Bayer nimmt Kurs aufs Achtelfinale

Bayer Leverkusen ist durch einen beherzten Auftritt dem Achtelfinale in der Champions League einen großen Schritt näher gekommen. Beim verdienten 2:0 (0:0) gegen den russischen Tabellenführer Zenit St. Petersburg gelang der Werkself ihr zweiter Saisonsieg in der Gruppe C, wodurch sie sich vor der zweiten Hälfte der Gruppenphase mit sechs Punkten eine sehr gute Ausgangsposition verschaffte.

Giulio Donati (58.) und Kyriakos Papadopoulos (63.) sorgten mit einem Doppelschlag nach der Pause dafür, dass Bayer weiter vom Einzug in die nächste Runde träumen darf. In 14 Tagen kann das Team von Trainer Roger Schmidt im Rückspiel in St. Petersburg weitere wichtige Zähler sammeln, um das erste Etappenziel in der Königsklasse zu erreichen.

Bayer von Beginn an die aktivere Mannschaft

"Es war ein hartes Stück Arbeit, aber ich denke, wir haben verdient gewonnen. Wir mussten bis zur letzten Sekunde durchziehen", sagte Nationalspieler Lars Bender erleichtert, "das 1:0 war wie eine Erlösung."

Vor 27.254 Zuschauern war Bayer von Beginn an die aktivere Mannschaft, konnte gegen die gut gestaffelte Defensive der Gäste aber zunächst keine klaren Chancen herausarbeiten. Heung-Min Son, Giulio Donati oder auch Nationalspieler Karim Bellarabi tauchten zwar jeweils vor dem Tor von Juri Lodigin auf, in Verlegenheit konnten sie den Zenit-Torwart aber zunächst nicht bringen.

Erst kurz vor der Pause musse der Gäste-Keeper bei einem Schuss von Son (40.) reflexartig mit dem Fuß retten, ehe er bei einem Kopfball von Hakan Calhanoglu wenige Sekunden später sein ganzes Können unter Beweis stellte. Nach einem platzierten Kopfball des türkischen Nationalspielers war der russische Nationaltorwart zur Stelle.

Auf der anderen Seite wurde U 21-Nationalkeeper Bernd Leno vor der Pause nicht sonderlich geprüft. Der venezolanische Torjäger Jose Rondon und der brasilianische Superstar Hulk deuteten zwar einige Male ihre Klasse an, so richtig gefährlich wurde es im Leverkusener Strafraum aber nicht.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Bayer den Druck und wurde nach einer knappen Stunde belohnt. Nach guter Vorarbeit von Calhanoglu gelang dem Italiener Donati mit einem präzisen Schuss sein erstes Tor in der Champions League. Nur fünf Minuten später zeichnete sich der Grieche Papadopoulos ebenfalls erstmals als Torschütze in der Königsklasse aus, als er nach einem gefühlvollen Freistoß von Calhanoglu mit dem Kopf zur Stelle war. Mit der 2:0-Führung im Rücken brachte Bayer den Sieg abgeklärt und geschickt über die Zeit.

Lars Bender zurück im defensiven Mittelfeld

Leverkusens Trainer Roger Schmidt hatte im Gegensatz zum 3:3 der Werkself am vergangenen Samstag beim VfB Stuttgart, als Bayer eine 3:0-Führung verspielt hatte, drei Veränderungen in seiner Startelf vorgenommen. Auf der rechten Seite der Viererkette spielte Donati für Robero Hilbert, auf der linken Seite Wendell für Tin Jedvaj. Zudem kehrte der zuletzt angeschlagene Lars Bender ins defensive Mittelfeld zurück, sodass Calhanoglu wieder in die Mittelfeldzentrale rücken konnte.

Calhanoglu, von dem vor der Pause bis auf seinen Kopfball wenig zu sehen war, machte nach der Pause den Unterschied aus. Der türkische Nationalspieler überzeugte nicht nur als Vorlagengeber, sondern lenkte auch ansonsten das Spiel der Leverkusener mit viel Übersicht. In der 79. Minute sah dann Wendell noch die Gelb-Rote Karte, was aber nichts mehr am Sieg änderte.

[sid]

Bayer Leverkusen ist durch einen beherzten Auftritt dem Achtelfinale in der Champions League einen großen Schritt näher gekommen. Beim verdienten 2:0 (0:0) gegen den russischen Tabellenführer Zenit St. Petersburg gelang der Werkself ihr zweiter Saisonsieg in der Gruppe C, wodurch sie sich vor der zweiten Hälfte der Gruppenphase mit sechs Punkten eine sehr gute Ausgangsposition verschaffte.

Giulio Donati (58.) und Kyriakos Papadopoulos (63.) sorgten mit einem Doppelschlag nach der Pause dafür, dass Bayer weiter vom Einzug in die nächste Runde träumen darf. In 14 Tagen kann das Team von Trainer Roger Schmidt im Rückspiel in St. Petersburg weitere wichtige Zähler sammeln, um das erste Etappenziel in der Königsklasse zu erreichen.

Bayer von Beginn an die aktivere Mannschaft

"Es war ein hartes Stück Arbeit, aber ich denke, wir haben verdient gewonnen. Wir mussten bis zur letzten Sekunde durchziehen", sagte Nationalspieler Lars Bender erleichtert, "das 1:0 war wie eine Erlösung."

Vor 27.254 Zuschauern war Bayer von Beginn an die aktivere Mannschaft, konnte gegen die gut gestaffelte Defensive der Gäste aber zunächst keine klaren Chancen herausarbeiten. Heung-Min Son, Giulio Donati oder auch Nationalspieler Karim Bellarabi tauchten zwar jeweils vor dem Tor von Juri Lodigin auf, in Verlegenheit konnten sie den Zenit-Torwart aber zunächst nicht bringen.

Erst kurz vor der Pause musse der Gäste-Keeper bei einem Schuss von Son (40.) reflexartig mit dem Fuß retten, ehe er bei einem Kopfball von Hakan Calhanoglu wenige Sekunden später sein ganzes Können unter Beweis stellte. Nach einem platzierten Kopfball des türkischen Nationalspielers war der russische Nationaltorwart zur Stelle.

Auf der anderen Seite wurde U 21-Nationalkeeper Bernd Leno vor der Pause nicht sonderlich geprüft. Der venezolanische Torjäger Jose Rondon und der brasilianische Superstar Hulk deuteten zwar einige Male ihre Klasse an, so richtig gefährlich wurde es im Leverkusener Strafraum aber nicht.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Bayer den Druck und wurde nach einer knappen Stunde belohnt. Nach guter Vorarbeit von Calhanoglu gelang dem Italiener Donati mit einem präzisen Schuss sein erstes Tor in der Champions League. Nur fünf Minuten später zeichnete sich der Grieche Papadopoulos ebenfalls erstmals als Torschütze in der Königsklasse aus, als er nach einem gefühlvollen Freistoß von Calhanoglu mit dem Kopf zur Stelle war. Mit der 2:0-Führung im Rücken brachte Bayer den Sieg abgeklärt und geschickt über die Zeit.

Lars Bender zurück im defensiven Mittelfeld

Leverkusens Trainer Roger Schmidt hatte im Gegensatz zum 3:3 der Werkself am vergangenen Samstag beim VfB Stuttgart, als Bayer eine 3:0-Führung verspielt hatte, drei Veränderungen in seiner Startelf vorgenommen. Auf der rechten Seite der Viererkette spielte Donati für Robero Hilbert, auf der linken Seite Wendell für Tin Jedvaj. Zudem kehrte der zuletzt angeschlagene Lars Bender ins defensive Mittelfeld zurück, sodass Calhanoglu wieder in die Mittelfeldzentrale rücken konnte.

Calhanoglu, von dem vor der Pause bis auf seinen Kopfball wenig zu sehen war, machte nach der Pause den Unterschied aus. Der türkische Nationalspieler überzeugte nicht nur als Vorlagengeber, sondern lenkte auch ansonsten das Spiel der Leverkusener mit viel Übersicht. In der 79. Minute sah dann Wendell noch die Gelb-Rote Karte, was aber nichts mehr am Sieg änderte.