Bellarabi: "Ein Traum ging in Erfüllung"

Vier Länderspiele in fünf Wochen: Für Karim Bellarabi ging es nach seiner ersten Einladung zur Nationalmannschaft ganz schnell. Am 11. Oktober stand er bei seinem Debüt in der EM-Qualifikation in Warschau gegen Polen prompt in der Startelf. Auch gegen Irland und Gibraltar lief der Leverkusener von Beginn an auf, beim Sieg über Spanien zum Jahresabschluss wurde er in der 22. Minute für den angeschlagenen Thomas Müller eingewechselt.

Im Interview mit Sport Bild erzählt Bellarabi nun von seiner Freude, aber auch seiner Aufregung, als Bundestrainer Joachim Löw ihn anrief und ihn erstmals in den Kader der Nationalmannschaft berief: "Natürlich habe ich mitbekommen, dass darüber nach unseren ersten Saisonspielen in Zeitungen spekuliert wurde. Aber ich hatte nicht erwartet, dass es so schnell geht. Deshalb war es eine riesige Freude, als Herr Löw angerufen hat." Der Leverkusener Trainer Roger Schmidt hatte Bellarabi kurz zuvor Löws Anruf angekündigt. "Trotzdem war ich überrascht und nervös", so der 24-Jährige.

Mit "großem Respekt" reiste Bellarabi zur Nationalmannschaft: "Den muss man vor diesen Spielern auch haben. Immerhin ist es die beste Mannschaft der Welt. Außer André Schürrle, mit dem ich in Leverkusen zusammengespielt habe, kannte ich niemanden persönlich. Deshalb habe ich mir anfangs alles angeschaut, war sehr ruhig. Aber ich wollte auch gleich Gas geben und mich zeigen. Als mir der Bundestrainer dann sagte, dass ich spielen werde, ging für mich ein Traum in Erfüllung."

Obwohl der gebürtige Berliner auch für das Heimatland seines Vaters, Marokko, hätte auflaufen können, entschied er sich für die deutsche Nationalmannschaft. Ein Schritt, den er nicht bereut. Bellarabi sagt: "Meine ganze Familie ist total happy, dass ich in der Nationalmannschaft spiele und Leistung bringe. Meine Oma Rosemarie aus Bremen schaut sich jedes Spiel von mir im Fernsehen an. Sie hat extra meinetwegen ein Sky-Abo. Und sie ist noch immer ganz perplex, dass ich jetzt auch mit den Weltmeistern auf dem Platz stehe."

[al]

Vier Länderspiele in fünf Wochen: Für Karim Bellarabi ging es nach seiner ersten Einladung zur Nationalmannschaft ganz schnell. Am 11. Oktober stand er bei seinem Debüt in der EM-Qualifikation in Warschau gegen Polen prompt in der Startelf. Auch gegen Irland und Gibraltar lief der Leverkusener von Beginn an auf, beim Sieg über Spanien zum Jahresabschluss wurde er in der 22. Minute für den angeschlagenen Thomas Müller eingewechselt.

Im Interview mit Sport Bild erzählt Bellarabi nun von seiner Freude, aber auch seiner Aufregung, als Bundestrainer Joachim Löw ihn anrief und ihn erstmals in den Kader der Nationalmannschaft berief: "Natürlich habe ich mitbekommen, dass darüber nach unseren ersten Saisonspielen in Zeitungen spekuliert wurde. Aber ich hatte nicht erwartet, dass es so schnell geht. Deshalb war es eine riesige Freude, als Herr Löw angerufen hat." Der Leverkusener Trainer Roger Schmidt hatte Bellarabi kurz zuvor Löws Anruf angekündigt. "Trotzdem war ich überrascht und nervös", so der 24-Jährige.

Mit "großem Respekt" reiste Bellarabi zur Nationalmannschaft: "Den muss man vor diesen Spielern auch haben. Immerhin ist es die beste Mannschaft der Welt. Außer André Schürrle, mit dem ich in Leverkusen zusammengespielt habe, kannte ich niemanden persönlich. Deshalb habe ich mir anfangs alles angeschaut, war sehr ruhig. Aber ich wollte auch gleich Gas geben und mich zeigen. Als mir der Bundestrainer dann sagte, dass ich spielen werde, ging für mich ein Traum in Erfüllung."

Obwohl der gebürtige Berliner auch für das Heimatland seines Vaters, Marokko, hätte auflaufen können, entschied er sich für die deutsche Nationalmannschaft. Ein Schritt, den er nicht bereut. Bellarabi sagt: "Meine ganze Familie ist total happy, dass ich in der Nationalmannschaft spiele und Leistung bringe. Meine Oma Rosemarie aus Bremen schaut sich jedes Spiel von mir im Fernsehen an. Sie hat extra meinetwegen ein Sky-Abo. Und sie ist noch immer ganz perplex, dass ich jetzt auch mit den Weltmeistern auf dem Platz stehe."