Mit einzigartigen sportlichen Erfahrungen und vielfältigen Eindrücken ist die sächsische U 18-Auswahl von ihrer Reise aus dem Kosovo zurückgekehrt. Auf Einladung des Fußballverbandes Kosovo (FFK) absolvierte die Mannschaft zwei Freundschaftsspiele und ein abwechslungsreiches sportlich-kulturelles Programm.
Unter den Augen der der versammelten FFK-Verbandsspitze, darunter auch Präsident Fadil Vokrri, der als einziger Kosovare für die Nationalmannschaft Jugoslawiens auflief, siegte die sächsische Auswahl mit 3:1 gegen die U 19 des Kosovo in Priština. In dem ausgeglichenen Spiel, in dem sich Maximilian Schnabel, Adnan Asildas und Marcel Schelle als Torschützen auszeichnen konnten, war die taktisch kluge und zielstrebige Spielweise der Sachsen ausschlaggebend für den Erfolg.
Auch zwei Tage später in Prizren überzeugten die Sachsen spielerisch, mussten allerdings den hohen Temperaturen von mehr als 30 Grad C Tribut zollen und sich der gastgebenden U 21 knapp mit 1:2 geschlagen geben. Angefeuert von den Fußballfans der in Prizren stationierten deutschen KFOR-Truppen zeigten beide Mannschaften gute Leistungen. "Die Kosovaren erwiesen sich in beiden Spielen als technisch versiert. Die robuste Spielweise verlangte unserer Mannschaft alles ab. Diese Reise brachte uns allen wertvolle Erfahrungen, auch neben dem Platz", kommentierte Kapitän Maximilian Schnabel die beiden Freundschaftsspiele.
Vertiefende Einblicke in die aktuelle Situation des kosovarischen Fußballs erhielt die sächsische Delegation bei Besuchen der Jugendfußballschulen des KF Flamurtari und des KF Arsenal in Priština. "Wenn man mit eigenen Augen sieht, unter welch schwierigen Bedingungen die Trainer mit großem Einsatz Kinder und Jugendliche zielstrebig ausbilden und mit welchem Eifer und welcher Freude die Kids dabei sind, so nötigt das allergrößten Respekt ab", kommentierte Delegationsleiter und Jugendausschussvorsitzender Jens Vöckler den Besuch.
Mit einzigartigen sportlichen Erfahrungen und vielfältigen Eindrücken ist die sächsische U 18-Auswahl von ihrer Reise aus dem Kosovo zurückgekehrt. Auf Einladung des Fußballverbandes Kosovo (FFK) absolvierte die Mannschaft zwei Freundschaftsspiele und ein abwechslungsreiches sportlich-kulturelles Programm.
Unter den Augen der der versammelten FFK-Verbandsspitze, darunter auch Präsident Fadil Vokrri, der als einziger Kosovare für die Nationalmannschaft Jugoslawiens auflief, siegte die sächsische Auswahl mit 3:1 gegen die U 19 des Kosovo in Priština. In dem ausgeglichenen Spiel, in dem sich Maximilian Schnabel, Adnan Asildas und Marcel Schelle als Torschützen auszeichnen konnten, war die taktisch kluge und zielstrebige Spielweise der Sachsen ausschlaggebend für den Erfolg.
Auch zwei Tage später in Prizren überzeugten die Sachsen spielerisch, mussten allerdings den hohen Temperaturen von mehr als 30 Grad C Tribut zollen und sich der gastgebenden U 21 knapp mit 1:2 geschlagen geben. Angefeuert von den Fußballfans der in Prizren stationierten deutschen KFOR-Truppen zeigten beide Mannschaften gute Leistungen. "Die Kosovaren erwiesen sich in beiden Spielen als technisch versiert. Die robuste Spielweise verlangte unserer Mannschaft alles ab. Diese Reise brachte uns allen wertvolle Erfahrungen, auch neben dem Platz", kommentierte Kapitän Maximilian Schnabel die beiden Freundschaftsspiele.
Vertiefende Einblicke in die aktuelle Situation des kosovarischen Fußballs erhielt die sächsische Delegation bei Besuchen der Jugendfußballschulen des KF Flamurtari und des KF Arsenal in Priština. "Wenn man mit eigenen Augen sieht, unter welch schwierigen Bedingungen die Trainer mit großem Einsatz Kinder und Jugendliche zielstrebig ausbilden und mit welchem Eifer und welcher Freude die Kids dabei sind, so nötigt das allergrößten Respekt ab", kommentierte Delegationsleiter und Jugendausschussvorsitzender Jens Vöckler den Besuch.
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Die Verantwortlichen des FFK und alle kosovarischen Fußballer setzen derzeit große Hoffnungen in die für 2016 avisierte Aufnahme in die UEFA und FIFA. Die damit verbundene Möglichkeit für den Verband und die Vereine an internationalen Wettbewerben teilzunehmen soll nicht nur das Interesse von Medien und Sponsoren wecken, sondern auch dringend benötigte Mittel für die Entwicklung des Fußballsports und die Modernisierung der Sportstätten aktivieren.
"Internationale Matches, die nicht nur Freundschaftsspiele sind, könnten eine Begeisterung in unserem Land auslösen, die sich auch auf anderen Ebenen auswirken würde. Nicht nur für die in Kosovo lebenden Fußballtalente, sondern auch für Jugendliche, die nicht mehr im Kosovo geboren wurden, wäre es eine Ehre, für die Nationalmannschaft Kosovos zu spielen", blickte FFK-Präsident Vokrri optimistisch in die Zukunft.
Abseits der sportlichen Aktivitäten hatten die Sachsen beim Stadtbummel in Priština sowie bei Ausflügen nach Peja und Prizren Gelegenheit, Kosovo als ein - trotz nicht immer konfliktfreier Geschichte - aufstrebendes Land mit jungen, dynamischen Menschen kennenzulernen, das jede Chance auf Entwicklung und Unterstützung verdient hat. "Die Gastfreundschaft der Menschen war trotz der nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Situation und augenscheinlicher Gegensätze im Lebensstandard überwältigend. Wir haben uns rundum wohlgefühlt", resümierte Jens Vöckler.
Trainer Wolfgang Grunert hob zudem das tadellose Auftreten seiner Mannschaft hervor, die alle sportlichen und kulturellen Eindrücke interessiert aufgenommen hat. Für die teilnehmenden Spieler und Offiziellen aus Sachsen war die Reise ein tolles Erlebnis. In Zukunft soll die Partnerschaft mit dem Kosovarischen Fußballverband weiter ausgebaut werden. Im Zuge eines langfristigen Austauschs will der SFV zukünftig auch eine kosovarische Jugendauswahl in Sachsen begrüßen. Die bereits bestehende Unterstützung der Trainerausbildung im Kosovo würde damit um eine fußballsportliche Komponente und Aspekte der Jugendbildung ergänzt.
Team: Nils Bauer, Denilsson da Silva, Maximilian Rosenkranz, Marcel Schelle, Chris Söllner (alle FC Erzgebirge Aue), Tom Baumgart, Paul-Georg Becker, Rico Tänzer, Marvin Thiele, Nick Tran (alle Chemnitzer FC), Adnan Asildas, Mildo Marques, Dominic Meinel (alle SG Dynamo Dresden), Johann Reichel, Maximilian Schnabel (beide RasenBallsport Leipzig).
Wolfgang Grunert (Trainer), Jörg Wunderlich (Co-Trainer), Sebastian Riedel (Physiotherapeut), André Näth (Teammanager), Jens Vöckler (Delegationsleiter).
