UEFA EURO 2024 mit wichtigem Signal für faire Lieferketten

Im Juni 2024 startet in Deutschland die UEFA EURO 2024. Unter dem Motto der Bundesregierung "Heimspiel für Europa" und dem Turnierclaim "United by football. Vereint im Herzen Europas." soll die UEFA EURO 2024 ein großes Fußballfest werden und zugleich neue Maßstäbe bei der Nachhaltigkeit von Sportgroßveranstaltungen setzen - sozial, ökologisch und auch ökonomisch.

Im Nachhaltigkeitskonzept zur UEFA EURO 2024 spielt das verantwortungsvolle Unternehmenshandeln in Lieferketten eine wichtige Rolle. Turnierdirektor Philipp Lahm hat im Rahmen des UEFA Respect Forums auf dem Frankfurter DFB-Campus angekündigt, wie dieser Anspruch praktisch umgesetzt wird.

Lahm: EM als "positive Zeitenwende für internationale Sportturniere"

"Die UEFA EURO 2024 wird eine positive Zeitenwende für internationale Sportturniere einläuten, in der verantwortungsvolles, sozial und ökologisch nachhaltiges Handeln sowie der Zusammenhalt im Mittelpunkt stehen", so Lahm. "Ein Fair Play muss es genauso für Menschenrechte und unsere Umwelt geben, damit unser Planet eine Zukunft hat. Daher orientieren wir uns freiwillig an den Prinzipien des deutschen Lieferkettengesetzes und möchten unseren Beitrag leisten, die Kernelemente der unternehmerischen Sorgfaltspflicht umzusetzen."

Der Kapitän der Weltmeister von 2014 ergänzt: "Zudem freuen wir uns sehr darüber, dass wir heute gemeinsam mit dem Bundesarbeitsminister die Bewerbung der rund 500 On-Site-Stellen in den EURO-Stadien eröffnen können. Hier schafft die UEFA EURO 2024 hochattraktive Arbeitsplätze, die einen großen Mehrwert für den Gastgeberstandort Deutschland schaffen." 

Heil: "Fußball macht fair am meisten Spaß"

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), das sich für faire Lieferketten weltweit einsetzt, unterstützt die Turnierausrichter in diesem Pilotprozess aktiv: Im vergangenen Herbst wurde in einem gemeinsamen Workshop ein Fahrplan für eine EURO mit nachhaltigen Lieferketten entwickelt. Seither begleitet das Ministerium die Turnierausrichter bei der praktischen Umsetzung.

Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, sagt: "Fair Play und Respekt sind Grundtugenden des Fußballs. Sie gelten für die 22 Spielerinnen und Spieler auf dem Rasen. Sie gelten aber genauso fernab von Seiten- und Torauslinien für alle Menschen, die weltweit daran arbeiten, dass dieses Turnier zu einem Fußballfest wird. Faire Lieferketten sind ein zentrales Element für eine nachhaltige Europameisterschaft. Die Turnierausrichter senden mit ihrem Engagement ein wichtiges Signal aus Deutschland nach Europa und in die Welt. Schließlich setzen wir uns auch auf EU-Ebene derzeit für ein wirkungsvolles Lieferkettengesetz ein. Zusammenfassend heißt das: Fußball macht fair am meisten Spaß!"

Zur Umsetzung des praktischen Lieferkettenmanagements hat die EURO 2024 GmbH in Zusammenarbeit mit den Ausrichterstädten und der Bundesregierung bereits eine menschenrechtliche Risikoanalyse zur UEFA EURO 2024 begonnen. Diese Analyse soll als Basis für eine Grundsatzerklärung zur Umsetzung der VN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte dienen und helfen, Präventivmaßnahmen zu entwickeln.

Zum Hintergrund

Am 1. Januar 2023 ist in Deutschland das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft getreten. Damit werden weltweit zum ersten Mal unternehmerische Sorgfaltspflichten für die Achtung von Menschenrechten und den Schutz von Umweltbelangen umfassend gesetzlich geregelt. Unternehmen müssen ein wirksames Risikomanagement einrichten, um Gefahren für Menschenrechtsverletzungen und bestimmte Schädigungen der Umwelt zu identifizieren, zu vermeiden oder zu minimieren. Das Gesetz legt dar, welche Präventions- und Abhilfemaßnahmen im eigenen Geschäftsbereich und entlang ihrer Lieferketten notwendig sind, und verpflichtet zur Errichtung eines Beschwerdeverfahrens und regelmäßiger Berichterstattung. Es gilt zunächst für Unternehmen in Deutschland mit mindestens 3000 Beschäftigten, ab 2024 auch für Unternehmen ab 1000 Beschäftigten. Die EURO 2024 GmbH fällt nicht unter den gesetzlichen Anwendungsbereich, wird die Prinzipien des LkSG jedoch freiwillig einhalten.

Zudem sind ab heute auf der Plattform https://euro2024.jobs.personio.de/ die 500 Stellen für die Arbeit in und rund um die Stadien während der UEFA EURO 2024 ausgeschrieben. Vor allem in den Bereichen Event Transport, Ticketing und Venue Logistics werden Mitarbeitende gesucht - aber auch im Medienbereich und in der Funktion der Team Liason Officers sind attraktive Stellen ausgeschrieben.

[mg]

Im Juni 2024 startet in Deutschland die UEFA EURO 2024. Unter dem Motto der Bundesregierung "Heimspiel für Europa" und dem Turnierclaim "United by football. Vereint im Herzen Europas." soll die UEFA EURO 2024 ein großes Fußballfest werden und zugleich neue Maßstäbe bei der Nachhaltigkeit von Sportgroßveranstaltungen setzen - sozial, ökologisch und auch ökonomisch.

Im Nachhaltigkeitskonzept zur UEFA EURO 2024 spielt das verantwortungsvolle Unternehmenshandeln in Lieferketten eine wichtige Rolle. Turnierdirektor Philipp Lahm hat im Rahmen des UEFA Respect Forums auf dem Frankfurter DFB-Campus angekündigt, wie dieser Anspruch praktisch umgesetzt wird.

Lahm: EM als "positive Zeitenwende für internationale Sportturniere"

"Die UEFA EURO 2024 wird eine positive Zeitenwende für internationale Sportturniere einläuten, in der verantwortungsvolles, sozial und ökologisch nachhaltiges Handeln sowie der Zusammenhalt im Mittelpunkt stehen", so Lahm. "Ein Fair Play muss es genauso für Menschenrechte und unsere Umwelt geben, damit unser Planet eine Zukunft hat. Daher orientieren wir uns freiwillig an den Prinzipien des deutschen Lieferkettengesetzes und möchten unseren Beitrag leisten, die Kernelemente der unternehmerischen Sorgfaltspflicht umzusetzen."

Der Kapitän der Weltmeister von 2014 ergänzt: "Zudem freuen wir uns sehr darüber, dass wir heute gemeinsam mit dem Bundesarbeitsminister die Bewerbung der rund 500 On-Site-Stellen in den EURO-Stadien eröffnen können. Hier schafft die UEFA EURO 2024 hochattraktive Arbeitsplätze, die einen großen Mehrwert für den Gastgeberstandort Deutschland schaffen." 

Heil: "Fußball macht fair am meisten Spaß"

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), das sich für faire Lieferketten weltweit einsetzt, unterstützt die Turnierausrichter in diesem Pilotprozess aktiv: Im vergangenen Herbst wurde in einem gemeinsamen Workshop ein Fahrplan für eine EURO mit nachhaltigen Lieferketten entwickelt. Seither begleitet das Ministerium die Turnierausrichter bei der praktischen Umsetzung.

Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, sagt: "Fair Play und Respekt sind Grundtugenden des Fußballs. Sie gelten für die 22 Spielerinnen und Spieler auf dem Rasen. Sie gelten aber genauso fernab von Seiten- und Torauslinien für alle Menschen, die weltweit daran arbeiten, dass dieses Turnier zu einem Fußballfest wird. Faire Lieferketten sind ein zentrales Element für eine nachhaltige Europameisterschaft. Die Turnierausrichter senden mit ihrem Engagement ein wichtiges Signal aus Deutschland nach Europa und in die Welt. Schließlich setzen wir uns auch auf EU-Ebene derzeit für ein wirkungsvolles Lieferkettengesetz ein. Zusammenfassend heißt das: Fußball macht fair am meisten Spaß!"

Zur Umsetzung des praktischen Lieferkettenmanagements hat die EURO 2024 GmbH in Zusammenarbeit mit den Ausrichterstädten und der Bundesregierung bereits eine menschenrechtliche Risikoanalyse zur UEFA EURO 2024 begonnen. Diese Analyse soll als Basis für eine Grundsatzerklärung zur Umsetzung der VN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte dienen und helfen, Präventivmaßnahmen zu entwickeln.

Zum Hintergrund

Am 1. Januar 2023 ist in Deutschland das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft getreten. Damit werden weltweit zum ersten Mal unternehmerische Sorgfaltspflichten für die Achtung von Menschenrechten und den Schutz von Umweltbelangen umfassend gesetzlich geregelt. Unternehmen müssen ein wirksames Risikomanagement einrichten, um Gefahren für Menschenrechtsverletzungen und bestimmte Schädigungen der Umwelt zu identifizieren, zu vermeiden oder zu minimieren. Das Gesetz legt dar, welche Präventions- und Abhilfemaßnahmen im eigenen Geschäftsbereich und entlang ihrer Lieferketten notwendig sind, und verpflichtet zur Errichtung eines Beschwerdeverfahrens und regelmäßiger Berichterstattung. Es gilt zunächst für Unternehmen in Deutschland mit mindestens 3000 Beschäftigten, ab 2024 auch für Unternehmen ab 1000 Beschäftigten. Die EURO 2024 GmbH fällt nicht unter den gesetzlichen Anwendungsbereich, wird die Prinzipien des LkSG jedoch freiwillig einhalten.

Zudem sind ab heute auf der Plattform https://euro2024.jobs.personio.de/ die 500 Stellen für die Arbeit in und rund um die Stadien während der UEFA EURO 2024 ausgeschrieben. Vor allem in den Bereichen Event Transport, Ticketing und Venue Logistics werden Mitarbeitende gesucht - aber auch im Medienbereich und in der Funktion der Team Liason Officers sind attraktive Stellen ausgeschrieben.

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