Basketballer Dennis Schröder: "Ersten beiden Runden gehen an mich"

Seit zwei Jahren spielt Dennis Schröder für die Atlanta Hawks in der NBA. Derzeit weilt der 21 Jahre alte Guard jedoch in der Heimat. Nach ein paar Tagen Urlaub bei seiner Familie und Freunden in Braunschweig bereitet er sich mittlerweile auf die EM vor. Anfang September wird die Gruppenphase in Berlin gespielt. Dennoch bildet derzeit die größte sportliche Herausforderung eine Challenge mit seinem Freund Jérôme Boateng. Im DFB.de-Interview spricht Dennis Schröder über Fußballer bei den Hawks, eine verlorene Fußball-Wette und seine Zeit als Linksaußen.

DFB.de: Herr Schröder, was meinen Sie, wie viele Versuche hat Jérôme Boateng für den Dunking und den Korb aus dem zweiten Stock benötigt?

Dennis Schröder: Ich denke, der Korb aus dem zweiten Stock war nicht so schwierig. Das ist nicht so was Wildes. Er wird so 15 Versuche gebraucht haben. Und für den Dunking? Den wird er in vier Anläufen geschafft haben. Jérôme ist ja schon recht groß und kommt somit leichter an den Korb.

DFB.de: Sie haben den Dunking mit einem Kopfball-Treffer gekontert. Wie kamen Sie auf die Idee?

Dennis Schröder: Jérôme hat Basketball gemacht, ich habe Basketball und Fußball kombiniert. Ich hatte das Gefühl, dass das gut ankommt.

DFB.de: Jetzt haben Sie ein weiteres Kabinettstückchen folgen lassen – Brustannahme, Ball im Nacken, Volleyschuss ins Tor. Kann Jérôme Boateng das noch kontern?

Dennis Schröder: Ich hoffe, dass noch etwas Neues von ihm kommt. Denn ich denke, dass das sehr gut ankommt. Insofern wäre es schön, wenn wir es weiterführen könnten.

DFB.de: Zwischenbilanz: Wer kann mehr?

Dennis Schröder: Mhm, gar keine Frage, er hat keine schlechten Sachen gemacht, aber die ersten beiden Runden habe ich gewonnen. Mal schauen, wie es weiter geht. Ich hoffe, er haut in der dritten und vierten Runde bessere Sachen raus. Dann müsste ich mich auch noch mal anstrengen, dann müsste ich mir mal überlegen, wie ich kontere.

DFB.de: Was hätten Sie noch in petto? Irgendwas mit Fallrückzieher?

Dennis Schröder: Ja (lacht). Wenn er mit einem guten Ding kommt, muss ich natürlich auch mit einem guten kommen.

DFB.de: Sie wollen jetzt noch nichts verraten?

Dennis Schröder: Nein, das kann ich noch nicht. Es kommt halt drauf an, was Jérôme postet.

DFB.de: Darf man denn auch andere Utensilien einbauen. Sie sind ja auch ein begnadeter Skateboarder?

Dennis Schröder: Ich weiß nicht. Aber wenn wir sieben bis zehn Runden gehen sollten, dann muss ich auch mal das Skateboard oder irgendwas anderes einbauen.



Seit zwei Jahren spielt Dennis Schröder für die Atlanta Hawks in der NBA. Derzeit weilt der 21 Jahre alte Guard jedoch in der Heimat. Nach ein paar Tagen Urlaub bei seiner Familie und Freunden in Braunschweig bereitet er sich mittlerweile auf die EM vor. Anfang September wird die Gruppenphase in Berlin gespielt. Dennoch bildet derzeit die größte sportliche Herausforderung eine Challenge mit seinem Freund Jérôme Boateng. Im DFB.de-Interview spricht Dennis Schröder über Fußballer bei den Hawks, eine verlorene Fußball-Wette und seine Zeit als Linksaußen.

DFB.de: Herr Schröder, was meinen Sie, wie viele Versuche hat Jérôme Boateng für den Dunking und den Korb aus dem zweiten Stock benötigt?

Dennis Schröder: Ich denke, der Korb aus dem zweiten Stock war nicht so schwierig. Das ist nicht so was Wildes. Er wird so 15 Versuche gebraucht haben. Und für den Dunking? Den wird er in vier Anläufen geschafft haben. Jérôme ist ja schon recht groß und kommt somit leichter an den Korb.

DFB.de: Sie haben den Dunking mit einem Kopfball-Treffer gekontert. Wie kamen Sie auf die Idee?

Dennis Schröder: Jérôme hat Basketball gemacht, ich habe Basketball und Fußball kombiniert. Ich hatte das Gefühl, dass das gut ankommt.

DFB.de: Jetzt haben Sie ein weiteres Kabinettstückchen folgen lassen – Brustannahme, Ball im Nacken, Volleyschuss ins Tor. Kann Jérôme Boateng das noch kontern?

Dennis Schröder: Ich hoffe, dass noch etwas Neues von ihm kommt. Denn ich denke, dass das sehr gut ankommt. Insofern wäre es schön, wenn wir es weiterführen könnten.

DFB.de: Zwischenbilanz: Wer kann mehr?

Dennis Schröder: Mhm, gar keine Frage, er hat keine schlechten Sachen gemacht, aber die ersten beiden Runden habe ich gewonnen. Mal schauen, wie es weiter geht. Ich hoffe, er haut in der dritten und vierten Runde bessere Sachen raus. Dann müsste ich mich auch noch mal anstrengen, dann müsste ich mir mal überlegen, wie ich kontere.

DFB.de: Was hätten Sie noch in petto? Irgendwas mit Fallrückzieher?

Dennis Schröder: Ja (lacht). Wenn er mit einem guten Ding kommt, muss ich natürlich auch mit einem guten kommen.

DFB.de: Sie wollen jetzt noch nichts verraten?

Dennis Schröder: Nein, das kann ich noch nicht. Es kommt halt drauf an, was Jérôme postet.

DFB.de: Darf man denn auch andere Utensilien einbauen. Sie sind ja auch ein begnadeter Skateboarder?

Dennis Schröder: Ich weiß nicht. Aber wenn wir sieben bis zehn Runden gehen sollten, dann muss ich auch mal das Skateboard oder irgendwas anderes einbauen.

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DFB.de: Woher kennen Sie sich?

Dennis Schröder: Wir haben uns beim Tyga-Konzert in Berlin kennengelernt. Das war in dem Jahr, als ich gedraftet wurde. Muss also rund zwei Jahre her sein. Seitdem halten wir Kontakt. Wir schreiben uns viel. Wir verstehen uns schon gut.

DFB.de: Wie ist diese Challenge entstanden?

Dennis Schröder: Ich wusste nichts davon. Auf einmal war das Video von Jérôme da. Er meinte nur: Yo, schau mal. Da habe ich den Dunking gesehen. Er wollte wissen, was ich kann.

DFB.de: Ihr Kopfball-Korb sah gut aus. Wie ist es um Ihr fußballerisches Können bestellt?

Dennis Schröder: Ich habe als Kind sehr viel Fußball gespielt. Jetzt spiele ich nur noch ab und zu mit Freunden. Fußball war meine Lieblingssportart. Ich habe meistens Linksaußen gespielt, manchmal auch Stürmer. Ich war schon immer schnell, das hatte gepasst. Angefangen hatte ich beim SC Braunschweig, da hatte mich ein Freund mit hingenommen. Als ich 14 war, hatten wir mal ein Hallenturnier gespielt. Da wurde ich anschließend von Leuten vom VfL Wolfsburg angesprochen. Aber ich weiß nicht, ob das ernst gemeint war.

DFB.de: Klingt doch gut, wieso haben Sie sich für Basketball entschieden?

Dennis Schröder: Skateboard zunächst einmal. Und dann Basketball. Weil mir Liviu (Trainer Liviu Calin, Anm. d. Red.) sagte, dass ich es im Basketball sehr weit bringen könnte, wenn ich gut trainiere. Ich habe ihm in diesem Punkt vertraut.

DFB.de: Wie pflegen Sie Ihr Soccer-Skills?

Dennis Schröder: Immer wenn wir in der Halle sind, wir zum Spaß gekickt. Viele Amerikaner versuchen sich im Fußball. Jeff Teague (Guard der Atlanta Hawks, Anm. d. Red.) zum Beispiel versucht ihn zu jonglieren. Wir haben Fußball-Fans im Team wie Kent Bazemore (Guard der Hawks, Anm. d. Red.). Pero Antic (Center der Hawks, Anm. d. Red) hat selbst mal gespielt. Es gibt viele in unserem Roster, die Interesse am Fußball haben.

DFB.de: Ist Fußball auch Thema in der Kabine?

Dennis Schröder: Ja, manchmal. Wir spielen ja auch FIFA auf der Playstation. Wenn dann jemand ein Team gespielt hat wie Real Madrid, Chelsea oder Barcelona, reden wir drüber.

DFB.de: Wie hoch steht die deutsche Nationalmannschaft bei Ihren Mitspielern im Kurs?

Dennis Schröder: Die wissen, dass das ein gutes Team ist. Während der WM war das ein Thema. Ansonsten weniger.

DFB.de: Müssen Sie befürchten, wegen der 1:2-Niederlage der Nationalmannschaft gegen das US-Team im Juni von den Team-Kollegen aufgezogen zu werden?

Dennis Schröder: Nein, das nicht. Ich hatte darüber nur mit einem geredet, der war früher bei uns. Lamar Skeeter heißt der. Er gehörte unserem Trainerstab an und ist nun aber bei den Utah Jazz. Der hat mit mir gewettet. Er hatte gesagt, dass die USA 2:1 gewinnen würde. Naja, jetzt hat er halt ein Essen gewonnen. In Vegas. Nicht gut für mich. Aber das war ein Test-Länderspiel. Und die deutsche Mannschaft war auch nicht in Bestbesetzung. Das kann mal passieren.

DFB.de: Blüht in solchen Momenten der Trash Talk?

Dennis Schröder: Nein, in der NBA halte ich es so, dass ich dagegen halte, wenn einer so auf mich zukommt. So wie halt in Washington. Als Bradley Beal oder John Wall gleich im ersten Spiel ankommen, dann müssen sie halt auch einstecken können.

DFB.de: Und kommt bei der Challenge mit Jérôme Boateng auch noch ein bisschen Trash Talk rein?

Dennis Schröder: (lacht) Er hat halt gesagt: Dennis, this is for you. Ich habe es erwidert mit: What you got next? Das ist immer auf einer freundschaftlichen Basis. Wir machen Spaß. Das soll Unterhaltung für unsere Fans sein. Jetzt ist Jérôme wieder am Zug. Ich bin gespannt, was er als nächstes präsentiert.