Potsdam fügt Bremen erste Niederlage zu

Wolfsburg an der Spitze - Cloppenburg holt auf

Neuer Spitzenreiter ist die weiterhin unbesiegte zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg nach dem 5:2 (1:1) beim SV Henstedt-Ulzburg. Mit jetzt 36 Punkten verdrängte die Mannschaft von VfL-Trainer Sascha Glass den SV Werder Bremen (35) von Platz eins. Den Torsegen der nicht aufstiegsberechtigten Gäste teilten sich U 17-Nationalspielerin Anna-Lena Stolze (7./75.) und Agata Tarczynska (60./71./86.), die sogar dreimal erfolgreich war.

Für den SV Henstedt-Ulzburg sorgten Maria Maddalena Marrocu (23.) und Sarah-Vanessa Stöckmann (58.) für die zwischenzeitliche 2:1-Führung der Gastgeberinnen. Jennifer Michel sah in der Schlussphase wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte.

Der Tabellendritte BV Cloppenburg gewann sein Heimspiel gegen den FSV Gütersloh 4:0 (3:0), rückte bis auf einen Punkt an den Aufstiegskonkurrenten Werder Bremen heran. Lisa Josten (1.), Jalila Dalaf (16.) und Carole da Silva Costa (44.) sorgten schon während der ersten Halbzeit für einen beruhigenden 3:0-Vorsprung. Agnieszka Winczo (79.) stellte den Endstand her. Am nächsten Spieltag (Sonntag, 26. März, 14 Uhr) kommt es in Bremen zum direkten Duell zwischen dem SV Werder und Verfolger Cloppenburg.

Arminia Bielefeld gewann das Aufsteigerduell gegen den weiterhin punktlosen Tabellenletzten Bramfelder SV 2:0 (1:0), festigte den vierten Rang. Obwohl die Ostwestfälinnen nach der Roten Karte für Annabel Jäger (Tätlichkeit/26.) über eine Stunde in Unterzahl spielen mussten, schossen Sarah Grünheid (38.) und die eingewechselte Karolina Bochra (90.) den siebten Bielefelder Saisonsieg heraus.

Süd: Aufstiegsaspiranten siegen im Gleichschritt

Die Aufstiegsaspiranten in der 2. Frauen-Bundesliga Süd siegten am 14. Spieltag im Gleichschritt. So rückte der 1. FC Köln mit einem 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken auf den zweiten Tabellenplatz vor, der nach aktuellem Stand zur direkten Rückkehr in die Allianz Frauen-Bundesliga reichen würde, weil Spitzenreiter und Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim II nicht aufsteigen dürfte. Maike Seuren (7.) ließ die Kölnerinnen gegen Saarbrücken bereits in der Anfangsphase jubeln.

Der FSV Hessen Wetzlar hat nach dem 3:2 (0:1) gegen Schlusslicht TSV Crailsheim weiterhin nur einen Punkt Rückstand auf den 1. FC Köln. Zwar gerieten die Gastgeberinnen kurz vor der Pause durch einen Treffer von Meike Bohn (38.) 0:1 in Rückstand. Tania Rocha Ferreira (49.) und Rebecca Konhäuser (54.) wendeten aber in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit das Blatt. Crailsheims routinierte Torjägerin Claudia Nußelt (83.) ließ die Gäste mit dem Ausgleich auf eine Überraschung hoffen, doch kurz vor dem Abpfiff gelang Lea Hartmann (89.) noch der entscheidende Treffer für den FSV Hessen. Für Crailsheim beträgt der Rückstand auf Relegationsrang zehn weiterhin neun Punkte.

Der VfL Sindelfingen bleibt Köln und Wetzlar ebenfalls dicht auf den Fersen, ist nur einen oder zwei Zähler von der Konkurrenz entfernt. Gegen den 1. FFC 08 Niederkirchen, der vom früheren Sindelfinger Trainer Nikolaos Koutroubis betreut wird, gelang ein 5:0 (2:0)-Heimsieg. Anja Selensky (18.), Ereleta Memeti (36.), Athanasia Moraitou (77.), Carina Spengler (90.+5, Handelfmeter) und die eingewechselte Gina Rilling (90.+7) markierten die Sindelfinger Tore. Wegen Handspiels im eigenen Strafraum sah Niederkirchens Silvana Arcangioli in der Nachspielzeit auch noch die Rote Karte (90.+5).



Nur vier Tage nach dem Aus im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den Erstligisten SC Sand (0:1) musste der SV Werder Bremen auch in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga einen Rückschlag im Rennen um den Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga hinnehmen. Die Mannschaft von Werder-Trainer Steffen Rau kassierte am 14. Spieltag mit dem 2:3 (0:2) bei der zweiten Mannschaft des 1. FFC Turbine Potsdam die erste Niederlage in dieser Saison und büßte die Tabellenführung ein.

Schon während der Anfangsphase brachten Jolanta Siwinska (6.) und Marina Georgieva (14.) die Potsdamerinnen auf die Siegerstraße, Liesa Seifert (52.) baute den Vorsprung kurz nach der Pause auf 3:0 aus. Die beiden Bremer Treffer durch Katharina Schiechtl (78.) und Reena Wichmann (90.+1) fielen zu spät, um der Partie noch eine Wende geben zu können. Im Hinspiel hatte sich der SV Werder, bei dem Junioren-Nationalstürmerin Stefanie-Antonia Sanders (Kreuzbandriss) bis zum Saisonende ausfällt, noch 3:1 durchgesetzt.

Der SV Meppen setzte sich beim abstiegsbedrohten 1. FC nion Berlin 4:2 (0:1) durch, fuhr den ersten Sieg im Jahr 2017 ein. Zwei Tore von U 20-Nationalspielerin Dina Orschmann (5./71.) reichten dem Tabellenvorletzten aus Berlin nicht zum erhofften Erfolgserlebnis, weil die eingewechselte Katharina Prinz (55.) sowie Franziska Gieseke (57.), Nele Schomaker (59.) und Sarah Geerken (85.) für die Gäste aus dem Emsland erfolgreich waren.

Drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib holte Blau-Weiß Hohen Neuendorf mit dem 2:1 (1:1) beim Herforder SV, verließ damit die Gefahrenzone. Nachdem Oliwia Wos (34.) zunächst die Gastgeberinnen in Führung gebracht hatte, sorgten Sarah Kollek (42.) und Nadine Heinrich (66.) für die Wende. Der Herforder SV rutschte auf Relegationsrang zehn ab, hat vier Punkte Vorsprung vor einem direkten Abstiegsplatz.

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Wolfsburg an der Spitze - Cloppenburg holt auf

Neuer Spitzenreiter ist die weiterhin unbesiegte zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg nach dem 5:2 (1:1) beim SV Henstedt-Ulzburg. Mit jetzt 36 Punkten verdrängte die Mannschaft von VfL-Trainer Sascha Glass den SV Werder Bremen (35) von Platz eins. Den Torsegen der nicht aufstiegsberechtigten Gäste teilten sich U 17-Nationalspielerin Anna-Lena Stolze (7./75.) und Agata Tarczynska (60./71./86.), die sogar dreimal erfolgreich war.

Für den SV Henstedt-Ulzburg sorgten Maria Maddalena Marrocu (23.) und Sarah-Vanessa Stöckmann (58.) für die zwischenzeitliche 2:1-Führung der Gastgeberinnen. Jennifer Michel sah in der Schlussphase wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte.

Der Tabellendritte BV Cloppenburg gewann sein Heimspiel gegen den FSV Gütersloh 4:0 (3:0), rückte bis auf einen Punkt an den Aufstiegskonkurrenten Werder Bremen heran. Lisa Josten (1.), Jalila Dalaf (16.) und Carole da Silva Costa (44.) sorgten schon während der ersten Halbzeit für einen beruhigenden 3:0-Vorsprung. Agnieszka Winczo (79.) stellte den Endstand her. Am nächsten Spieltag (Sonntag, 26. März, 14 Uhr) kommt es in Bremen zum direkten Duell zwischen dem SV Werder und Verfolger Cloppenburg.

Arminia Bielefeld gewann das Aufsteigerduell gegen den weiterhin punktlosen Tabellenletzten Bramfelder SV 2:0 (1:0), festigte den vierten Rang. Obwohl die Ostwestfälinnen nach der Roten Karte für Annabel Jäger (Tätlichkeit/26.) über eine Stunde in Unterzahl spielen mussten, schossen Sarah Grünheid (38.) und die eingewechselte Karolina Bochra (90.) den siebten Bielefelder Saisonsieg heraus.

Süd: Aufstiegsaspiranten siegen im Gleichschritt

Die Aufstiegsaspiranten in der 2. Frauen-Bundesliga Süd siegten am 14. Spieltag im Gleichschritt. So rückte der 1. FC Köln mit einem 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Saarbrücken auf den zweiten Tabellenplatz vor, der nach aktuellem Stand zur direkten Rückkehr in die Allianz Frauen-Bundesliga reichen würde, weil Spitzenreiter und Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim II nicht aufsteigen dürfte. Maike Seuren (7.) ließ die Kölnerinnen gegen Saarbrücken bereits in der Anfangsphase jubeln.

Der FSV Hessen Wetzlar hat nach dem 3:2 (0:1) gegen Schlusslicht TSV Crailsheim weiterhin nur einen Punkt Rückstand auf den 1. FC Köln. Zwar gerieten die Gastgeberinnen kurz vor der Pause durch einen Treffer von Meike Bohn (38.) 0:1 in Rückstand. Tania Rocha Ferreira (49.) und Rebecca Konhäuser (54.) wendeten aber in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit das Blatt. Crailsheims routinierte Torjägerin Claudia Nußelt (83.) ließ die Gäste mit dem Ausgleich auf eine Überraschung hoffen, doch kurz vor dem Abpfiff gelang Lea Hartmann (89.) noch der entscheidende Treffer für den FSV Hessen. Für Crailsheim beträgt der Rückstand auf Relegationsrang zehn weiterhin neun Punkte.

Der VfL Sindelfingen bleibt Köln und Wetzlar ebenfalls dicht auf den Fersen, ist nur einen oder zwei Zähler von der Konkurrenz entfernt. Gegen den 1. FFC 08 Niederkirchen, der vom früheren Sindelfinger Trainer Nikolaos Koutroubis betreut wird, gelang ein 5:0 (2:0)-Heimsieg. Anja Selensky (18.), Ereleta Memeti (36.), Athanasia Moraitou (77.), Carina Spengler (90.+5, Handelfmeter) und die eingewechselte Gina Rilling (90.+7) markierten die Sindelfinger Tore. Wegen Handspiels im eigenen Strafraum sah Niederkirchens Silvana Arcangioli in der Nachspielzeit auch noch die Rote Karte (90.+5).

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Weinberg fährt dritten Dreier in Folge ein

Drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib fuhr der SV 67 Weinberg mit dem 2:1 (0:0) gegen den direkten Konkurrenten SC Sand II ein. Mit dem bereits dritten Sieg hintereinander (nach dem 1:0 gegen den FSV Hessen Wetzlar und dem 4:0 in Niederkirchen) verringerte die Mannschaft von Weinbergs Spielertrainerin Christina Schellenberg den Abstand zum Relegationsplatz, den Aufsteiger Sand belegt, auf einen Zähler. Maren Haberäcker (48.) und Nina Heisel (63.) trafen für den SVW. Melina Stocks (49.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich.

Die TSG 1899 Hoffenheim festigte die Tabellenführung mit dem 5:2 (2:1) beim TSV Schott Mainz. Tore von Annika Eberhardt (16.), Jana Beuschlein (23./68.), Jule Bäcker (50.) und Janina Müller (80.) bescherten den Kraichgauerinnen den zehnten Saisonerfolg. Marleen Schimmer (37.) und Ebru Uzungüney (53.) betrieben für Mainz Ergebniskosmetik.

Frankfurt II holt ersten Auswärtspunkt

Der 1. FFC Frankfurt II hat seine Auswärtsmisere beendet. Nach fünf Niederlagen in den ersten fünf Partien auf fremden Plätzen holten die Hessinnen ausgerechnet beim Titelaspiranten FC Bayern München II mit dem 0:0 erstmals einen Auswärtspunkt. Die Gastgeberinnen verpassten durch das torlose Remis den zwischenzeitlichen Sprung an die Tabellenspitze.

Die Münchnerinnen hatten das Hinspiel in Frankfurt sportlich zwar 0:5 verloren. Weil der FFC aber eine nicht spielberechtigte Akteurin eingesetzt hatte, wurde die Begegnung vom DFB-Sportgericht später 2:0 für den FC Bayern gewertet.

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