Nord: Herber Rückschlag für SV Meppen

Einen herben Rückschlag im Aufstiegsrennen musste der SV Meppen am 20. Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga hinnehmen. Das Heimspiel der Emsländerinnen gegen den Spitzenreiter 1. FC Lübars, der auf den möglichen Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga verzichtet hat, ging 0:3 (0:0) verloren. Die Mannschaft von Meppens Trainer Tommy Stroot gewann nur eine der vergangenen vier Begegnungen und verlor damit wertvollen Boden.

Madeleine Wojtecki (63.) und zweimal Zsofia Racz (64./74. Foulelfmeter) trugen sich für die Gäste aus Berlin in die Torschützenliste ein. SVM-Spielführerin Britta Kappel sah zu allem Überfluss wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (74.). Für Lübars war der Erfolg beim SVM der zweite Sieg hintereinander. "Wir wollen unbedingt den ersten Platz verteidigen", so FCL-Trainer Jürgen Franz im Gespräch mit DFB.de.

Bremen kommt Aufstieg näher

Einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machte der SV Werder Bremen. Die Mannschaft von Trainerin Chadia Freyhat setzte sich vor eigenem Publikum gegen den VfL Bochum 4:1 (1:0) durch und hat damit zwei Runden vor dem Saisonende beste Chancen auf den Sprung in die Allianz Frauen-Bundesliga.

Als Tabellenzweiter hinter dem 1. FC Lübars, der auf einen möglichen Aufstieg verzichtet hat, weist der SV Werder mit jetzt 43 Zählern drei Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Konkurrenten SV Meppen (40) auf und verfügt außerdem im Vergleich zu den Emsländerinnen über die deutlich bessere Tordifferenz. Der FSV Gütersloh liegt als nächster Aufstiegskonkurrent bereits vier Punkte hinter den Bremerinnen zurück.

Marie-Louise Eta (45.+3) sorgte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit für die 1:0-Führung des SV Werder. Doppeltorschützin Maren Wallenhorst (58./74.) und Cindy König (85.), die bereits ihren 17. Saisontreffer markierte, bauten den Vorsprung aus. Für den VfL, der sich nach dem Saisonende aus der 2. Frauen-Bundesliga zurückziehen wird, traf Melanie Heep (90.) zum Endstand.

FSV Gütersloh wahrt letzte Aufstiegs-Chance

Seine letzte Chance auf den Aufstieg wahrte der FSV Gütersloh mit dem 5:2 (2:0)-Auswärtssieg bei der Reserve des VfL Wolfsburg. Melanie Ott (23.) und Shpresa Aradini (44.) brachten die Ostwestfälinnen, die zuvor dreimal in Serie nicht gewinnen konnten, schon in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Die weiteren Gütersloher Treffer gingen auf das Konto von Nina Ehegötz (62.), Marie Pollmann (64.) und Katrin Posdorfer (69.).

Für die Wölfinnen betrieb Lyn Meyer (83./86.) in der Schlussphase nur noch ein wenig Ergebniskosmetik.

Die Chancen des Magdeburger FFC auf den Klassenverbleib sind weiter gesunken. Nach der 1:5 (0:2)-Heimniederlage gegen die Reserve des 1. FFC Turbine Potsdam ist die Mannschaft von Trainer Steffen Scheler als Tabellenletzter auch zwei Spieltage vor Schluss noch fünf Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt.

Als vierfache Torschützin für die Turbinen, die sich auf den dritten Tabellenplatz verbesserten, glänzte Dorothea Greulich (17./30./46./72.). Außerdem war Ingrid Wells (52., Foulelfmeter) für die Gäste erfolgreich. Den einzigen Magdeburger Treffer erzielte Juliane Rath (75.) zum Endstand.

Den Sprung auf Platz zehn, der nach dem angekündigten Rückzug des VfL Bochum zum Klassenverbleib reicht, verpasste der 1. FC Union Berlin durch eine 0:2 (0:0)-Heimniederlage gegen den BV Cloppenburg. Die Berlinerinnen kassierten ihre zweite Niederlage am Stück, bleiben damit auf einem Abstiegsplatz und liegen weiterhin einen Punkt hinter Holstein Kiel.

Torschützinnen für die Gäste aus Niedersachsen waren Katarina Kolar (50.) und Agnieszka Winczo (77.). Sie sorgten für den ersten BVC-Sieg nach zuvor drei vergeblichen Anläufen. Ein höheres Ergebnis verpasste Eve Chandraratne, die mit einem Foulelfmeter an Union-Torhüterin Carolin Schultze (40.) scheiterte.

FFV Leipzig bleibt in der Erfolgsspur

Der FFV Leipzig bleibt in der in der Erfolgsspur. Die Mannschaft von Trainer Thomas Matheja kam am Samstag zu einem 5:0 (1:0)-Heimsieg gegen Holstein Kiel und stellte damit den Anschluss an die obere Tabellenhälfte her. Aus ihren jüngsten sechs Begegnungen sammelten die Leipzigerinnen 15 Punkte und brachten sich so schon vorzeitig in Sicherheit. Die Gäste von der Förde, trainiert von Christian Fischer, schweben dagegen zwei Spieltage vor dem Saisonende weiter in Abstiegsgefahr.

Marie-Luise Herrmann (21.) brachte die Sächsinnen bereits in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Angelina Lübcke (52.) baute den Vorsprung auf 2:0 aus, ehe die erst kurz zuvor eingewechselte Sophie Görner (78./83./88.) in der Schlussphase einen lupenreinen Hattrick zum Endstand markierte.



Einen herben Rückschlag im Aufstiegsrennen musste der SV Meppen am 20. Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga hinnehmen. Das Heimspiel der Emsländerinnen gegen den Spitzenreiter 1. FC Lübars, der auf den möglichen Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga verzichtet hat, ging 0:3 (0:0) verloren. Die Mannschaft von Meppens Trainer Tommy Stroot gewann nur eine der vergangenen vier Begegnungen und verlor damit wertvollen Boden.

Madeleine Wojtecki (63.) und zweimal Zsofia Racz (64./74. Foulelfmeter) trugen sich für die Gäste aus Berlin in die Torschützenliste ein. SVM-Spielführerin Britta Kappel sah zu allem Überfluss wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (74.). Für Lübars war der Erfolg beim SVM der zweite Sieg hintereinander. "Wir wollen unbedingt den ersten Platz verteidigen", so FCL-Trainer Jürgen Franz im Gespräch mit DFB.de.

Bremen kommt Aufstieg näher

Einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machte der SV Werder Bremen. Die Mannschaft von Trainerin Chadia Freyhat setzte sich vor eigenem Publikum gegen den VfL Bochum 4:1 (1:0) durch und hat damit zwei Runden vor dem Saisonende beste Chancen auf den Sprung in die Allianz Frauen-Bundesliga.

Als Tabellenzweiter hinter dem 1. FC Lübars, der auf einen möglichen Aufstieg verzichtet hat, weist der SV Werder mit jetzt 43 Zählern drei Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Konkurrenten SV Meppen (40) auf und verfügt außerdem im Vergleich zu den Emsländerinnen über die deutlich bessere Tordifferenz. Der FSV Gütersloh liegt als nächster Aufstiegskonkurrent bereits vier Punkte hinter den Bremerinnen zurück.

Marie-Louise Eta (45.+3) sorgte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit für die 1:0-Führung des SV Werder. Doppeltorschützin Maren Wallenhorst (58./74.) und Cindy König (85.), die bereits ihren 17. Saisontreffer markierte, bauten den Vorsprung aus. Für den VfL, der sich nach dem Saisonende aus der 2. Frauen-Bundesliga zurückziehen wird, traf Melanie Heep (90.) zum Endstand.

FSV Gütersloh wahrt letzte Aufstiegs-Chance

Seine letzte Chance auf den Aufstieg wahrte der FSV Gütersloh mit dem 5:2 (2:0)-Auswärtssieg bei der Reserve des VfL Wolfsburg. Melanie Ott (23.) und Shpresa Aradini (44.) brachten die Ostwestfälinnen, die zuvor dreimal in Serie nicht gewinnen konnten, schon in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Die weiteren Gütersloher Treffer gingen auf das Konto von Nina Ehegötz (62.), Marie Pollmann (64.) und Katrin Posdorfer (69.).

Für die Wölfinnen betrieb Lyn Meyer (83./86.) in der Schlussphase nur noch ein wenig Ergebniskosmetik.

Die Chancen des Magdeburger FFC auf den Klassenverbleib sind weiter gesunken. Nach der 1:5 (0:2)-Heimniederlage gegen die Reserve des 1. FFC Turbine Potsdam ist die Mannschaft von Trainer Steffen Scheler als Tabellenletzter auch zwei Spieltage vor Schluss noch fünf Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt.

Als vierfache Torschützin für die Turbinen, die sich auf den dritten Tabellenplatz verbesserten, glänzte Dorothea Greulich (17./30./46./72.). Außerdem war Ingrid Wells (52., Foulelfmeter) für die Gäste erfolgreich. Den einzigen Magdeburger Treffer erzielte Juliane Rath (75.) zum Endstand.

Den Sprung auf Platz zehn, der nach dem angekündigten Rückzug des VfL Bochum zum Klassenverbleib reicht, verpasste der 1. FC Union Berlin durch eine 0:2 (0:0)-Heimniederlage gegen den BV Cloppenburg. Die Berlinerinnen kassierten ihre zweite Niederlage am Stück, bleiben damit auf einem Abstiegsplatz und liegen weiterhin einen Punkt hinter Holstein Kiel.

Torschützinnen für die Gäste aus Niedersachsen waren Katarina Kolar (50.) und Agnieszka Winczo (77.). Sie sorgten für den ersten BVC-Sieg nach zuvor drei vergeblichen Anläufen. Ein höheres Ergebnis verpasste Eve Chandraratne, die mit einem Foulelfmeter an Union-Torhüterin Carolin Schultze (40.) scheiterte.

FFV Leipzig bleibt in der Erfolgsspur

Der FFV Leipzig bleibt in der in der Erfolgsspur. Die Mannschaft von Trainer Thomas Matheja kam am Samstag zu einem 5:0 (1:0)-Heimsieg gegen Holstein Kiel und stellte damit den Anschluss an die obere Tabellenhälfte her. Aus ihren jüngsten sechs Begegnungen sammelten die Leipzigerinnen 15 Punkte und brachten sich so schon vorzeitig in Sicherheit. Die Gäste von der Förde, trainiert von Christian Fischer, schweben dagegen zwei Spieltage vor dem Saisonende weiter in Abstiegsgefahr.

Marie-Luise Herrmann (21.) brachte die Sächsinnen bereits in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Angelina Lübcke (52.) baute den Vorsprung auf 2:0 aus, ehe die erst kurz zuvor eingewechselte Sophie Görner (78./83./88.) in der Schlussphase einen lupenreinen Hattrick zum Endstand markierte.

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Süd: Alemannia Aachen stellt Anschluss her

Aufsteiger Alemannia Aachen hat am 20. Spieltag in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga den Anschluss an die Nichtabstiegsränge hergestellt. Gegen den direkten Konkurrentgen ETSV Würzburg kamen die Kaiserstädterinnen zu einem 1:0 (0:0)-Heimsieg. Schützin des entscheidenden Tores war Spielführerin Susanne Kasperczyk (78.).

Die Alemannia holte damit sieben von neun möglichen Punkten aus den zurückliegenden drei Begegnungen. Die Rote Laterne des Tabellenletzten gaben die Aachenerinnen an den Mitaufsteiger 1. FFC Montabaur weiter.

Montabaur musste sich gleichzeitig der Zweitvertretung des FC Bayern München deutlich 0:5 (0:2) geschlagen geben und kassierte damit einen herben Dämpfer. Ramona Strahl (52./54.) mit einem Doppelpack sowie Anita Wimmer (15.), Melike Pekel (21.) und Lisa Flötzner (89.) trafen für die Gäste, die sich im oberen Tabellendrittel festgesetzt haben. Montabaur hatte zuvor daheim zweimal in Serie gewonnen.

Meister 1. FC Köln bleibt ungeschlagen

Dem Ziel, ungeschlagen durch die Saison zu kommen, ist der Tabellenführer und kommende Bundesligist 1. FC Köln einen weiteren Schritt näher gekommen. Der feststehende Meister der Süd-Staffel entschied das Spitzenspiel gegen den TSV Crailsheim 3:0 (2:0) für sich. Anna Gerhardt (14.) und Lise Overgaard Munk (16.) sorgten für die Halbzeitführung, erneut Munk (56.) traf zum Endstand. Es war bereits ihr 25. Saisontreffer.

Für die Kölnerinnen war es Saisonsieg Nummer 18. Crailsheim verlor auch das dritte Duell mit Köln in dieser Spielzeit. Schon im Hinspiel (0:1) und im DFB-Pokal (0:3) hatte es Niederlagen gegeben. Der TSV büßte dadurch den zweiten Tabellenplatz ein.

In einem Reserveduell setzte sich der 1. FFC Frankfurt II gegen die abstiegsbedrohte Reserve der TSG 1899 Hoffenheim 3:1 (0:0) durch. Für die Hessinnen waren Jasmin Herbert (60.) und zweimal Nadine Anstatt (63./85.) erfolgreich. Hoffenheims Annika Eberhardt (77.) traf zum zwischenzeitlichen 1:2 aus Sicht der Gäste, die sich zum vierten Mal am Stück geschlagen geben mussten.

Zusätzlich verlor 1899 auch noch Franziska Harsch mit einer Gelb-Roten Karte wegen wiederholten Foulspiels (86.). Der Vorsprung vor der Abstiegszone ist bis auf einen Zähler geschrumpft.

Niederkirchen: Remis bei De Simones Trainerdebüt

Im ersten Spiel nach dem Rücktritt des bisherigen Trainers Markus Bähr erkämpfte der abstiegsbedrohte 1. FFC Niederkirchen ein 2:2 (1:1) gegen den 1. FC Saarbrücken und rangiert damit noch einen Punkt vor der Abstiegszone. Für die Gastgeberinnen, die erstmals von Stefano De Simone (zuvor B-Juniorinnen-Trainer) betreut wurden, blieben zum sechsten Mal hintereinander ohne Sieg.

Durch ein Eigentor von Saarbrückens Marie Steimer (18.) ging Niederkirchen zunächst 1:0 in Führung, musste dann aber durch Tesa Mc Kibben (25.) und Julia Leykauf (78.) zwei Gegentreffer hinnehmen. In der Schlussphase bescherte die eingewechselte Marie-Kristin Müller (87.) dem FFC zumindest noch das Remis.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machte der VfL Sindelfingen mit dem 3:2 (0:2)-Auswärtssieg beim SV Weinberg. Dabei wendete die Mannschaft des Trainergespanns mit Alexander Schick und Saban Uzun nach einem 0:2-Rückstand noch das Blatt und vergrößerte den Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz auf fünf Punkte.

Bianca Blöchl (6., Eigentor) und Anne Hopfengärtner (33.) sorgten für den 2:0-Vorsprung des SV Weinberg, der den Klassenverbleib bereits vorzeitig gesichert hatte. In der zweiten Halbzeit ließen dann aber Jana Siegle (55.), Athanasia Moraitou (65., Foulelfmeter) und die eingewechselte Anna Vidovenyecz (83.) nur noch Sindelfingen jubeln.