DFB baut Hilfe für ukrainischen Fußball aus

DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Andriy Shevchenko, der Präsident des Ukrainischen Fußball-Verbandes (UAF), werden im Nürnberger Rathaussaal vor dem Länderspiel der beiden A-Nationalmannschaften der Männer heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) im Max-Morlock-Stadion eine weitreichende Kooperationsvereinbarung unterzeichnen.

"Mit dem Ukrainischen Fußball-Verband verbindet uns eine langjährige Zusammenarbeit, die bereits vor 20 Jahren mit der Förderung einzelner karitativer Projekte begann", sagt Bernd Neuendorf. "Unsere Übereinkunft umfasst Fußballcamps in Malente und Barsinghausen, zu denen wir ukrainische Kinder aus Kriegsgebieten einladen werden. Zudem unterstützen wir ab sofort die UAF bei der Trainerausbildung." Die Fußballcamps werden schon ab diesem Sommer von der DFB-Stiftung Egidius Braun organisiert.

Shevchenko: "Das stärkt unseren Fußball wie auch unser Land"

Andriy Shevchenko, Gewinner des Ballon d'Or 2004 und seit Beginn des laufenden Jahres Präsident des ukrainischen Verbandes, sagt: "Wir wissen die Unterstützung seitens des DFB und seiner Stiftungen zu schätzen und sind sehr offen für die weitere Zusammenarbeit. Denn das stärkt unseren Fußball wie auch unser Land. Kinder haben besonders unter dem Krieg zu leiden, denn eine normale Kindheit geht doch für die meisten verloren."

Die DFB-Stiftung Egidius Braun ist seit ihrer Errichtung im Jahr 2001 mit Hilfsprojekten in der Ukraine engagiert, beispielsweise durch die Unterstützung eines Kinder-Krankenhauses in Charkiw. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine Anfang 2022 wurden weitere Aktionen gestartet. Zusammen mit Partnern, zu denen auch die Stiftung der Nationalmannschaft zählt, hat die Egidius-Braun-Stiftung seitdem 10,5 Millionen Euro für unterschiedliche Hilfsprojekte und notleidende Menschen in der Ukraine bereitgestellt.

Gemeinsam mit Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, der Flüchtlingsbeauftragten der Bundesregierung, hat die DFB-Stiftung Egidius Braun Fußballvereine in Deutschland gefördert, die geflüchtete Menschen aus der Ukraine in ihren Klub aufgenommen haben. Mit einer Anerkennungsprämie von 500 Euro konnten die Vereine beispielsweise den Kauf von Fußballschuhen, ausbleibende Mitgliedsbeiträge oder zusätzlich benötigte Übungsleiter finanzieren. Bis Jahresende 2023 wurden auf diese Weise 587 Vereine mit einer Gesamtsumme von 293.500 Euro unterstützt.

[th]

DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Andriy Shevchenko, der Präsident des Ukrainischen Fußball-Verbandes (UAF), werden im Nürnberger Rathaussaal vor dem Länderspiel der beiden A-Nationalmannschaften der Männer heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) im Max-Morlock-Stadion eine weitreichende Kooperationsvereinbarung unterzeichnen.

"Mit dem Ukrainischen Fußball-Verband verbindet uns eine langjährige Zusammenarbeit, die bereits vor 20 Jahren mit der Förderung einzelner karitativer Projekte begann", sagt Bernd Neuendorf. "Unsere Übereinkunft umfasst Fußballcamps in Malente und Barsinghausen, zu denen wir ukrainische Kinder aus Kriegsgebieten einladen werden. Zudem unterstützen wir ab sofort die UAF bei der Trainerausbildung." Die Fußballcamps werden schon ab diesem Sommer von der DFB-Stiftung Egidius Braun organisiert.

Shevchenko: "Das stärkt unseren Fußball wie auch unser Land"

Andriy Shevchenko, Gewinner des Ballon d'Or 2004 und seit Beginn des laufenden Jahres Präsident des ukrainischen Verbandes, sagt: "Wir wissen die Unterstützung seitens des DFB und seiner Stiftungen zu schätzen und sind sehr offen für die weitere Zusammenarbeit. Denn das stärkt unseren Fußball wie auch unser Land. Kinder haben besonders unter dem Krieg zu leiden, denn eine normale Kindheit geht doch für die meisten verloren."

Die DFB-Stiftung Egidius Braun ist seit ihrer Errichtung im Jahr 2001 mit Hilfsprojekten in der Ukraine engagiert, beispielsweise durch die Unterstützung eines Kinder-Krankenhauses in Charkiw. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine Anfang 2022 wurden weitere Aktionen gestartet. Zusammen mit Partnern, zu denen auch die Stiftung der Nationalmannschaft zählt, hat die Egidius-Braun-Stiftung seitdem 10,5 Millionen Euro für unterschiedliche Hilfsprojekte und notleidende Menschen in der Ukraine bereitgestellt.

Gemeinsam mit Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, der Flüchtlingsbeauftragten der Bundesregierung, hat die DFB-Stiftung Egidius Braun Fußballvereine in Deutschland gefördert, die geflüchtete Menschen aus der Ukraine in ihren Klub aufgenommen haben. Mit einer Anerkennungsprämie von 500 Euro konnten die Vereine beispielsweise den Kauf von Fußballschuhen, ausbleibende Mitgliedsbeiträge oder zusätzlich benötigte Übungsleiter finanzieren. Bis Jahresende 2023 wurden auf diese Weise 587 Vereine mit einer Gesamtsumme von 293.500 Euro unterstützt.

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