Adler fliegt ohne Fehler durch "seinen" Strafraum

Torwart Rene Adler hat sich mit einer Klasse-Leistung in der deutschen Nationalmannschaft zurückgemeldet und seinen Anspruch auf einen Stammplatz bei der WM 2010 untermauert. "Ich habe mein Tief überwunden und bin sehr glücklich über meine Leistung. Ich spiele wieder konstant auf sehr hohem Niveau", sagte der 24 Jahre alte Schlussmann von Bayer Leverkusen, nachdem er beim 2:0 (1:0) gegen WM-Gastgeber Südafrika vor heimischer Kulisse eine WM-reife Leistung gezeigt hatte.

In gewohnter Umgebung ganz der Alte

In seinem ersten Spiel für den Vize-Europameister seit dem 0:1 gegen Norwegen am 11. Februar diesen Jahres zeigte Adler wieder jene Klasse, die ihn schon vor einem Jahr bei den gewonnenen Länderspielen gegen Russland (2:1) und Wales (1:0) ausgezeichnet hatte. Blitzschnelle Reaktionen, zahlreiche Paraden, eine gute Strafraumbeherrschung und ein glänzendes Spielverständnis zeichneten Adler auch beim Sieg gegen den WM-Gastgeber aus.

"Ich war von der ersten Minute an hochkonzentriert, es kam ein Quäntchen Glück dazu, dann ist es sehr gut gelaufen", sagte der gebürtige Leipziger, der während er 90 Minuten den Konkurrenzkampf mit Robert Enke, Manuel Neuer und Tim Wiese verdrängt hatte: "Konkurrenzkampf habe ich während des Spiels gar nicht im Kopf. Ich blende alles aus, denn es ist die höchste Auszeichnung, für Deutschland spielen zu dürfen. Nach dem Abpfiff kommt es vielleicht mal hoch."

Auch Bundestrainer Joachim Löw war froh, dass sich Adler im Zuge des Vierkampfs im deutschen Tor aus seiner Krise befreit hat. "Rene hat drei, vier Situation gehabt, die er sehr gut gelöst hat. Er hat eine unglaubliche Reaktionsfähigkeit gezeigt", sagte Löw, der sich nach Adlers Leistung darin bestätigt sah, das Rennen um den Stammplatz im Tor der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) noch mindestens bis Anfang 2010 offenzuhalten: "Wir werden uns rechtzeitig vor der WM auf einen Torwart festlegen."

Tatsächlich scheint die vier infrage kommenden Keeper derzeit kaum etwas aus der Ruhe zu bringen. Wiese hält stark bei Werder Bremen, Enke überzeugte in den vergangenen WM-Qualifikationsspielen, Neuer spielte eine herausragende U 21-Europameisterschaft, und auch Adler ist sportlich wieder da, wo ihn Bundestrainer Löw haben will.

"Es geht nicht immer nur bergauf"

Bayer-Schlussmann Adler selbst war erst einmal froh, mit dem starken Spiel gegen "Bafana Bafana" seine eher durchschnittliche Rückrunde der vergangenen Saison abgehakt zu haben: "Ich habe in der Rückrunde der vergangenen Saison nicht den Stil gespielt, den ich von mir erwarte. Aus dem letzten halben Jahr habe ich sehr viel gelernt, ich bin gereift. Es geht nicht immer nur bergauf."

[us]

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Torwart Rene Adler hat sich mit einer Klasse-Leistung in der deutschen Nationalmannschaft zurückgemeldet und seinen Anspruch auf einen Stammplatz bei der WM 2010 untermauert. "Ich habe mein Tief überwunden und bin sehr glücklich über meine Leistung. Ich spiele wieder konstant auf sehr hohem Niveau", sagte der 24 Jahre alte Schlussmann von Bayer Leverkusen, nachdem er beim 2:0 (1:0) gegen WM-Gastgeber Südafrika vor heimischer Kulisse eine WM-reife Leistung gezeigt hatte.

In gewohnter Umgebung ganz der Alte

In seinem ersten Spiel für den Vize-Europameister seit dem 0:1 gegen Norwegen am 11. Februar diesen Jahres zeigte Adler wieder jene Klasse, die ihn schon vor einem Jahr bei den gewonnenen Länderspielen gegen Russland (2:1) und Wales (1:0) ausgezeichnet hatte. Blitzschnelle Reaktionen, zahlreiche Paraden, eine gute Strafraumbeherrschung und ein glänzendes Spielverständnis zeichneten Adler auch beim Sieg gegen den WM-Gastgeber aus.

"Ich war von der ersten Minute an hochkonzentriert, es kam ein Quäntchen Glück dazu, dann ist es sehr gut gelaufen", sagte der gebürtige Leipziger, der während er 90 Minuten den Konkurrenzkampf mit Robert Enke, Manuel Neuer und Tim Wiese verdrängt hatte: "Konkurrenzkampf habe ich während des Spiels gar nicht im Kopf. Ich blende alles aus, denn es ist die höchste Auszeichnung, für Deutschland spielen zu dürfen. Nach dem Abpfiff kommt es vielleicht mal hoch."

Auch Bundestrainer Joachim Löw war froh, dass sich Adler im Zuge des Vierkampfs im deutschen Tor aus seiner Krise befreit hat. "Rene hat drei, vier Situation gehabt, die er sehr gut gelöst hat. Er hat eine unglaubliche Reaktionsfähigkeit gezeigt", sagte Löw, der sich nach Adlers Leistung darin bestätigt sah, das Rennen um den Stammplatz im Tor der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) noch mindestens bis Anfang 2010 offenzuhalten: "Wir werden uns rechtzeitig vor der WM auf einen Torwart festlegen."

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Tatsächlich scheint die vier infrage kommenden Keeper derzeit kaum etwas aus der Ruhe zu bringen. Wiese hält stark bei Werder Bremen, Enke überzeugte in den vergangenen WM-Qualifikationsspielen, Neuer spielte eine herausragende U 21-Europameisterschaft, und auch Adler ist sportlich wieder da, wo ihn Bundestrainer Löw haben will.

"Es geht nicht immer nur bergauf"

Bayer-Schlussmann Adler selbst war erst einmal froh, mit dem starken Spiel gegen "Bafana Bafana" seine eher durchschnittliche Rückrunde der vergangenen Saison abgehakt zu haben: "Ich habe in der Rückrunde der vergangenen Saison nicht den Stil gespielt, den ich von mir erwarte. Aus dem letzten halben Jahr habe ich sehr viel gelernt, ich bin gereift. Es geht nicht immer nur bergauf."