Hochschulmeister: Dem Arabischen Frühling auf der Spur

Die Fußballer des deutschen Hochschulmeisters 2012 der Uni Bielefeld sind im Auftrag des Deutschen Fußball-Bundes und des Auswärtigen Amtes Anfang Januar mit dem Ziel, die Transformationspartnerschaft zu forcieren, nach Ägypten und Tunesien gereist. Auf der einwöchigen Exkursion standen vor allem soziale Projekte und die gesellschaftliche Verantwortung im Vordergrund.

Das Spiel schien entschieden, spätestens nach dem 3:0 gab es kaum noch Zweifel am Titel. Die Uni Bielefeld steuerte einem sicheren Finalsieg entgegen - deutscher Hochschulmeister 2012, nicht mehr lange, dann würde es soweit sein. Doch das Team der Uni Freiburg hatte etwas dagegen. Dem 1:3 folgte der Platzverweis eines Bielefelder Spielers, Freiburg nutzte die numerische Überlegenheit zum Anschlusstreffer, eine hektische und turbulente Schlussphase begann. Doch die Bielefelder hielten dem Druck stand, und als die Partie beendet war, kannte die Freude kaum Grenzen.

In diesem Moment wussten die Spieler noch nicht, dass mit dem Sieg mehr als der Titel verbunden sein sollte. Im deutschen Winter haben sich die Bielefelder Fußballer auf die Spuren des Arabischen Frühlings begeben. Im Auftrag des Deutschen Fußball-Bundes und des Auswärtigen Amtes war das Team Anfang Januar nach Ägypten und Tunesien gereist, mit dem Ziel, die Transformationspartnerschaft mit den beiden nordafrikanischen Ländern zu forcieren. Da es weder in Ägypten noch in Tunesien eine Studenten-Nationalmannschaft gibt, wurde zusammen mit dem Auswärtigen Amt beschlossen, die Reise mit dem deutschen Hochschulmeister durchzuführen.

Soziales, Kultur und Sport

Auf der einwöchigen Exkursion standen vor allem soziale Projekte und die gesellschaftliche Verantwortung im Vordergrund. Neben gemeinsamen Workshops, Vorträgen und dem interkulturellen Austausch wurde auch der sportliche Vergleich gesucht. In Kairo wurde ein Freundschaftsspiel mit dem Erstligisten Wadi Degla vereinbart. Zwar ging diese Begegnung 1:5 verloren, doch alleine die Durchführung der Partie war ein Meilenstein für den Fußball in Ägypten. Nach Zuschauer-Ausschreitungen im Februar des vergangenen Jahres ruht dort der Spielbetrieb, erst im kommenden Monat soll der Ball wieder rollen. In Kairo fand zudem ein Turnier mit Mannschaften von Studenten der ägyptischen, amerikanischen und deutschen Universitäten statt. Dabei waren die Bielefelder erfolgreich: Unter den Augen des ägyptischen Sportministers gewannen die Deutschen das Turnier.

Danach ging es im zweiten Teil der Reise nach Tunis. Hier lernten die Bielefelder Fußballer die spezielle (sportliche) Kultur auf dem afrikanischen Kontinent mit maroden Sportstätten und enthusiastischen Fußballern kennen. Highlight war der abschließende Auftritt gegen den tunesischen Zweitligisten Club Olympique des Transports Tunis, der im Stade El Menzah mit 3:0 erfolgreich absolviert wurde. In kultureller Hinsicht stand neben dem offiziellen Empfang in der Deutschen Botschaft von Tunis der Besuch des Tahrir-Platzes in Kairo und die Besichtigung der Pyramiden von Gizeh auf dem Programm.

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Die Fußballer des deutschen Hochschulmeisters 2012 der Uni Bielefeld sind im Auftrag des Deutschen Fußball-Bundes und des Auswärtigen Amtes Anfang Januar mit dem Ziel, die Transformationspartnerschaft zu forcieren, nach Ägypten und Tunesien gereist. Auf der einwöchigen Exkursion standen vor allem soziale Projekte und die gesellschaftliche Verantwortung im Vordergrund.

Das Spiel schien entschieden, spätestens nach dem 3:0 gab es kaum noch Zweifel am Titel. Die Uni Bielefeld steuerte einem sicheren Finalsieg entgegen - deutscher Hochschulmeister 2012, nicht mehr lange, dann würde es soweit sein. Doch das Team der Uni Freiburg hatte etwas dagegen. Dem 1:3 folgte der Platzverweis eines Bielefelder Spielers, Freiburg nutzte die numerische Überlegenheit zum Anschlusstreffer, eine hektische und turbulente Schlussphase begann. Doch die Bielefelder hielten dem Druck stand, und als die Partie beendet war, kannte die Freude kaum Grenzen.

In diesem Moment wussten die Spieler noch nicht, dass mit dem Sieg mehr als der Titel verbunden sein sollte. Im deutschen Winter haben sich die Bielefelder Fußballer auf die Spuren des Arabischen Frühlings begeben. Im Auftrag des Deutschen Fußball-Bundes und des Auswärtigen Amtes war das Team Anfang Januar nach Ägypten und Tunesien gereist, mit dem Ziel, die Transformationspartnerschaft mit den beiden nordafrikanischen Ländern zu forcieren. Da es weder in Ägypten noch in Tunesien eine Studenten-Nationalmannschaft gibt, wurde zusammen mit dem Auswärtigen Amt beschlossen, die Reise mit dem deutschen Hochschulmeister durchzuführen.

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Soziales, Kultur und Sport

Auf der einwöchigen Exkursion standen vor allem soziale Projekte und die gesellschaftliche Verantwortung im Vordergrund. Neben gemeinsamen Workshops, Vorträgen und dem interkulturellen Austausch wurde auch der sportliche Vergleich gesucht. In Kairo wurde ein Freundschaftsspiel mit dem Erstligisten Wadi Degla vereinbart. Zwar ging diese Begegnung 1:5 verloren, doch alleine die Durchführung der Partie war ein Meilenstein für den Fußball in Ägypten. Nach Zuschauer-Ausschreitungen im Februar des vergangenen Jahres ruht dort der Spielbetrieb, erst im kommenden Monat soll der Ball wieder rollen. In Kairo fand zudem ein Turnier mit Mannschaften von Studenten der ägyptischen, amerikanischen und deutschen Universitäten statt. Dabei waren die Bielefelder erfolgreich: Unter den Augen des ägyptischen Sportministers gewannen die Deutschen das Turnier.

Danach ging es im zweiten Teil der Reise nach Tunis. Hier lernten die Bielefelder Fußballer die spezielle (sportliche) Kultur auf dem afrikanischen Kontinent mit maroden Sportstätten und enthusiastischen Fußballern kennen. Highlight war der abschließende Auftritt gegen den tunesischen Zweitligisten Club Olympique des Transports Tunis, der im Stade El Menzah mit 3:0 erfolgreich absolviert wurde. In kultureller Hinsicht stand neben dem offiziellen Empfang in der Deutschen Botschaft von Tunis der Besuch des Tahrir-Platzes in Kairo und die Besichtigung der Pyramiden von Gizeh auf dem Programm.