"Four Countries 4 Peace": Fußballspielen für den Frieden

Großer Sport in der Region der großen Seen. Zum dritten Mal hieß es: "Four Countries 4 Peace", der Deutsche Fußball-Bund (DFB) lud in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt (AA) zu einem außergewöhnlichen Fußballturnier. Außergewöhnlich ist das Turnier vor allem wegen seiner Intention: Fußballspielen für den Frieden, der Sport als Vehikel der Völkerverständigung, in einer vom Bürgerkrieg gezeichneten Region.

Nach zwei Ausgaben in Ruanda wurde dieses Mal in Bujumbura, der Hauptstadt Burundis, gespielt. Am Freitag kamen die acht Jugendmannschaften aus Burundi, Uganda, dem Kongo und Ruanda im Jugendzentrum Buyenzi in Bujumbura an. Es folgten vier Tage einer bunten Mischung aus Dialog und Austausch, aus Sport und Spaß. In Workshops wurde diskutiert, beim Kulturfestival wurden die Gebräuche und Sitten der anderen kennengelernt.

Teams zur gleichen Zahl aus Mädchen und Jungen

Und natürlich wurde Fußball gespielt - wenn auch auf eine nicht gewöhnliche Art. "Four Countries 4 Peace" heißt auch: Frauen an die Macht. Die Mannschaften bestehen zur gleichen Anzahl aus Mädchen und Jungen, wobei nur die Mädchen Tore erzielen dürfen. Weitere Besonderheit ist, dass das Turnier ohne Schiedsrichter stattfindet. Konflikte müssen folglich im Dialog geklärt werden, das Spiel wird nur fortgesetzt, wenn gemeinsam eine Einigung erzielt wurde.

Wie auch in vergangenen Jahren, wurde das Turnier mit dem lokalen Partner "Esperance" aus Ruanda organisiert und durchgeführt. Und auch in 2012 war das Turnier ein voller Erfolg, inhaltlich, organisatorisch und sportlich. Unter Anwesenheit des deutschen Botschafters Bruno Brommer sowie Vertretern des burundischen Sportministeriums und des Fußball-Verbandes Burundis wurde am Montag die Siegerehrung vorgenommen. Den ersten Platz sicherte sich das Team aus Bukavu - gewonnen haben aber alle Teilnehmer.

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Großer Sport in der Region der großen Seen. Zum dritten Mal hieß es: "Four Countries 4 Peace", der Deutsche Fußball-Bund (DFB) lud in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt (AA) zu einem außergewöhnlichen Fußballturnier. Außergewöhnlich ist das Turnier vor allem wegen seiner Intention: Fußballspielen für den Frieden, der Sport als Vehikel der Völkerverständigung, in einer vom Bürgerkrieg gezeichneten Region.

Nach zwei Ausgaben in Ruanda wurde dieses Mal in Bujumbura, der Hauptstadt Burundis, gespielt. Am Freitag kamen die acht Jugendmannschaften aus Burundi, Uganda, dem Kongo und Ruanda im Jugendzentrum Buyenzi in Bujumbura an. Es folgten vier Tage einer bunten Mischung aus Dialog und Austausch, aus Sport und Spaß. In Workshops wurde diskutiert, beim Kulturfestival wurden die Gebräuche und Sitten der anderen kennengelernt.

Teams zur gleichen Zahl aus Mädchen und Jungen

Und natürlich wurde Fußball gespielt - wenn auch auf eine nicht gewöhnliche Art. "Four Countries 4 Peace" heißt auch: Frauen an die Macht. Die Mannschaften bestehen zur gleichen Anzahl aus Mädchen und Jungen, wobei nur die Mädchen Tore erzielen dürfen. Weitere Besonderheit ist, dass das Turnier ohne Schiedsrichter stattfindet. Konflikte müssen folglich im Dialog geklärt werden, das Spiel wird nur fortgesetzt, wenn gemeinsam eine Einigung erzielt wurde.

Wie auch in vergangenen Jahren, wurde das Turnier mit dem lokalen Partner "Esperance" aus Ruanda organisiert und durchgeführt. Und auch in 2012 war das Turnier ein voller Erfolg, inhaltlich, organisatorisch und sportlich. Unter Anwesenheit des deutschen Botschafters Bruno Brommer sowie Vertretern des burundischen Sportministeriums und des Fußball-Verbandes Burundis wurde am Montag die Siegerehrung vorgenommen. Den ersten Platz sicherte sich das Team aus Bukavu - gewonnen haben aber alle Teilnehmer.