck, dieser gewaltigen Fußballgeschichte irgendwie gerecht werden zu müssen?

Ducksch: Das macht mich einfach stolz. Denn an das, was diese drei erreicht haben, werde ich sowieso nicht mehr herankommen. Mit ihnen will ich mich nicht vergleichen.

DFB.de: Sie werden viele Nachrichten und Glückwünsche nach Ihrem Debüt erhalten haben. Welche war die überraschendste?

Ducksch: Da kann ich keine nennen. Ich habe mich über jede einzelne Nachricht, die mich erreicht hat, sehr, sehr gefreut. Es waren viele dabei von Menschen, die mit mir über Jahre diesen weiten Weg gegangen sind. Aber auch mein aktueller Trainer, mein Manager, mein Sportdirektor. Das hat mich natürlich gefreut. Meine besten Freunde waren sogar im Stadion. Meine Familie hat das Spiel zu Hause vor dem Fernseher verfolgt.

DFB.de: Ihr Kumpel Niclas Füllkrug hätte sicherlich auch zu den Gratulanten gezählt – wenn er nicht gerade mit Ihnen auf dem Feld gestanden wäre. Aus den einstmals "hässlichen Vögeln" sind jetzt die schwarz-rot-goldenen Vögel geworden – wie haben Sie diesen Moment erlebt?

Ducksch: Das war schon was sehr, sehr Tolles, gerade bei meinem ersten Einsatz auch noch mit ihm auf dem Platz zu stehen. Wir haben uns kurz nach meiner Einwechslung auch in den Arm genommen und uns gesagt, dass wir es so versuchen wie damals in Bremen. Denn auch am Samstag haben wir zu dem Zeitpunkt mit zwei Stürmern gespielt. Aber leider sind wir nicht mehr so richtig in die Aktionen gekommen.

DFB.de: Haben Sie als Kind davon geträumt, Nationalspieler zu werden, oder war das zu weit weg?

Ducksch: Als Kind habe ich definitiv davon geträumt. Und auch später noch zu Beginn meiner Profikarriere. Aber irgendwann bin ich schon ein bisschen realistischer geworden und musste zugeben, dass dieser Traum sehr, sehr weit weg ist. Und trotzdem habe ich den Glauben nie verloren. Ich habe immer eine kleine Hoffnung in mir getragen. Denn das ist das, was ich von Klein auf immer wollte: Nationalspieler zu werden. In den vergangenen zwei, drei Jahren bin ich auch wieder in diese Richtung marschiert und habe weiter versucht, an mir zu arbeiten. Und jetzt darf ich hier sein.

DFB.de: Kann man sich nach so einem Ausgang überhaupt über das erste Länderspiel freuen? Was ist das für ein Gefühl?

Ducksch: Das ist auf jeden Fall ein Gefühl, das mir keiner mehr nehmen kann. Meine Einwechslung war mit einer der schönsten Momente meines Lebens. Trotzdem wäre es natürlich viel schöner gewesen, hätten wir uns mit einem Sieg belohnen können.

DFB.de: Was stimmt Sie mit Blick auf das Spiel am Dienstag in Österreich optimistisch?

Ducksch: Einiges. Wir haben über die Dinge, die im Türkei-Spiel nicht so gut waren, gesprochen. Gegen Österreich werden wir ein ganz anderes Gesicht zeigen. Mit der Qualität, die wir haben, werden wir uns aus diesem Jahr mit einem Sieg verabschieden, davon bin ich überzeugt.

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