Werder Bremen legt bei Union Berlin vor

Im Rennen um die Tabellenführung in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga legt Ligaprimus SV Werder Bremen am 8. Spieltag vor. Der Bundesligaabsteiger ist heute (ab 14 Uhr) beim Neuling 1. FC Union Berlin zu Gast. Mit einem Dreier will die Mannschaft von SVW-Trainer Steffen Rau die Spitzenposition verteidigen.

Am zurückliegenden Spieltag mussten sich die Grün-Weißen beim 2:2 gegen Blau-Weiß Hohen Neuendorf erstmals nach zuvor sieben Siegen in Serie mit einem Remis begnügen, verspielten dabei eine 2:0-Führung. "Wir sind für unsere Lässigkeit bestraft worden", sagt Rau. Gegen Union Berlin müssen wir wieder bis zur letzten Minute die Konzentration hochhalten." Nicht dabei sind die drei U 20-Nationalspielerinnen Lena Pauels, Stefanie-Antonia Sanders und Pia-Sophie Wolter, die an der WM in Papua-Neuguinea teilnehmen.

Der 1. FC Union Berlin, der mit Dina Orschmann ebenfalls eine Spielerin zur U 20-Weltmeisterschaft abstellt, wartet seit fünf Spielen auf einen Punktgewinn, ist nach einem guten Saisonstart bis auf Relegationsrang zehn abgerutscht. Nun hoffen die Berlinerinnen gegen den Tabellenführer auf eine Überraschung.

SVM-Trainer Müller zeigt Respekt vor Hohen Neuendorf

Um den Anschluss an die Spitze kämpft der Tabellendritte SV Meppen, der am Sonntag (ab 11 Uhr) bei Blau-Weiß Hohen Neuendorf gastiert. Die Gastgeberinnen gehen nach ihren jüngsten Erfolgserlebnissen selbstbewusst in die Partie. Seit drei Spieltagen ist die Mannschaft von Hohen Neuendorfs Trainer Mariusz Misiura unbesiegt, will gegen Meppen den zweiten Dreier vor eigenem Publikum landen.

Das Team von SVM-Trainer Roger Müller setzte sich mit dem 3:1 gegen Schlusslicht Bramfelder SV in der Spitzengruppe fest. "Wir waren hochüberlegen, hätten mehr Tore erzielen müssen", sagt Müller im Gespräch mit DFB.de. "Gegen Hohen Neuendorf erwartet uns ein anderes Kaliber. Die Mannschaft ist besser als ihr aktueller Tabellenplatz, müsste sich eigentlich in der oberen Tabellenregion aufhalten."

Trotz der knappen Niederlage beim Tabellenzweiten VfL Wolfsburg II (1:2) war Thomas Kandler, Trainer von Turbine Potsdam II, zuletzt mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. In der Tabelle rangieren die Brandenburgerinnen allerdings nur wegen der besseren Tordifferenz nicht in der Gefahrenzone, wollen deshalb am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den FSV Gütersloh unbedingt punkten. Die Gäste aus Ostwestfalen mussten nach zuvor drei Siegen in Folge mit der 2:3-Heimniederlage im Derby gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld erstmals wieder einen Rückschlag hinnehmen. Güterslohs Angreiferin Melanie Ott ist ebenso bei der U 23-WM im Einsatz wie Turbine-Torhüterin Vanessa Fischer.

Für Herford zählt gegen Henstedt-Ulzburg "nur ein Sieg"

Nach drei Auswärtsspielen in Folge steht für den Tabellenvorletzten Herforder SV am Sonntag (ab 14 Uhr) erstmals wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Mit dem SV Henstedt-Ulzburg stellt sich ein direkter Konkurrent, der durch den 4:0-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin neues Selbstvertrauen getankt hatte, in Herford vor.

"Wir müssen auf dem Platz mehr Mentalität zeigen - gerade auch in Situationen, in denen es nicht nach Plan läuft", sagt HSV-Trainer Daniel Hollensteiner gegenüber DFB.de. "Für uns zählt nur ein Sieg." Mit einem Dreier könnten die Herforderinnen, die auf Mittelfeldspielerin Valentina Vogt (Sprunggelenk) verzichten müssen, die Abstiegsplätze verlassen.

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht am Sonntag (ab 14 Uhr) der verlustpunktfreie Tabellenzweite VfL Wolfsburg II. Die Mannschaft von Trainer Sascha Glass tritt beim Schlusslicht Bramfelder SV an, der noch auf seinen ersten Zähler in der zweithöchsten deutschen Frauen-Spielklasse wartet.

Nach dem jüngsten 2:1 gegen Turbine Potsdam II wollen die "Wölfinnen" ihre Serie von sieben Siegen hintereinander fortsetzen. "Dafür benötigen wir aber die Einstellung aus den bisherigen Spielen", stellt VfL-Trainer Sascha Glass klar: "Ich konnte mir bereits zweimal ein Bild von den Bramfelderinnen machen. Sie haben zwar noch keinen Punkt geholt. Aber sie verfügen in der Offensive durchaus über Spielerinnen, die für Gefahr sorgen können. Ich warne davor, den Gegner zu unterschätzen. Ich möchte, dass wir mit voller Überzeugung und mit hundertprozentiger Einstellung in dieses Spiel gehen."

Aufsteiger Arminia Bielefeld hat am Sonntag (ab 14 Uhr) Heimrecht gegen den BV Cloppenburg, kann nach dem 3:2-Derbysieg in Gütersloh befreit aufspielen. Für die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte geht es darum, weiter konstant zu punkten, um die Tabellenspitze nicht aus den Augen zu verlieren. In Bielefeld ist für die Gäste aus Cloppenburg bereits der fünfte Dreier hintereinander möglich.

Süd: Spitzenspiel zwischen Wetzlar und Bayern II

Das Topspiel zwischen dem Tabellenzweiten FSV Hessen Wetzlar und Ligaprimus FC Bayern München II steht am Sonntag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 8. Spieltages in der 2. Frauen-Bundesliga im Mittelpunkt des Interesses. Beide Mannschaften sind noch unbesiegt. Die Gäste aus Bayern haben sogar optimale 21 Punkte auf dem Konto. Deshalb steht schon vor dem "Gipfeltreffen" beim FSV Hessen (17 Zähler) fest, dass die Münchnerinnen auf jeden Fall an der Spitze bleiben.

Die Gastgeberinnen, die in der vergangenen Spielzeit noch bis kurz vor Schluss um den Klassenverbleib bangen mussten, haben saisonübergreifend seit zehn Spielen nicht mehr verloren. Die letzte Niederlage kassierte hat die Mannschaft von FSV-Trainer Achim Mohr am 24. April beim TSV Schott Mainz (0:1). "Wir haben uns das Spitzenspiel gegen die Bayern hart erarbeitet"; sagt Mohr im Gespräch mit DFB.de.

In einem Duell zweier Reserveteams tritt der aktuelle Staffelsieger und Tabellendritte am Sonntag (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger SC Sand II an. Die Mannschaft von SCS-Trainerin Fabienne Breisacher hat durch das deutliche 4:1 beim direkten Konkurrenten TSV Crailsheim Anschluss an das Tabellenmittelfeld gefunden.

Nach dem ersten Auswärtssieg in dieser Saison will der SCS II nun nachlegen. "Wir haben uns endlich mal für den Aufwand belohnt und durch den Sieg den Relegationsplatz verlassen", sagt Breisacher. Bei der Partie kommt es auch zu einem Familienduell zwischen Sands Teammanager Georg Forscht und seiner Tochter Lena, Co-Trainerin bei der TSG.

Schlusslicht Weinberg vor weiterer schwerer Aufgabe

Mit Schlusslicht SV Weinberg und Bundesligaabsteiger 1. FC Köln treffen am Sonntag (ab 14 Uhr) zwei Mannschaften aufeinander, die ganz unterschiedliche Ziele verfolgen. Während der SVW, trainiert von Christina Schellenberg, in dieser Spielzeit noch keinen Punkt auf dem Konto hat und im Abstiegskampf bei sieben Zählern Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze bereits unter Zugzwang geraten ist, nahmen die Kölnerinnen mit dem jüngsten 1:0 gegen den TSV Schott Mainz Kontakt zur Spitze auf und arbeiteten auf Platz vier vor.

Die Mannschaft von FC-Trainer Marcus Kühn muss in Weinberg auf die Mittelfeldspielerinnen Claudia Kalin (Virusinfektion) und Maike Seuren (beruflich verhindert) verzichten. Ebenfalls angeschlagen sind Natalie Moik, die über muskuläre Problem klagt, und Angreiferin Carolin Dej, deren Rückenprobleme noch nicht vollständig ausgeheilt sind. "Dennoch werden wir eine schlagkräftige Mannschaft in Weinberg auf den Platz bringen und streben einen Dreier an", sagt Kühn gegenüber DFB.de.

Nach der knappen 0:1-Auswärtsniederlage beim 1. FC Köln will der TSV Schott Mainz am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den Tabellenvorletzten TSV Crailsheim wieder dreifach punkten. Das Team von TSV-Trainer Stefan von Martinez ist auf Rang acht zurückgefallen und benötigt ein Erfolgserlebnis, um sich von der Gefahrenzone abzusetzen.

Für die Gäste aus Crailsheim ist die Lage nach sieben Niederlagen in den ersten sieben Saisonspielen äußerst prekär. "Wir werden nicht aufgeben. Noch sind 15 Spiele zu bestreiten", gibt sich TSV-Trainer Benjamin Röseke kämpferisch. Nach Torjägerin Claudia Nußelt (38), die beim 1:4 gegen den SC Sand II erstmals wieder erfolgreich war, könnte demnächst auch die langjährige Spielführerin Ramona Treyer reaktiviert werden. Die 37-Jährige hat zumindest schon wieder mit dem Training begonnen. Die Partie in Mainz kommt für sie aber noch zu früh. Vor ihrem Comeback nach einer Verletzungspause steht Angreiferin Magdalena Jakober.

Saarbrücken ohne Lisa Mayer nach Niederkirchen

Im Duell zwischen Aufsteiger 1. FFC Niederkirchen und dem 1. FC Saarbrücken treffen am Sonntag (ab 14 Uhr) zwei Mannschaften aufeinander, die am zurückliegenden Spieltag jeweils eine Niederlage einstecken mussten. Der FFC verlor auswärts 0:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim II, der 1. FC Saarbrücken unterlag vor eigenem Publikum dem Tabellenzweiten FSV Hessen Wetzlar 1:3.

Die Mannschaft von Niederkirchens Trainer Nikolaos Koutroubis würde sich bei einem Sieg weiter von den Abstiegsplätzen entfernen und dem Klassenverbleib einen großen Schritt näherkommen. "Saarbrücken ist Favorit. Wir fühlen uns jedoch in der Außenseiterrolle wohl und werden versuchen, für eine Überraschung zu sorgen", kündigt Koutroubis an. "Dafür müssen wir zu unserem Spiel finden und vor allem die Fehler minimieren."

Die Saarländerinnen rangieren mit sieben Zählern auf Relegationsplatz zehn. "Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen. Uns war klar, dass wir nach dem schweren Auftaktprogramm einen langen Atem benötigen, um uns aus der unteren Tabellenregion zu befreien", sagt FCS-Teammanager Winfried Klein im Gespräch mit DFB.de. Mit der schweren Verletzung von Mittelfeldspielerin Lisa Mayer musste der FCS einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Wegen eines Kreuzbandrisses fällt sie für mehrere Monate aus.

Den Schwung vom jüngsten 2:0-Heimerfolg gegen Schlusslicht SV Weinberg will der 1. FFC Frankfurt II am Sonntag (ab 14 Uhr) nun auch auswärts beim VfL Sindelfingen mitnehmen. Während die Mannschaft von FFC-Trainer Niko Arnautis vor eigenem Publikum sportlich bislang alle ihre Spiele gewonnen hat, warten die Frankfurterinnen auswärts noch auf den ersten Dreier.

"Uns erwartet in Sindelfingen eine anspruchsvolle Aufgabe, da der VfL von der Qualität her im oberen Liga-Drittel anzusiedeln ist und uns alles abverlangen wird", betont Niko Arnautis: "Hinzu kommt, dass es bei den aktuellen Wetterverhältnissen sicherlich Kraft kosten wird, auf dem Sindelfinger Rasenplatz zu spielen. Dennoch wollen wir uns bestmöglich verkaufen und auch auswärts etwas Zählbares mitnehmen. Dafür ist totale Konzentration notwendig." Noch offen ist der Einsatz von Celine Karich (Schleimbeutelentzündung) und Valeria Perri (zurück im Lauftraining nach Innenbandverletzung).

Der VfL Sindelfingen, trainiert von Saban Uzun, geht mit guten Erinnerungen in die Partie. In der zurückliegenden Saison hatte sich der VfL in beiden Spielen gegen die Hessinnen durchgesetzt (4:3, 1:0). Auch ein Testspiel vor Saisonbeginn zwischen beiden Mannschaften endete 3:0 für Sindelfingen.

[mspw]

Im Rennen um die Tabellenführung in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga legt Ligaprimus SV Werder Bremen am 8. Spieltag vor. Der Bundesligaabsteiger ist heute (ab 14 Uhr) beim Neuling 1. FC Union Berlin zu Gast. Mit einem Dreier will die Mannschaft von SVW-Trainer Steffen Rau die Spitzenposition verteidigen.

Am zurückliegenden Spieltag mussten sich die Grün-Weißen beim 2:2 gegen Blau-Weiß Hohen Neuendorf erstmals nach zuvor sieben Siegen in Serie mit einem Remis begnügen, verspielten dabei eine 2:0-Führung. "Wir sind für unsere Lässigkeit bestraft worden", sagt Rau. Gegen Union Berlin müssen wir wieder bis zur letzten Minute die Konzentration hochhalten." Nicht dabei sind die drei U 20-Nationalspielerinnen Lena Pauels, Stefanie-Antonia Sanders und Pia-Sophie Wolter, die an der WM in Papua-Neuguinea teilnehmen.

Der 1. FC Union Berlin, der mit Dina Orschmann ebenfalls eine Spielerin zur U 20-Weltmeisterschaft abstellt, wartet seit fünf Spielen auf einen Punktgewinn, ist nach einem guten Saisonstart bis auf Relegationsrang zehn abgerutscht. Nun hoffen die Berlinerinnen gegen den Tabellenführer auf eine Überraschung.

SVM-Trainer Müller zeigt Respekt vor Hohen Neuendorf

Um den Anschluss an die Spitze kämpft der Tabellendritte SV Meppen, der am Sonntag (ab 11 Uhr) bei Blau-Weiß Hohen Neuendorf gastiert. Die Gastgeberinnen gehen nach ihren jüngsten Erfolgserlebnissen selbstbewusst in die Partie. Seit drei Spieltagen ist die Mannschaft von Hohen Neuendorfs Trainer Mariusz Misiura unbesiegt, will gegen Meppen den zweiten Dreier vor eigenem Publikum landen.

Das Team von SVM-Trainer Roger Müller setzte sich mit dem 3:1 gegen Schlusslicht Bramfelder SV in der Spitzengruppe fest. "Wir waren hochüberlegen, hätten mehr Tore erzielen müssen", sagt Müller im Gespräch mit DFB.de. "Gegen Hohen Neuendorf erwartet uns ein anderes Kaliber. Die Mannschaft ist besser als ihr aktueller Tabellenplatz, müsste sich eigentlich in der oberen Tabellenregion aufhalten."

Trotz der knappen Niederlage beim Tabellenzweiten VfL Wolfsburg II (1:2) war Thomas Kandler, Trainer von Turbine Potsdam II, zuletzt mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. In der Tabelle rangieren die Brandenburgerinnen allerdings nur wegen der besseren Tordifferenz nicht in der Gefahrenzone, wollen deshalb am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den FSV Gütersloh unbedingt punkten. Die Gäste aus Ostwestfalen mussten nach zuvor drei Siegen in Folge mit der 2:3-Heimniederlage im Derby gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld erstmals wieder einen Rückschlag hinnehmen. Güterslohs Angreiferin Melanie Ott ist ebenso bei der U 23-WM im Einsatz wie Turbine-Torhüterin Vanessa Fischer.

###more###

Für Herford zählt gegen Henstedt-Ulzburg "nur ein Sieg"

Nach drei Auswärtsspielen in Folge steht für den Tabellenvorletzten Herforder SV am Sonntag (ab 14 Uhr) erstmals wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Mit dem SV Henstedt-Ulzburg stellt sich ein direkter Konkurrent, der durch den 4:0-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin neues Selbstvertrauen getankt hatte, in Herford vor.

"Wir müssen auf dem Platz mehr Mentalität zeigen - gerade auch in Situationen, in denen es nicht nach Plan läuft", sagt HSV-Trainer Daniel Hollensteiner gegenüber DFB.de. "Für uns zählt nur ein Sieg." Mit einem Dreier könnten die Herforderinnen, die auf Mittelfeldspielerin Valentina Vogt (Sprunggelenk) verzichten müssen, die Abstiegsplätze verlassen.

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht am Sonntag (ab 14 Uhr) der verlustpunktfreie Tabellenzweite VfL Wolfsburg II. Die Mannschaft von Trainer Sascha Glass tritt beim Schlusslicht Bramfelder SV an, der noch auf seinen ersten Zähler in der zweithöchsten deutschen Frauen-Spielklasse wartet.

Nach dem jüngsten 2:1 gegen Turbine Potsdam II wollen die "Wölfinnen" ihre Serie von sieben Siegen hintereinander fortsetzen. "Dafür benötigen wir aber die Einstellung aus den bisherigen Spielen", stellt VfL-Trainer Sascha Glass klar: "Ich konnte mir bereits zweimal ein Bild von den Bramfelderinnen machen. Sie haben zwar noch keinen Punkt geholt. Aber sie verfügen in der Offensive durchaus über Spielerinnen, die für Gefahr sorgen können. Ich warne davor, den Gegner zu unterschätzen. Ich möchte, dass wir mit voller Überzeugung und mit hundertprozentiger Einstellung in dieses Spiel gehen."

Aufsteiger Arminia Bielefeld hat am Sonntag (ab 14 Uhr) Heimrecht gegen den BV Cloppenburg, kann nach dem 3:2-Derbysieg in Gütersloh befreit aufspielen. Für die Mannschaft von BVC-Trainerin Tanja Schulte geht es darum, weiter konstant zu punkten, um die Tabellenspitze nicht aus den Augen zu verlieren. In Bielefeld ist für die Gäste aus Cloppenburg bereits der fünfte Dreier hintereinander möglich.

###more###

Süd: Spitzenspiel zwischen Wetzlar und Bayern II

Das Topspiel zwischen dem Tabellenzweiten FSV Hessen Wetzlar und Ligaprimus FC Bayern München II steht am Sonntag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 8. Spieltages in der 2. Frauen-Bundesliga im Mittelpunkt des Interesses. Beide Mannschaften sind noch unbesiegt. Die Gäste aus Bayern haben sogar optimale 21 Punkte auf dem Konto. Deshalb steht schon vor dem "Gipfeltreffen" beim FSV Hessen (17 Zähler) fest, dass die Münchnerinnen auf jeden Fall an der Spitze bleiben.

Die Gastgeberinnen, die in der vergangenen Spielzeit noch bis kurz vor Schluss um den Klassenverbleib bangen mussten, haben saisonübergreifend seit zehn Spielen nicht mehr verloren. Die letzte Niederlage kassierte hat die Mannschaft von FSV-Trainer Achim Mohr am 24. April beim TSV Schott Mainz (0:1). "Wir haben uns das Spitzenspiel gegen die Bayern hart erarbeitet"; sagt Mohr im Gespräch mit DFB.de.

In einem Duell zweier Reserveteams tritt der aktuelle Staffelsieger und Tabellendritte am Sonntag (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger SC Sand II an. Die Mannschaft von SCS-Trainerin Fabienne Breisacher hat durch das deutliche 4:1 beim direkten Konkurrenten TSV Crailsheim Anschluss an das Tabellenmittelfeld gefunden.

Nach dem ersten Auswärtssieg in dieser Saison will der SCS II nun nachlegen. "Wir haben uns endlich mal für den Aufwand belohnt und durch den Sieg den Relegationsplatz verlassen", sagt Breisacher. Bei der Partie kommt es auch zu einem Familienduell zwischen Sands Teammanager Georg Forscht und seiner Tochter Lena, Co-Trainerin bei der TSG.

Schlusslicht Weinberg vor weiterer schwerer Aufgabe

Mit Schlusslicht SV Weinberg und Bundesligaabsteiger 1. FC Köln treffen am Sonntag (ab 14 Uhr) zwei Mannschaften aufeinander, die ganz unterschiedliche Ziele verfolgen. Während der SVW, trainiert von Christina Schellenberg, in dieser Spielzeit noch keinen Punkt auf dem Konto hat und im Abstiegskampf bei sieben Zählern Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze bereits unter Zugzwang geraten ist, nahmen die Kölnerinnen mit dem jüngsten 1:0 gegen den TSV Schott Mainz Kontakt zur Spitze auf und arbeiteten auf Platz vier vor.

Die Mannschaft von FC-Trainer Marcus Kühn muss in Weinberg auf die Mittelfeldspielerinnen Claudia Kalin (Virusinfektion) und Maike Seuren (beruflich verhindert) verzichten. Ebenfalls angeschlagen sind Natalie Moik, die über muskuläre Problem klagt, und Angreiferin Carolin Dej, deren Rückenprobleme noch nicht vollständig ausgeheilt sind. "Dennoch werden wir eine schlagkräftige Mannschaft in Weinberg auf den Platz bringen und streben einen Dreier an", sagt Kühn gegenüber DFB.de.

Nach der knappen 0:1-Auswärtsniederlage beim 1. FC Köln will der TSV Schott Mainz am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den Tabellenvorletzten TSV Crailsheim wieder dreifach punkten. Das Team von TSV-Trainer Stefan von Martinez ist auf Rang acht zurückgefallen und benötigt ein Erfolgserlebnis, um sich von der Gefahrenzone abzusetzen.

Für die Gäste aus Crailsheim ist die Lage nach sieben Niederlagen in den ersten sieben Saisonspielen äußerst prekär. "Wir werden nicht aufgeben. Noch sind 15 Spiele zu bestreiten", gibt sich TSV-Trainer Benjamin Röseke kämpferisch. Nach Torjägerin Claudia Nußelt (38), die beim 1:4 gegen den SC Sand II erstmals wieder erfolgreich war, könnte demnächst auch die langjährige Spielführerin Ramona Treyer reaktiviert werden. Die 37-Jährige hat zumindest schon wieder mit dem Training begonnen. Die Partie in Mainz kommt für sie aber noch zu früh. Vor ihrem Comeback nach einer Verletzungspause steht Angreiferin Magdalena Jakober.

###more###

Saarbrücken ohne Lisa Mayer nach Niederkirchen

Im Duell zwischen Aufsteiger 1. FFC Niederkirchen und dem 1. FC Saarbrücken treffen am Sonntag (ab 14 Uhr) zwei Mannschaften aufeinander, die am zurückliegenden Spieltag jeweils eine Niederlage einstecken mussten. Der FFC verlor auswärts 0:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim II, der 1. FC Saarbrücken unterlag vor eigenem Publikum dem Tabellenzweiten FSV Hessen Wetzlar 1:3.

Die Mannschaft von Niederkirchens Trainer Nikolaos Koutroubis würde sich bei einem Sieg weiter von den Abstiegsplätzen entfernen und dem Klassenverbleib einen großen Schritt näherkommen. "Saarbrücken ist Favorit. Wir fühlen uns jedoch in der Außenseiterrolle wohl und werden versuchen, für eine Überraschung zu sorgen", kündigt Koutroubis an. "Dafür müssen wir zu unserem Spiel finden und vor allem die Fehler minimieren."

Die Saarländerinnen rangieren mit sieben Zählern auf Relegationsplatz zehn. "Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen. Uns war klar, dass wir nach dem schweren Auftaktprogramm einen langen Atem benötigen, um uns aus der unteren Tabellenregion zu befreien", sagt FCS-Teammanager Winfried Klein im Gespräch mit DFB.de. Mit der schweren Verletzung von Mittelfeldspielerin Lisa Mayer musste der FCS einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Wegen eines Kreuzbandrisses fällt sie für mehrere Monate aus.

Den Schwung vom jüngsten 2:0-Heimerfolg gegen Schlusslicht SV Weinberg will der 1. FFC Frankfurt II am Sonntag (ab 14 Uhr) nun auch auswärts beim VfL Sindelfingen mitnehmen. Während die Mannschaft von FFC-Trainer Niko Arnautis vor eigenem Publikum sportlich bislang alle ihre Spiele gewonnen hat, warten die Frankfurterinnen auswärts noch auf den ersten Dreier.

"Uns erwartet in Sindelfingen eine anspruchsvolle Aufgabe, da der VfL von der Qualität her im oberen Liga-Drittel anzusiedeln ist und uns alles abverlangen wird", betont Niko Arnautis: "Hinzu kommt, dass es bei den aktuellen Wetterverhältnissen sicherlich Kraft kosten wird, auf dem Sindelfinger Rasenplatz zu spielen. Dennoch wollen wir uns bestmöglich verkaufen und auch auswärts etwas Zählbares mitnehmen. Dafür ist totale Konzentration notwendig." Noch offen ist der Einsatz von Celine Karich (Schleimbeutelentzündung) und Valeria Perri (zurück im Lauftraining nach Innenbandverletzung).

Der VfL Sindelfingen, trainiert von Saban Uzun, geht mit guten Erinnerungen in die Partie. In der zurückliegenden Saison hatte sich der VfL in beiden Spielen gegen die Hessinnen durchgesetzt (4:3, 1:0). Auch ein Testspiel vor Saisonbeginn zwischen beiden Mannschaften endete 3:0 für Sindelfingen.

###more###