DFB und BMZ verstärken Zusammenarbeit

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) haben am Rande des Benefizländerspiels Deutschland gegen Slowakei in Augsburg ihre Kooperation im Bereich “Sport für Entwicklung” durch eine Partnerschaftserklärung verstärkt. Für den DFB unterzeichneten DFB-Präsident Reinhard Grindel und DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius, für das BMZ Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller. Als Schwerpunkt der Kooperation wurde die Integration und Förderung von Flüchtlingen durch Fußball festgelegt.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: "Der Fußball hat eine gesellschaftliche Verantwortung, die weit über Landesgrenzen hinaus geht. Wir sehen es als wichtigen Teil unseres internationalen Engagements an, die Kraft und die Potenziale des Fußballs zu nutzen, um anderen Ländern in ihrer Entwicklung zu helfen. Wir freuen uns darüber, diese wichtige Arbeit künftig im engen Zusammenspiel mit dem BMZ ausweiten und intensivieren zu können."

Dr. Müller: "Sport öffnet nicht nur Herzen, sondern auch Perspektiven"

Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller erklärt: "Ich bin fest davon überzeugt: Sport öffnet nicht nur Herzen, sondern auch Perspektiven. Genau dieses Potenzial möchte ich mit der entwicklungspolitischen Partnerschaft 'Sport für Entwicklung' mit dem DFB nutzen, um etwas zu bewegen, in unseren Partnerländern und in der deutschen Öffentlichkeit."

Seit fast 30 Jahren werden im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) Sportprojekte gefördert, um Menschen zu mobilisieren und sie sozial und wirtschaftlich zu integrieren. Seit mehr als 50 Jahren leistet der DFB Fußball-Entwicklungshilfe in der ganzen Welt. Spezifische Fußballangebote insbesondere für Kinder und Jugendliche können einen bedeutenden Beitrag zu unterschiedlichen Entwicklungszielen, wie der Förderung von Bildung, Gesundheit und Beschäftigung sowie zur Gleichberechtigung der Geschlechter leisten. Hier setzt die Kooperation von DFB und BMZ an. Trainer werden ausgebildet, Sportstätten nachhaltig gefördert und Vereine und Verbände geschult. Gemeinsame Projekte bestehen unter anderem in Afghanistan, Brasilien, Jordanien, Kolumbien, Mosambik, Namibia und in den palästinensischen Gebieten. Der DFB bringt sein internationales Netzwerk, sportliches Knowhow und personelle Ressourcen in die Kooperation ein, das BMZ stellt die entwicklungspolitische Expertise und bietet Zugänge zu lokalen Akteuren.

"Mehr Platz für Sport – 1000 Chancen für Afrika"

Wichtiger Teil der Partnerschaft ist die Initiative "Mehr Platz für Sport – 1000 Chancen für Afrika", die das BMZ im Jahr 2014 ins Leben gerufen hat. Sie fördert in ausgewählten Ländern Afrikas den Bau von Sportplätzen als sichere Orte des sozialen Miteinanders, kombiniert mit der Ausstattung von Sportmaterialien und pädagogischen Ausbildungsprogrammen.

Im Rahmen der verstärkten Zusammenarbeit bei der Integration und Förderung von Flüchtlingen durch Fußball haben die Partner vereinbart, Trainer und Ausbilder nach Afghanistan, Jordanien, Kolumbien, Nordirak und in die palästinensischen Gebiete zu entsenden. Sie werden Fußballtrainings und Sportveranstaltungen für Flüchtlinge sowie Schulungen für Trainer/innen und Sportlehrer/innen anbieten und Lehr- und Trainingsmaterialien entwickeln. Das gemeinsame Engagement soll Flüchtlingen in Flüchtlingslagern und in aufnehmenden Gemeinden neue Perspektiven eröffnen.

[dfb]

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) haben am Rande des Benefizländerspiels Deutschland gegen Slowakei in Augsburg ihre Kooperation im Bereich “Sport für Entwicklung” durch eine Partnerschaftserklärung verstärkt. Für den DFB unterzeichneten DFB-Präsident Reinhard Grindel und DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius, für das BMZ Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller. Als Schwerpunkt der Kooperation wurde die Integration und Förderung von Flüchtlingen durch Fußball festgelegt.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: "Der Fußball hat eine gesellschaftliche Verantwortung, die weit über Landesgrenzen hinaus geht. Wir sehen es als wichtigen Teil unseres internationalen Engagements an, die Kraft und die Potenziale des Fußballs zu nutzen, um anderen Ländern in ihrer Entwicklung zu helfen. Wir freuen uns darüber, diese wichtige Arbeit künftig im engen Zusammenspiel mit dem BMZ ausweiten und intensivieren zu können."

Dr. Müller: "Sport öffnet nicht nur Herzen, sondern auch Perspektiven"

Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller erklärt: "Ich bin fest davon überzeugt: Sport öffnet nicht nur Herzen, sondern auch Perspektiven. Genau dieses Potenzial möchte ich mit der entwicklungspolitischen Partnerschaft 'Sport für Entwicklung' mit dem DFB nutzen, um etwas zu bewegen, in unseren Partnerländern und in der deutschen Öffentlichkeit."

Seit fast 30 Jahren werden im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) Sportprojekte gefördert, um Menschen zu mobilisieren und sie sozial und wirtschaftlich zu integrieren. Seit mehr als 50 Jahren leistet der DFB Fußball-Entwicklungshilfe in der ganzen Welt. Spezifische Fußballangebote insbesondere für Kinder und Jugendliche können einen bedeutenden Beitrag zu unterschiedlichen Entwicklungszielen, wie der Förderung von Bildung, Gesundheit und Beschäftigung sowie zur Gleichberechtigung der Geschlechter leisten. Hier setzt die Kooperation von DFB und BMZ an. Trainer werden ausgebildet, Sportstätten nachhaltig gefördert und Vereine und Verbände geschult. Gemeinsame Projekte bestehen unter anderem in Afghanistan, Brasilien, Jordanien, Kolumbien, Mosambik, Namibia und in den palästinensischen Gebieten. Der DFB bringt sein internationales Netzwerk, sportliches Knowhow und personelle Ressourcen in die Kooperation ein, das BMZ stellt die entwicklungspolitische Expertise und bietet Zugänge zu lokalen Akteuren.

"Mehr Platz für Sport – 1000 Chancen für Afrika"

Wichtiger Teil der Partnerschaft ist die Initiative "Mehr Platz für Sport – 1000 Chancen für Afrika", die das BMZ im Jahr 2014 ins Leben gerufen hat. Sie fördert in ausgewählten Ländern Afrikas den Bau von Sportplätzen als sichere Orte des sozialen Miteinanders, kombiniert mit der Ausstattung von Sportmaterialien und pädagogischen Ausbildungsprogrammen.

Im Rahmen der verstärkten Zusammenarbeit bei der Integration und Förderung von Flüchtlingen durch Fußball haben die Partner vereinbart, Trainer und Ausbilder nach Afghanistan, Jordanien, Kolumbien, Nordirak und in die palästinensischen Gebiete zu entsenden. Sie werden Fußballtrainings und Sportveranstaltungen für Flüchtlinge sowie Schulungen für Trainer/innen und Sportlehrer/innen anbieten und Lehr- und Trainingsmaterialien entwickeln. Das gemeinsame Engagement soll Flüchtlingen in Flüchtlingslagern und in aufnehmenden Gemeinden neue Perspektiven eröffnen.

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