Süd-Staffel: VfL Sindelfingen setzt Bestmarken

Ein souveräner Spitzenreiter mit fast 60 Punkten Vorsprung, ein Tabellendritter mit einer negativen Tordifferenz und ein Meister mit einem beachtlichen Punkteschnitt von 2,7: Das sind nur einige bemerkenswerte Zahlen aus bislang neuneinhalb Spielzeiten in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga. Aktuell befindet sich das südliche Unterhaus der "Liga der Europameisterinnen" in der Jubiläumssaison. Für DFB.de Anlass genug, auf die bisherigen Spielzeiten zurückzublicken.

In der "Ewigen Tabelle" der Süd-Staffel dürfte es noch eine ganze Weile dauern, bis der VfL Sindelfingen von der Spitze verdrängt werden kann. Der aktuelle Bundesligist, der im Oberhaus mit lediglich einem Punkt Tabellenletzter ist, liegt in der Zweitliga-Gesamtstatistik seit 2004 mit nicht weniger als 59 Zählern Vorsprung in Führung. Für insgesamt 346 Punkte benötigte der VfL 152 Partien, was einem Schnitt von rund 2,3 Zähler pro Partie entspricht. Zweimal (2005 und 2012) holte Sindelfingen den Staffeltitel und stieg jeweils in die Frauen-Bundesliga auf.

1. FFC Frankfurt II als einzige Mannschaft immer dabei

Der Gesamt-Zweite 1. FC Saarbrücken, der ebenfalls zweimal (2007 und 2009) die Südmeisterschaft einfuhr, hat mit 141 Spielen elf Partien weniger absolviert als Sindelfingen, hat jedoch pro Spiel auch "nur" zwei Punkte und damit insgesamt 287 Zähler eingefahren. Als einziger Verein war der drittplatzierte 1. FFC Frankfurt II von der ersten Saison bis heute ununterbrochen dabei. In dieser Zeit absolvierte die Reserve des siebenmaligen Deutschen Meisters und achtmaligen DFB-Pokalsiegers 207 Begegnungen, holte 280 Punkte (Schnitt: 1,4). Bemerkenswert: Die Tordifferenz des FFC ist mit 340:349 Treffern negativ. Die anderen neun Erstplatzierten weisen alle ein positives Treffer-Verhältnis auf.

Über zwei Punkte im Schnitt holten neben Sindelfingen und Saarbrücken nur noch vier andere Vereine. Der 1. FC Köln (Rang fünf in der "Ewigen Tabelle") sowie die derzeitigen Bundesligisten FF USV Jena (sieben) und 1899 Hoffenheim (neun) fuhren jeweils rund 2,2 Zähler pro Partie ein.

Mit beachtlichen 60 Punkten nach 22 Partien und einem Rekord-Schnitt von 2,7 schloss der aktuelle Erstligist SC Freiburg seine bisher einzige Saison (2010/2011) in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga ab. Dabei gelangen den Spielerinnen aus dem Breisgau 80 Tore bei lediglich acht Gegentreffern. Mit neun Punkten Vorsprung auf den 1. FC Köln gelang souverän die Rückkehr in die Frauen-Bundesliga.

Sindelfinger "Torfabrik" knackt 400 Treffer-Marke

Die "Torfabrik" nach neun kompletten Spielzeiten und der Hälfte der aktuellen Saison kommt ebenfalls aus Sindelfingen. Die VfL-Offensive erzielte insgesamt 434 Tore (2,85 Treffer pro Spiel) und knackte damit als einzige Mannschaft bisher die Marke von 400 Toren. Der 1. FC Saarbrücken dürfte allerdings noch in dieser Saison nachziehen. Der aktuelle Zweitligist hat nach 141 Partien 392 Treffer (2,78) auf dem Konto. Über 300 Tore kamen sonst nur noch der 1. FFC Frankfurt II (340/Schnitt 1,64) sowie der SC Sand (330/1,78).

Mit dem besten Toreschnitt verließ der SC Freiburg die Liga. In 22 Begegnungen gelangen dem Sport-Club 80 Tore, was einem Schnitt von 3,63 entspricht. Eine hohe Torquote weisen auch der 1. FC Köln (268/2,71) und FF USV Jena (265/3,08) auf. Nicht so gut lief es in der einzigen Zweitliga-Saison 2012/2013 für den SV Bardenbach, für den nach 22 Spieltagen neun Zähler und damit ein Negativ-Schnitt von 0,41 Punkten pro Partie zu Buche standen.

Freiburgs Abwehr stellt Bestmarke auf

Bei der Summe der Gegentore muss sich die zweite Mannschaft des 1. FFC Frankfurt - vor allem auch wegen der hohen Anzahl an Spielen - mit dem letzten Platz begnügen. 349 Gegentreffer nach 207 Begegnungen bedeuten 1,69 Einschläge im eigenen Gehäuse pro Spiel. Der SC Sand liegt mit 294 Gegentreffern (Schnitt 1,59) dahinter und wird voraussichtlich noch im Laufe dieser Saison das 300. Gegentor hinnehmen müssen. Trotzdem befindet sich der noch unbesiegte SCS als Spitzenreiter auf Aufstiegskurs.



Ein souveräner Spitzenreiter mit fast 60 Punkten Vorsprung, ein Tabellendritter mit einer negativen Tordifferenz und ein Meister mit einem beachtlichen Punkteschnitt von 2,7: Das sind nur einige bemerkenswerte Zahlen aus bislang neuneinhalb Spielzeiten in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga. Aktuell befindet sich das südliche Unterhaus der "Liga der Europameisterinnen" in der Jubiläumssaison. Für DFB.de Anlass genug, auf die bisherigen Spielzeiten zurückzublicken.

In der "Ewigen Tabelle" der Süd-Staffel dürfte es noch eine ganze Weile dauern, bis der VfL Sindelfingen von der Spitze verdrängt werden kann. Der aktuelle Bundesligist, der im Oberhaus mit lediglich einem Punkt Tabellenletzter ist, liegt in der Zweitliga-Gesamtstatistik seit 2004 mit nicht weniger als 59 Zählern Vorsprung in Führung. Für insgesamt 346 Punkte benötigte der VfL 152 Partien, was einem Schnitt von rund 2,3 Zähler pro Partie entspricht. Zweimal (2005 und 2012) holte Sindelfingen den Staffeltitel und stieg jeweils in die Frauen-Bundesliga auf.

1. FFC Frankfurt II als einzige Mannschaft immer dabei

Der Gesamt-Zweite 1. FC Saarbrücken, der ebenfalls zweimal (2007 und 2009) die Südmeisterschaft einfuhr, hat mit 141 Spielen elf Partien weniger absolviert als Sindelfingen, hat jedoch pro Spiel auch "nur" zwei Punkte und damit insgesamt 287 Zähler eingefahren. Als einziger Verein war der drittplatzierte 1. FFC Frankfurt II von der ersten Saison bis heute ununterbrochen dabei. In dieser Zeit absolvierte die Reserve des siebenmaligen Deutschen Meisters und achtmaligen DFB-Pokalsiegers 207 Begegnungen, holte 280 Punkte (Schnitt: 1,4). Bemerkenswert: Die Tordifferenz des FFC ist mit 340:349 Treffern negativ. Die anderen neun Erstplatzierten weisen alle ein positives Treffer-Verhältnis auf.

Über zwei Punkte im Schnitt holten neben Sindelfingen und Saarbrücken nur noch vier andere Vereine. Der 1. FC Köln (Rang fünf in der "Ewigen Tabelle") sowie die derzeitigen Bundesligisten FF USV Jena (sieben) und 1899 Hoffenheim (neun) fuhren jeweils rund 2,2 Zähler pro Partie ein.

Mit beachtlichen 60 Punkten nach 22 Partien und einem Rekord-Schnitt von 2,7 schloss der aktuelle Erstligist SC Freiburg seine bisher einzige Saison (2010/2011) in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga ab. Dabei gelangen den Spielerinnen aus dem Breisgau 80 Tore bei lediglich acht Gegentreffern. Mit neun Punkten Vorsprung auf den 1. FC Köln gelang souverän die Rückkehr in die Frauen-Bundesliga.

Sindelfinger "Torfabrik" knackt 400 Treffer-Marke

Die "Torfabrik" nach neun kompletten Spielzeiten und der Hälfte der aktuellen Saison kommt ebenfalls aus Sindelfingen. Die VfL-Offensive erzielte insgesamt 434 Tore (2,85 Treffer pro Spiel) und knackte damit als einzige Mannschaft bisher die Marke von 400 Toren. Der 1. FC Saarbrücken dürfte allerdings noch in dieser Saison nachziehen. Der aktuelle Zweitligist hat nach 141 Partien 392 Treffer (2,78) auf dem Konto. Über 300 Tore kamen sonst nur noch der 1. FFC Frankfurt II (340/Schnitt 1,64) sowie der SC Sand (330/1,78).

Mit dem besten Toreschnitt verließ der SC Freiburg die Liga. In 22 Begegnungen gelangen dem Sport-Club 80 Tore, was einem Schnitt von 3,63 entspricht. Eine hohe Torquote weisen auch der 1. FC Köln (268/2,71) und FF USV Jena (265/3,08) auf. Nicht so gut lief es in der einzigen Zweitliga-Saison 2012/2013 für den SV Bardenbach, für den nach 22 Spieltagen neun Zähler und damit ein Negativ-Schnitt von 0,41 Punkten pro Partie zu Buche standen.

Freiburgs Abwehr stellt Bestmarke auf

Bei der Summe der Gegentore muss sich die zweite Mannschaft des 1. FFC Frankfurt - vor allem auch wegen der hohen Anzahl an Spielen - mit dem letzten Platz begnügen. 349 Gegentreffer nach 207 Begegnungen bedeuten 1,69 Einschläge im eigenen Gehäuse pro Spiel. Der SC Sand liegt mit 294 Gegentreffern (Schnitt 1,59) dahinter und wird voraussichtlich noch im Laufe dieser Saison das 300. Gegentor hinnehmen müssen. Trotzdem befindet sich der noch unbesiegte SCS als Spitzenreiter auf Aufstiegskurs.

Dem SC Freiburg macht auch in der Gegentor-Statistik kein anderer Verein etwas vor. Die acht Gegentore in der Wiederaufstiegs-Saison bedeuten einen Schnitt von nur 0,36 Gegentreffern pro Spiel. Tabellenführer VfL Sindelfingen kommt auf 134 Gegentore (Schnitt 0,88). Auch der 1. FC Köln kassierte weniger als ein Tor pro Spiel (92/0,93). Schlusslicht in dieser Kategorie ist Bardenbach (86/3,91).

Christine Veth führt die Torschützenliste deutlich an

In der "Ewigen Torschützenliste" liegt eine Spielerin des SC Sand deutlich in Führung. Christine Veth erzielte bisher 92 Zweitliga-Treffer (in 154 Spielen). In dieser Saison gelangen der 27-Jährigen auch schon wieder fünf Tore in zehn Partien. Sollte sie sich nicht verletzen, könnte sie also schon bald an der 100 Tore-Marke kratzen.

Ein Duo vom FF USV Jena belegt die Plätze zwei und drei. Ivonne Hartmann, aktuell beim Triple-Sieger VfL Wolfsburg unter Vertrag, markierte einst in nur 73 Zweitliga-Spielen 72 Treffer für die Thüringerinnen. Nur zwei Tore weniger (bei 74 Einsätzen) hat Sabrina Schmutzler auf dem Konto. Die 29-Jährige spielt immer noch für Jena in der Frauen-Bundesliga, kam bis zur Winterpause aber verletzungsbedingt kaum zum Zug (zwei Einsätze). Besonders beachtlich: Hartmann und Schmutzler erzielten zusammen 142 von insgesamt 265 Jenaer Treffer in Liga zwei.

Nadine Keßler einst Torjägerin in Saarbrücken

Bemerkenswert: Mit Nadine Keßler belegt die aktuelle Spielführerin des VfL Wolfsburg und Nationalspielerin Rang vier in der Torschützenliste der 2. Bundesliga Süd. Sie traf in 74 Begegnungen stolze 69 Mal für den 1. FC Saarbrücken.

Die wohl prominenteste aktuelle Zweitliga-Spielerin hat sich gleich in ihrer ersten Saison in Liga zwei recht gut in der Torschützenliste positioniert. Inka Grings, unter anderem zweimalige Europameisterin und sechsmalige Bundesliga-Torschützenkönigin, geht derzeit für den 1. FC Köln auf Torejagd. Elf Tore in neun Ligapartien lautet die bisherigen Bilanz der 35 Jahre alten Ex-Nationalspielerin, die viele Jahre für den FCR 2001 Duisburg (heute: MSV Duisburg) am Ball war.

Die meisten Einsätze: Trio aus Sand führt

Der SC Sand stellt nicht nur die erfolgreichste Torschützin. Auch die Spielerinnen mit den meisten Einsätzen waren und sind für den SCS am Ball. Angela Migliazza führt die Statistik mit 182 Spielen an. Die 29 Jahre alte Spielführerin kann dieser Bilanz noch weitere Partien hinzufügen. Sie ist immer noch für Sand aktiv. Desiree Schneider (156 Einsätze) spielt zwar ebenfalls noch in Sand, allerdings gehört die 30-Jährige derzeit zum Kader der zweiten Mannschaft. Christine Veth (154) könnte sie damit demnächst überholen. Rang vier der Einsatz-Statistik belegt Yvonne Zielinski (132), 24 Jahre alte Stammspielerin des 1. FC Köln.

Vier Vereine zählen zu den "Grenzgängern", waren während ihrer Zweitliga-Zeit also nicht ausschließlich in der Staffel Süd am Start. Das gilt für den FCR 2001 Duisburg II, die SG Wattenscheid 09, den FFC Brauweiler Pulheim und den 1. FC Lokomotive Leipzig. Das Quartett war sowohl im Norden als auch im Süden dabei.

14 Treffer bei der torreichsten Begegnung

Am torreichsten Spiel waren der damalige TuS Niederkirchen (heute 1. FFC 08) und der FF USV Jena beteiligt. Am 19. Spieltag der Saison 2005/2006 mussten sich die Gastgeberinnen der Mannschaft aus Thüringen 5:9 geschlagen geben. Insgesamt 13 Treffer fielen beim Duell zwischen dem 1. FC Köln und dem SV Bardenbach (12:1/Oktober 2012). Äußerst torreich war auch die Partie des FCR 2001 Duisburg II gegen Bayern München II (7:5/April 2010).

Für die höchsten Siege waren Bayer 04 Leverkusen und der 1. FC Saarbrücken verantwortlich. Die Rheinländerinnen bezwangen den SV Dirmingen im Oktober 2008 ebenso 12:0 wie der Saarbrücken den FV Löchgau nur wenige Wochen zuvor.