Bundestrainer Joachim Löw: "Sechs Punkte sind Pflicht"

Die deutsche Nationalmannschaft traf sich am Dienstag in Herzogenaurach zur Vorbereitung auf das EM-Qualifikationsspiel gegen San Marino. Die sechste Begegnung der Qualifikation zur Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz findet am Samstag (ab 19 Uhr, live im ZDF) im Nürnberger WM-Stadion statt, am Mittwoch, 6. Juni (ab 20.30 Uhr, live in der ARD), folgt das Qualifikationsspiel in Hamburg gegen die Slowakei.

Am ersten Training der DFB-Auswahl am Dienstag konnten bis auf Per Mertesacker alle Spieler teilnehmen. Als Vorsichtsmaßnahme wurde der Verteidiger von Werder Bremen aufgrund eines Infektes der Atemwege geschont.

"Wir bereiten uns nicht auf den Urlaub vor, sondern auf zwei wichtige Spiele in der EM-Qualifikation. Sechs Punkte sind Pflicht, das werde ich der Mannschaft auch noch einmal deutlich vor Augen führen", sagt Bundestrainer Joachim Löw. Der 47-Jährige lässt keinen Zweifel daran, dass sich alle Spieler seines nach der Absage von Kapitän Michael Ballack auf 20 Mann reduzierten Kaders dem Ernst der Lage vor den anstehenden Spielen gegen San Marino und gegen die Slowakei bewusst sind: "Ich habe mit allen Spielern in den vergangenen Tagen telefoniert und festgestellt, dass jeder hochmotiviert ist."

Dass die Spieler physisch in einem guten Zustand zur Mannschaft stoßen, steht für den Bundestrainer außer Frage: "Bei Bayern München, Bremen und Stuttgart wurde in der vergangenen Woche noch normal trainiert. Die Spieler der Klubs, die bereits Ferien haben, haben sich individuell in Form gehalten."

"Wollen zwei richtig gute Spiele zeigen"

Für Löw geht es aber auch persönlich darum, seine erste Spielzeit als Bundestrainer erfolgreich zu beenden. "Ich will, dass wir zwei richtig gute Fußballspiele zeigen, auch wenn wir einige Absagen in Kauf nehmen müssen. Wenn wir diese beiden Spiele gewinnen, machen wir nicht nur einen großen Schritt Richtung EM-Endrunde 2008, sondern dann können wir insgesamt auf eine sehr gute Saison zurückblicken", sagt der in Pflichtspielen nach wie vor ungeschlagene Nachfolger von Jürgen Klinsmann.

Dass Kapitän Ballack ebenso wie Bastian Schweinsteiger, Lukas Podolski, Tim Borowski oder Arne Friedrich zum Saisonabschluss fehlt, bereitet Löw kein Kopfzerbrechen. "Zwar ist es immer schade, wenn der Kapitän fehlt. Aber wir haben schon andere Spiele ohne ihn gewonnen. In Bernd Schneider oder Torsten Frings haben wir erfahrene Kräfte, die die Mannschaft führen können", sagt der Bundestrainer, der nach dem DFB-Pokalfinale keine weiteren Absagen hinnehmen musste.

Das erste Aufeinandertreffen mit San Marino hatte die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw am 6. September des Vorjahres in Serravalle mit 13:0 (6:0) für sich entschieden. In der Slowakei gab es am 11. Oktober 2006 in Bratislava ein 4:1 (3:0). In der Tabelle der Qualifikationsgruppe D liegt die DFB-Auswahl punktgleich mit der Tschechischen Republik und der Republik Irland mit 13 Zählern an der Spitze, hat im Vergleich zu den Konkurrenten neben dem besseren Torverhältnis aber ein bzw. zwei Spiele weniger ausgetragen.

Weitere Informationen zur Nationalmannschaft und den kompletten Kader finden Sie hier.

[ar/js]

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Die deutsche Nationalmannschaft traf sich am Dienstag in Herzogenaurach zur Vorbereitung auf das EM-Qualifikationsspiel gegen San Marino. Die sechste Begegnung der Qualifikation zur Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz findet am Samstag (ab 19 Uhr, live im ZDF) im Nürnberger WM-Stadion statt, am Mittwoch, 6. Juni (ab 20.30 Uhr, live in der ARD), folgt das Qualifikationsspiel in Hamburg gegen die Slowakei.

Am ersten Training der DFB-Auswahl am Dienstag konnten bis auf Per Mertesacker alle Spieler teilnehmen. Als Vorsichtsmaßnahme wurde der Verteidiger von Werder Bremen aufgrund eines Infektes der Atemwege geschont.

"Wir bereiten uns nicht auf den Urlaub vor, sondern auf zwei wichtige Spiele in der EM-Qualifikation. Sechs Punkte sind Pflicht, das werde ich der Mannschaft auch noch einmal deutlich vor Augen führen", sagt Bundestrainer Joachim Löw. Der 47-Jährige lässt keinen Zweifel daran, dass sich alle Spieler seines nach der Absage von Kapitän Michael Ballack auf 20 Mann reduzierten Kaders dem Ernst der Lage vor den anstehenden Spielen gegen San Marino und gegen die Slowakei bewusst sind: "Ich habe mit allen Spielern in den vergangenen Tagen telefoniert und festgestellt, dass jeder hochmotiviert ist."

Dass die Spieler physisch in einem guten Zustand zur Mannschaft stoßen, steht für den Bundestrainer außer Frage: "Bei Bayern München, Bremen und Stuttgart wurde in der vergangenen Woche noch normal trainiert. Die Spieler der Klubs, die bereits Ferien haben, haben sich individuell in Form gehalten."

"Wollen zwei richtig gute Spiele zeigen"

Für Löw geht es aber auch persönlich darum, seine erste Spielzeit als Bundestrainer erfolgreich zu beenden. "Ich will, dass wir zwei richtig gute Fußballspiele zeigen, auch wenn wir einige Absagen in Kauf nehmen müssen. Wenn wir diese beiden Spiele gewinnen, machen wir nicht nur einen großen Schritt Richtung EM-Endrunde 2008, sondern dann können wir insgesamt auf eine sehr gute Saison zurückblicken", sagt der in Pflichtspielen nach wie vor ungeschlagene Nachfolger von Jürgen Klinsmann.

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Dass Kapitän Ballack ebenso wie Bastian Schweinsteiger, Lukas Podolski, Tim Borowski oder Arne Friedrich zum Saisonabschluss fehlt, bereitet Löw kein Kopfzerbrechen. "Zwar ist es immer schade, wenn der Kapitän fehlt. Aber wir haben schon andere Spiele ohne ihn gewonnen. In Bernd Schneider oder Torsten Frings haben wir erfahrene Kräfte, die die Mannschaft führen können", sagt der Bundestrainer, der nach dem DFB-Pokalfinale keine weiteren Absagen hinnehmen musste.

Das erste Aufeinandertreffen mit San Marino hatte die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw am 6. September des Vorjahres in Serravalle mit 13:0 (6:0) für sich entschieden. In der Slowakei gab es am 11. Oktober 2006 in Bratislava ein 4:1 (3:0). In der Tabelle der Qualifikationsgruppe D liegt die DFB-Auswahl punktgleich mit der Tschechischen Republik und der Republik Irland mit 13 Zählern an der Spitze, hat im Vergleich zu den Konkurrenten neben dem besseren Torverhältnis aber ein bzw. zwei Spiele weniger ausgetragen.

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