Beckenbauer: "Ich hoffe auf das Halbfinale"

Als Spieler und Trainer war er Weltmeister, in Südafrika besuchte Franz Beckenbauer die deutsche Nationalmannschaft im Velmore Grande Hotel.

"Man sieht bei der deutschen Mannschaft die Bewegung, die Spielfreude. Das ist ein Zeichen, dass es stimmt", sagte der Teamchef von 1990 vier Tage vor dem ersten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft am Sonntag gegen Australien (ab 20.30 Uhr, live im ZDF und bei Sky). "Ich hoffe auf das Halbfinale. Natürlich braucht man neben dem Können auch ein bißchen Glück."

Beckenbauer freut sich auf die erste Weltmeisterschaft auf dem afrikanischen Kontinent. "Das ist eine afrikansiche Weltmeisterschaft. Die Südafrikaner haben verdient, dass alles perfekt funktioniert", sagte Beckenbauer. "Das Land hat große Anstrengungen unternommen. Das ist alles höchster Beachtung wert. Es wäre schon, wenn wir hinterher sagen können, dass es eine großartige WM war", hofft Beckenbauer.

Löw: "Wir sind froh, dass es endlich los geht"

Bereits voll fixiert auf das erste Spiel gegen die Australier gab sich Bundestrainer Joachim Löw. "Nach der langen Trainingsphase kann es nun losgehen. Alle Beteiligten sind froh, wenn die Spiele endlich beginnen", so der Bundestrainer. "Auch die Südafrikaner brennen darauf, das die WM endlich beginnt. Wir sind hier toll empfangen worden. Die Menschen in Südafrika begegnen einem mit viel Herz, ich bin sicher, dass wir alle tolle Spiele erleben werden."

Zufrieden ist Löw auch mit dem Zustand der deutschen Mannschaft: "Ich habe ein sehr, sehr gutes Gefühl. Trotz der Verletzungen, die uns jeweils einen kleinen Schock versetzt haben, hatten wir eine sehr gute Vorbereitung." Einen großen Vorteil sieht der Bundestrainer auch darin, dass er mit einem sehr jungen Team ans Kap gereist ist. Die Mannschaft sei "sehr lernwillig und motiviert. Alle haben begeistert mitgearbeitet."

Die jungen Spieler habe er aufgrund ihres erheblichen Potentials nominiert, verdeutlichte der 50-Jährige. "Dadurch, dass wir in der Vorbereitung lange zusammen waren, haben zudem die nötigen Automatismen gegriffen. Gegen Bosnien habe ich zwar noch einige Fehler gesehen, aber die haben wir versucht im Training abzustellen".

Warnung vor dem Auftaktgegner



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Als Spieler und Trainer war er Weltmeister, in Südafrika besuchte Franz Beckenbauer die deutsche Nationalmannschaft im Velmore Grande Hotel.

"Man sieht bei der deutschen Mannschaft die Bewegung, die Spielfreude. Das ist ein Zeichen, dass es stimmt", sagte der Teamchef von 1990 vier Tage vor dem ersten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft am Sonntag gegen Australien (ab 20.30 Uhr, live im ZDF und bei Sky). "Ich hoffe auf das Halbfinale. Natürlich braucht man neben dem Können auch ein bißchen Glück."

Beckenbauer freut sich auf die erste Weltmeisterschaft auf dem afrikanischen Kontinent. "Das ist eine afrikansiche Weltmeisterschaft. Die Südafrikaner haben verdient, dass alles perfekt funktioniert", sagte Beckenbauer. "Das Land hat große Anstrengungen unternommen. Das ist alles höchster Beachtung wert. Es wäre schon, wenn wir hinterher sagen können, dass es eine großartige WM war", hofft Beckenbauer.

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Löw: "Wir sind froh, dass es endlich los geht"

Bereits voll fixiert auf das erste Spiel gegen die Australier gab sich Bundestrainer Joachim Löw. "Nach der langen Trainingsphase kann es nun losgehen. Alle Beteiligten sind froh, wenn die Spiele endlich beginnen", so der Bundestrainer. "Auch die Südafrikaner brennen darauf, das die WM endlich beginnt. Wir sind hier toll empfangen worden. Die Menschen in Südafrika begegnen einem mit viel Herz, ich bin sicher, dass wir alle tolle Spiele erleben werden."

Zufrieden ist Löw auch mit dem Zustand der deutschen Mannschaft: "Ich habe ein sehr, sehr gutes Gefühl. Trotz der Verletzungen, die uns jeweils einen kleinen Schock versetzt haben, hatten wir eine sehr gute Vorbereitung." Einen großen Vorteil sieht der Bundestrainer auch darin, dass er mit einem sehr jungen Team ans Kap gereist ist. Die Mannschaft sei "sehr lernwillig und motiviert. Alle haben begeistert mitgearbeitet."

Die jungen Spieler habe er aufgrund ihres erheblichen Potentials nominiert, verdeutlichte der 50-Jährige. "Dadurch, dass wir in der Vorbereitung lange zusammen waren, haben zudem die nötigen Automatismen gegriffen. Gegen Bosnien habe ich zwar noch einige Fehler gesehen, aber die haben wir versucht im Training abzustellen".

Warnung vor dem Auftaktgegner

Entsprechend sei auch die "Maxime und Vorgabe" für den Auftakt, "das Spiel zu gewinnen. Wir wollen das aktiv angehen und nach vorne spielen", kündigte der Bundestrainer an, warnte aber gleichzeitig vor den Australiern: "Die haben eine unglaublich gute Organisation auf dem Platz, die Defensive ist nahezu perfekt. Sie sind zudem unglaublich kampfstark. Es ist schwer, sie zu schlagen und auszuspielen."

Bei Videositzungen führte er seinen Spielern deshalb am Mittwoch schon einmal die Stärken der "Aussies" vor, die bei der WM 2006 den späteren Weltmeister Italien im Achtelfinale am Rande einer Niederlage hatten und auch die Deutschen zuletzt beim Confed Cup 2005 (4:3) vor einige Probleme stellten.