Treffer von Leonie Maier reicht Bayern-Reserve nicht

Mit einer Premiere wurde der sechste Spieltag in der Süd-Staffel 2. Frauen-Bundesliga eingeläutet. Aufsteiger 1899 Hoffenheim II gelang mit dem 2:1 (0:0) im Reserveduell beim FC Bayern München II der erste Sieg in der zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Nach einer Roten Karte gegen Bayern-Torhüterin Fabienne Weber wegen einer Notbremse außerhalb des Strafraums (53.) entschieden Franziska Harsch (55.) und die eingewechselte Annika Köllner (74.) die Partie zu Gunsten der von Siegfried Becker Kraichgauerinnen. Die Gastgeberinnen kamen durch Nationalspielerin Leonie Maier (67.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich, mussten aber trotzdem die erste Niederlage der Saison hinnehmen.

TSV Crailsheim will in Niederkirchen den Anschluss halten

An den guten Saisonstart mit elf von 15 möglichen Punkten will der TSV Crailsheim auch ab 14 Uhr im Auswärtsspiel beim 1. FFC Niederkirchen anknüpfen. Die Mannschaft von TSV-Trainer Peter Kosturkov rangiert auf Tabellenplatz drei, ist noch unbesiegt und zählt zu den hartnäckigsten Verfolgern des Spitzenreiters 1. FC Köln.

"Wenn wir an die Leistung aus der zweiten Hälfte beim 2:1 gegen Saarbrücken anknüpfen können, dann ist auch bei den heimstarken Niederkirchenerinnen für uns etwas zu holen", sagt Kosturkov. Abwehrspielerin Chantal Bachteler (Nasenbeinbruch) muss aussetzen. Auch für Nina Hasenfuß kommt die Partie nach ihrer Knieverletzung noch zu früh.

Die Mannschaft von FFC-Trainer Goran Barisic bewies am vergangenen Spieltag beim ETSV Würzburg glänzende Moral und rettete in der Schlussphase nach einem 2:4-Rückstand zumindest noch einen Punkt (4:4). "Wenn wir gegen Crailsheim die gleiche Leidenschaft zeigen, können wir auch gewinnen", sagt Barisic. Neben den Langzeitverletzten Sabrina Esslinger (Schlüsselbeinbruch) und Kristin Götz (Knie-Probleme) meldeten sich unter der Woche auch Janine Hans und Natalia Stulin krank. Dafür rückt Abwehrspielerin Selina Hühnerfauth nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre wieder in den Kader.

Der Tabellenfünfte 1. FC Saarbrücken will nach der Niederlage beim TSV Crailsheim gegen Bundesliga-Absteiger VfL Sindelfingen (ab 14 Uhr) Wiedergutmachung betreiben. Dabei setzt die Mannschaft von FCS-Trainer Winfried Klein auch auf ihre Heimstärke. Vor eigenem Publikum haben die Saarländerinnen bislang alles gewonnen und noch keinen Gegentreffer zugelassen. Auch das VfL-Trainergespann mit Alexander Schick und Saban Uzun hatte nach dem 2:6 gegen den FC Bayern II einiges aufzuarbeiten.

Tabellenführer Köln im Derby gegen Alemannia Aachen

Die lupenreine Bilanz von fünf Siegen aus fünf Spielen will Tabellenführer 1. FC Köln ab 14 Uhr gegen Aufsteiger Alemannia Aachen weiter ausbauen. "Wir haben uns fußballerisch gesteigert. Wir freuen uns über den Vorsprung an der Tabellenspitze, dürfen aber in den nächsten Wochen nicht nachlässig werden", sagt FC-Trainer Willi Breuer. Bei nur einem Gegentreffer scheint die Effzeh-Abwehr bisher fast unüberwindbar.

Einen positiven Trend verzeichnet aber auch der Aufsteiger aus Aachen. Die von Steve Briese trainierte Alemannia ist seit drei Spieltagen unbesiegt und hat sich schon ein kleines Punktepolster auf die Abstiegszone erarbeitet. "Wir werden nicht ängstlich, sondern mit viel Selbstvertrauen in Köln antreten. Wenn wir was holen sollten, dann wären das für uns Bonus-Punkte", sagt Briese zu DFB.de. Der Aachener Trainer will zum vierten Mal in Folge derselben Startformation vertrauen.

Eine schwere Aufgabe muss gleichzeitig der SV Weinberg gegen die U 23 des 1. FFC Frankfurt lösen. Mit dem 1:1 aus der Vorwoche bei Alemannia Aachen setzte sich die Mannschaft von SVW-Trainerin Christina Schellenberg im Mittelfeld der Tabelle fest. Nun wollen die Weinbergerinnen ihren ersten Dreier vor eigenem Publikum perfekt machen.

Die Frankfurter Reserve hatte zuletzt zweimal in Folge gewonnen und den Sprung auf Platz vier geschafft. "Wir gehen mit großer Ernsthaftigkeit in das Spiel. Weinberg hat noch kein Heimspiel gewonnen und wir werden alles dafür tun, damit dies auch nach dem Wochenende noch der Fall ist", sagt FFC-Trainer Stefan Podesky.

Verlieren verboten! So lautet die Parole vor dem Duell zwischen dem Neuling 1. FFC Montabaur und dem direkten Konkurrenten ETSV Würzburg, das ebenfalls um 14 Uhr angepfiffen wird. Beide Mannschaften haben noch keinen Sieg auf ihrem Konto. Der Gewinner dieser Begegnung verlässt voraussichtlich die Abstiegsplätze und macht im Kampf um den Klassenverbleib einen großen Schritt nach vorne. Einen personellen Rückschlag musste die Mannschaft von ETSV-Trainer Christian Breunig hinnehmen. Angreiferin Medina Desic zog sich einen Bänderriss zu und wird wochenlang ausfallen.

Nord: Wölfinnen gegen Schlusslicht Kiel in der Favoritenrolle

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht heute (ab 14 Uhr) die Zweitvertretung des VfL Wolfsburg in der Begegnung des sechsten Spieltages der 2. Frauen-Bundesliga in der Staffel Nord gegen Aufsteiger Holstein Kiel. VfL-Trainer Stephan Lerch warnt aber: "Unser jüngstes Heimspiel gegen Magdeburg hat gezeigt, dass es keinen Grund gibt, die Aufgabe zu unterschätzen." Auch die Magdeburgerinnen kamen als Tabellenletzter und entführten einen Punkt (1:1) aus Wolfsburg. Bei den Wölfinnen ist Mittelfeldspielerin Sahra Freimuth wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ein Einsatz kommt aber voraussichtlich noch zu früh.

Die Gäste aus Kiel haben bislang alle vier Spiele verloren und benötigen dringend Punkte, um den Anschluss zum rettenden Ufer herzustellen. In den vergangenen beiden Partien erzielte die Mannschaft von Holstein-Trainer Christian Fischer auch keinen Treffer.

Im Kampf um an Anschluss nach oben treten gleichzeitig der FSV Gütersloh und Bundesliga-Absteiger BV Cloppenburg gegeneinander an. Ihre aktuelle Positivserie will die Mannschaft von FSV-Trainer Ralf Lietz gegen den BVC weiter ausbauen. Seit drei Runden ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, die Gütersloherinnen zu bezwingen. Die Gäste aus Cloppenburg kämpfen aktuell gegen einen Negativlauf. Die von Tanja Schulte trainierten BVC-Frauen gingen zweimal in Serie leer aus und weisen schon acht Punkte Rückstand auf Spitzenreiter SV Werder Bremen auf.

1. FC Lübars im Verfolgerduell gegen Potsdamer Reserve

Im Verfolgerduell empfängt der 1. FC Lübars die Zweitvertretung des 1. FFC Turbine Potsdam (ab 14 Uhr) zum Nachbarschaftsduell. Dabei steht für beide Mannschaften viel auf dem Spiel. Der Gewinner mischt weiter oben mit, der Verlierer muss sich erst einmal hinten anstellen. Beide Teams sind in der Liga seit vier Begegnungen ohne Punktverlust.

Gäste-Trainer Thomas Kandler kam bei seinem 200. Zweitliga-Spiel mit Turbine II zuletzt zu einem 4:1-Heimerfolg gegen den FFV Leipzig. "Lübars ist aber ein ganz anderes Kaliber", sagt Kandler und blickt voraus: "Ich denke, dass uns dort eine schwere Aufgabe erwartet. Lübars hat wie wir einen Lauf. Die Tagesform wird entscheiden."

Auf einen Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib hofft der FFV Leipzig gleichzeitig gegen Tabellenführer SV Werder Bremen. Nach nur einem Sieg aus fünf Spielen hat die Mannschaft von FFV-Trainer Thomas Matheja nur zwei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone. "Wir hatten beim 1:4 in Potsdam richtig gute Ansätze, hätten durchaus punkten können. Die Niederlage war vermeidbar, weil wir uns durch mehrere individuelle Fehler selbst bestraft haben", so der Leipziger Trainer.

Wie schwer es jedoch wird, das Ruder ausgerechnet gegen Bremen herumzureißen, zeigt ein Blick auf Bremer Statistik: Fünf Spiele, fünf Siege lautet die optimale Bilanz der Grün-Weißen. Mit dem jüngsten 9:0-Kantersieg gegen den 1. FC Union Berlin demonstrierten die Mannschaft von Werder-Trainerin Chadia Freyhat eindrucksvoll ihre starke Form.

Im Duell zweier abstiegsbedrohter Mannschaften treffen ebenfalls ab 14 Uhr Aufsteiger 1. FC Union Berlin und der Magdeburger FFC aufeinander. Beide Teams warten noch auf ihren ersten Saisonsieg und könnten bei einem Sieg die Abstiegsplätze verlassen. Dabei haben die Eisernen nach der 0:9-Klatsche beim Tabellenführer etwas mehr aufzuarbeiten als der FFC, der beim jüngsten 3:5 gegen SV Meppen zumindest nah dran war. "Die Niederlage in Bremen war in dieser Höhe natürlich sehr ärgerlich und wir müssen jetzt schnell die Köpfe wieder frei bekommen", sagt Union-Trainer Steffen Beck vor dem richtungweisenden Spiel. Bei den Magdeburgerinnen fehlen verletzungsbedingt weiterhin Stefanie Mücke, Nikoleta Boycheva, Juliane Rath und Jackie Cruz.

Den fünften Sieg im sechsten Spiel hat der SV Meppen am Samstag perfekt gemacht. Die Mannschaft von SVM-Trainer Tommy Stroot gewann 2:0 (1:0) gegen den VfL Bochum. Ein Doppelpack von Inga Kappel (17./68.) sorgte dafür, dass Meppen nun - zumindest über Nacht - punktgleich mit dem Spitzenreiter SV Werder Bremen (beide 15 Zähler) ist.

Die Bochumerinnen warten seit dem ersten Spieltag (4:1 gegen Holstein Kiel) auf den zweiten dreifachen Punktgewinn in dieser Saison.

[mspw]

Mit einer Premiere wurde der sechste Spieltag in der Süd-Staffel 2. Frauen-Bundesliga eingeläutet. Aufsteiger 1899 Hoffenheim II gelang mit dem 2:1 (0:0) im Reserveduell beim FC Bayern München II der erste Sieg in der zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Nach einer Roten Karte gegen Bayern-Torhüterin Fabienne Weber wegen einer Notbremse außerhalb des Strafraums (53.) entschieden Franziska Harsch (55.) und die eingewechselte Annika Köllner (74.) die Partie zu Gunsten der von Siegfried Becker Kraichgauerinnen. Die Gastgeberinnen kamen durch Nationalspielerin Leonie Maier (67.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich, mussten aber trotzdem die erste Niederlage der Saison hinnehmen.

TSV Crailsheim will in Niederkirchen den Anschluss halten

An den guten Saisonstart mit elf von 15 möglichen Punkten will der TSV Crailsheim auch ab 14 Uhr im Auswärtsspiel beim 1. FFC Niederkirchen anknüpfen. Die Mannschaft von TSV-Trainer Peter Kosturkov rangiert auf Tabellenplatz drei, ist noch unbesiegt und zählt zu den hartnäckigsten Verfolgern des Spitzenreiters 1. FC Köln.

"Wenn wir an die Leistung aus der zweiten Hälfte beim 2:1 gegen Saarbrücken anknüpfen können, dann ist auch bei den heimstarken Niederkirchenerinnen für uns etwas zu holen", sagt Kosturkov. Abwehrspielerin Chantal Bachteler (Nasenbeinbruch) muss aussetzen. Auch für Nina Hasenfuß kommt die Partie nach ihrer Knieverletzung noch zu früh.

Die Mannschaft von FFC-Trainer Goran Barisic bewies am vergangenen Spieltag beim ETSV Würzburg glänzende Moral und rettete in der Schlussphase nach einem 2:4-Rückstand zumindest noch einen Punkt (4:4). "Wenn wir gegen Crailsheim die gleiche Leidenschaft zeigen, können wir auch gewinnen", sagt Barisic. Neben den Langzeitverletzten Sabrina Esslinger (Schlüsselbeinbruch) und Kristin Götz (Knie-Probleme) meldeten sich unter der Woche auch Janine Hans und Natalia Stulin krank. Dafür rückt Abwehrspielerin Selina Hühnerfauth nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre wieder in den Kader.

Der Tabellenfünfte 1. FC Saarbrücken will nach der Niederlage beim TSV Crailsheim gegen Bundesliga-Absteiger VfL Sindelfingen (ab 14 Uhr) Wiedergutmachung betreiben. Dabei setzt die Mannschaft von FCS-Trainer Winfried Klein auch auf ihre Heimstärke. Vor eigenem Publikum haben die Saarländerinnen bislang alles gewonnen und noch keinen Gegentreffer zugelassen. Auch das VfL-Trainergespann mit Alexander Schick und Saban Uzun hatte nach dem 2:6 gegen den FC Bayern II einiges aufzuarbeiten.

Tabellenführer Köln im Derby gegen Alemannia Aachen

Die lupenreine Bilanz von fünf Siegen aus fünf Spielen will Tabellenführer 1. FC Köln ab 14 Uhr gegen Aufsteiger Alemannia Aachen weiter ausbauen. "Wir haben uns fußballerisch gesteigert. Wir freuen uns über den Vorsprung an der Tabellenspitze, dürfen aber in den nächsten Wochen nicht nachlässig werden", sagt FC-Trainer Willi Breuer. Bei nur einem Gegentreffer scheint die Effzeh-Abwehr bisher fast unüberwindbar.

Einen positiven Trend verzeichnet aber auch der Aufsteiger aus Aachen. Die von Steve Briese trainierte Alemannia ist seit drei Spieltagen unbesiegt und hat sich schon ein kleines Punktepolster auf die Abstiegszone erarbeitet. "Wir werden nicht ängstlich, sondern mit viel Selbstvertrauen in Köln antreten. Wenn wir was holen sollten, dann wären das für uns Bonus-Punkte", sagt Briese zu DFB.de. Der Aachener Trainer will zum vierten Mal in Folge derselben Startformation vertrauen.

Eine schwere Aufgabe muss gleichzeitig der SV Weinberg gegen die U 23 des 1. FFC Frankfurt lösen. Mit dem 1:1 aus der Vorwoche bei Alemannia Aachen setzte sich die Mannschaft von SVW-Trainerin Christina Schellenberg im Mittelfeld der Tabelle fest. Nun wollen die Weinbergerinnen ihren ersten Dreier vor eigenem Publikum perfekt machen.

Die Frankfurter Reserve hatte zuletzt zweimal in Folge gewonnen und den Sprung auf Platz vier geschafft. "Wir gehen mit großer Ernsthaftigkeit in das Spiel. Weinberg hat noch kein Heimspiel gewonnen und wir werden alles dafür tun, damit dies auch nach dem Wochenende noch der Fall ist", sagt FFC-Trainer Stefan Podesky.

Verlieren verboten! So lautet die Parole vor dem Duell zwischen dem Neuling 1. FFC Montabaur und dem direkten Konkurrenten ETSV Würzburg, das ebenfalls um 14 Uhr angepfiffen wird. Beide Mannschaften haben noch keinen Sieg auf ihrem Konto. Der Gewinner dieser Begegnung verlässt voraussichtlich die Abstiegsplätze und macht im Kampf um den Klassenverbleib einen großen Schritt nach vorne. Einen personellen Rückschlag musste die Mannschaft von ETSV-Trainer Christian Breunig hinnehmen. Angreiferin Medina Desic zog sich einen Bänderriss zu und wird wochenlang ausfallen.

Nord: Wölfinnen gegen Schlusslicht Kiel in der Favoritenrolle

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht heute (ab 14 Uhr) die Zweitvertretung des VfL Wolfsburg in der Begegnung des sechsten Spieltages der 2. Frauen-Bundesliga in der Staffel Nord gegen Aufsteiger Holstein Kiel. VfL-Trainer Stephan Lerch warnt aber: "Unser jüngstes Heimspiel gegen Magdeburg hat gezeigt, dass es keinen Grund gibt, die Aufgabe zu unterschätzen." Auch die Magdeburgerinnen kamen als Tabellenletzter und entführten einen Punkt (1:1) aus Wolfsburg. Bei den Wölfinnen ist Mittelfeldspielerin Sahra Freimuth wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ein Einsatz kommt aber voraussichtlich noch zu früh.

Die Gäste aus Kiel haben bislang alle vier Spiele verloren und benötigen dringend Punkte, um den Anschluss zum rettenden Ufer herzustellen. In den vergangenen beiden Partien erzielte die Mannschaft von Holstein-Trainer Christian Fischer auch keinen Treffer.

Im Kampf um an Anschluss nach oben treten gleichzeitig der FSV Gütersloh und Bundesliga-Absteiger BV Cloppenburg gegeneinander an. Ihre aktuelle Positivserie will die Mannschaft von FSV-Trainer Ralf Lietz gegen den BVC weiter ausbauen. Seit drei Runden ist es keiner Mannschaft mehr gelungen, die Gütersloherinnen zu bezwingen. Die Gäste aus Cloppenburg kämpfen aktuell gegen einen Negativlauf. Die von Tanja Schulte trainierten BVC-Frauen gingen zweimal in Serie leer aus und weisen schon acht Punkte Rückstand auf Spitzenreiter SV Werder Bremen auf.

1. FC Lübars im Verfolgerduell gegen Potsdamer Reserve

Im Verfolgerduell empfängt der 1. FC Lübars die Zweitvertretung des 1. FFC Turbine Potsdam (ab 14 Uhr) zum Nachbarschaftsduell. Dabei steht für beide Mannschaften viel auf dem Spiel. Der Gewinner mischt weiter oben mit, der Verlierer muss sich erst einmal hinten anstellen. Beide Teams sind in der Liga seit vier Begegnungen ohne Punktverlust.

Gäste-Trainer Thomas Kandler kam bei seinem 200. Zweitliga-Spiel mit Turbine II zuletzt zu einem 4:1-Heimerfolg gegen den FFV Leipzig. "Lübars ist aber ein ganz anderes Kaliber", sagt Kandler und blickt voraus: "Ich denke, dass uns dort eine schwere Aufgabe erwartet. Lübars hat wie wir einen Lauf. Die Tagesform wird entscheiden."

Auf einen Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib hofft der FFV Leipzig gleichzeitig gegen Tabellenführer SV Werder Bremen. Nach nur einem Sieg aus fünf Spielen hat die Mannschaft von FFV-Trainer Thomas Matheja nur zwei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone. "Wir hatten beim 1:4 in Potsdam richtig gute Ansätze, hätten durchaus punkten können. Die Niederlage war vermeidbar, weil wir uns durch mehrere individuelle Fehler selbst bestraft haben", so der Leipziger Trainer.

Wie schwer es jedoch wird, das Ruder ausgerechnet gegen Bremen herumzureißen, zeigt ein Blick auf Bremer Statistik: Fünf Spiele, fünf Siege lautet die optimale Bilanz der Grün-Weißen. Mit dem jüngsten 9:0-Kantersieg gegen den 1. FC Union Berlin demonstrierten die Mannschaft von Werder-Trainerin Chadia Freyhat eindrucksvoll ihre starke Form.

Im Duell zweier abstiegsbedrohter Mannschaften treffen ebenfalls ab 14 Uhr Aufsteiger 1. FC Union Berlin und der Magdeburger FFC aufeinander. Beide Teams warten noch auf ihren ersten Saisonsieg und könnten bei einem Sieg die Abstiegsplätze verlassen. Dabei haben die Eisernen nach der 0:9-Klatsche beim Tabellenführer etwas mehr aufzuarbeiten als der FFC, der beim jüngsten 3:5 gegen SV Meppen zumindest nah dran war. "Die Niederlage in Bremen war in dieser Höhe natürlich sehr ärgerlich und wir müssen jetzt schnell die Köpfe wieder frei bekommen", sagt Union-Trainer Steffen Beck vor dem richtungweisenden Spiel. Bei den Magdeburgerinnen fehlen verletzungsbedingt weiterhin Stefanie Mücke, Nikoleta Boycheva, Juliane Rath und Jackie Cruz.

Den fünften Sieg im sechsten Spiel hat der SV Meppen am Samstag perfekt gemacht. Die Mannschaft von SVM-Trainer Tommy Stroot gewann 2:0 (1:0) gegen den VfL Bochum. Ein Doppelpack von Inga Kappel (17./68.) sorgte dafür, dass Meppen nun - zumindest über Nacht - punktgleich mit dem Spitzenreiter SV Werder Bremen (beide 15 Zähler) ist.

Die Bochumerinnen warten seit dem ersten Spieltag (4:1 gegen Holstein Kiel) auf den zweiten dreifachen Punktgewinn in dieser Saison.