Video: 29 Trainer, 23 Länder, ein Lehrgang

29 Teilnehmer, 23 Länder, drei Wochen, zwei Geschlechter, eine Ausbildung: der "International Coaching Course" in der Sportschule in Hennef. Veranstaltet wird der Kurs vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit Unterstützung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und das Auswärtige Amt (AA). Einmal im Jahr werden angehende Trainer und Trainerinnen aus der ganzen Welt nach Deutschland geladen, im Jahr 2014 vornehmlich aus Afrika, Lateinamerika und Asien.

Und auch in diesem Jahr wurden wieder einige Teilnehmer begrüßt, die in ihrer Heimat große Stars sind. Etwa Rolando Fonseca, den "Miro Klose aus Costa Rica", der mit 47 Treffern Rekordtorschütze seines Landes ist. Oder MacBeth Sibaya, der 62 Länderspiele für Südafrika bestritten hat. Oder Amado Guevara, den "honduranischen Lothar Matthäus" - 137-mal ist Guevara für Honduras auf den Platz gelaufen. Er kann beurteilen, wie viel dem Fußball in seiner Heimat noch fehlt: "Wir müssen noch viel lernen. Die deutsche Schule ist eine andere, sie ist einfacher und effektiver."

Krautzun: "Guter Mix unter den Teilnehmern"

Neben ehemaligen Nationalspielern, die wenig Erfahrung als Trainer haben, nehmen am Kurs auch Trainer teil, die wenig Erfahrung als Spieler, dafür schon hochklassig trainiert haben. "Wir haben unter den Teilnehmern einen guten Mix", sagte Eckhard Krautzun, der den Kurs gemeinsam mit DFB-Ausbilder Lars Isecke leitet. Unterstützt wurden die beiden durch Lutz Pfannenstiel, der theoretische und praktische Einheiten im Torhütertraining übernahm. Highlights des Kurses waren die Besuche der Bundesligaspiele Mainz gegen Dortmund, Dortmund gegen Stuttgart, Köln gegen Bayern und Düsseldorf gegen Leipzig im Unterhaus. In Leverkusen wurde zudem das Nachwuchsleistungszentrum besucht.

Auch in diesem Jahr ist es gelungen, aus dieser Vielfalt eine homogene Gruppe zu formen, die gemeinsam großes Vergnügen daran hatte, Neues über den Fußball und übereinander zu lernen. "Es ist spannend und interessant, weil es große Unterschiede in den Kulturen gibt", sagt Isecke. Aber es funktioniert, es ist produktiv und es macht großen Spaß. Weil sich in einer Sache alle immer einig sind. "Das verbindende Element ist die Liebe zum Fußball", sagt Isecke. Der Kurs endet in dieser Woche mit den Examensprüfungen, den Abschluss bildet ein Freundschaftsspiel gegen die Betriebsmannschaft des DFB.

[sl]

29 Teilnehmer, 23 Länder, drei Wochen, zwei Geschlechter, eine Ausbildung: der "International Coaching Course" in der Sportschule in Hennef. Veranstaltet wird der Kurs vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit Unterstützung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und das Auswärtige Amt (AA). Einmal im Jahr werden angehende Trainer und Trainerinnen aus der ganzen Welt nach Deutschland geladen, im Jahr 2014 vornehmlich aus Afrika, Lateinamerika und Asien.

Und auch in diesem Jahr wurden wieder einige Teilnehmer begrüßt, die in ihrer Heimat große Stars sind. Etwa Rolando Fonseca, den "Miro Klose aus Costa Rica", der mit 47 Treffern Rekordtorschütze seines Landes ist. Oder MacBeth Sibaya, der 62 Länderspiele für Südafrika bestritten hat. Oder Amado Guevara, den "honduranischen Lothar Matthäus" - 137-mal ist Guevara für Honduras auf den Platz gelaufen. Er kann beurteilen, wie viel dem Fußball in seiner Heimat noch fehlt: "Wir müssen noch viel lernen. Die deutsche Schule ist eine andere, sie ist einfacher und effektiver."

Krautzun: "Guter Mix unter den Teilnehmern"

Neben ehemaligen Nationalspielern, die wenig Erfahrung als Trainer haben, nehmen am Kurs auch Trainer teil, die wenig Erfahrung als Spieler, dafür schon hochklassig trainiert haben. "Wir haben unter den Teilnehmern einen guten Mix", sagte Eckhard Krautzun, der den Kurs gemeinsam mit DFB-Ausbilder Lars Isecke leitet. Unterstützt wurden die beiden durch Lutz Pfannenstiel, der theoretische und praktische Einheiten im Torhütertraining übernahm. Highlights des Kurses waren die Besuche der Bundesligaspiele Mainz gegen Dortmund, Dortmund gegen Stuttgart, Köln gegen Bayern und Düsseldorf gegen Leipzig im Unterhaus. In Leverkusen wurde zudem das Nachwuchsleistungszentrum besucht.

Auch in diesem Jahr ist es gelungen, aus dieser Vielfalt eine homogene Gruppe zu formen, die gemeinsam großes Vergnügen daran hatte, Neues über den Fußball und übereinander zu lernen. "Es ist spannend und interessant, weil es große Unterschiede in den Kulturen gibt", sagt Isecke. Aber es funktioniert, es ist produktiv und es macht großen Spaß. Weil sich in einer Sache alle immer einig sind. "Das verbindende Element ist die Liebe zum Fußball", sagt Isecke. Der Kurs endet in dieser Woche mit den Examensprüfungen, den Abschluss bildet ein Freundschaftsspiel gegen die Betriebsmannschaft des DFB.