Der direkte Wiederaufstieg des MSV Duisburg in die Allianz Frauen-Bundesliga ist offenbar nur noch eine Frage der Zeit. Die Mannschaft von Trainerin und Ex-Nationalstürmerin Inka Grings machte am 14. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga Nord mit dem 5:1 (3:1) beim VfL Wolfsburg II auch den 14. Sieg in dieser Saison perfekt, baute ihren Vorsprung an der Tabellenspitze weiter aus. Acht Runden vor dem Saisonende trennen die Zebras schon elf Punkte vom ärgsten Verfolger BV Cloppenburg.
Sofia Nati (5.) mit ihrem 15. Saisontreffer sowie Kathleen Radtke (36.), Nicole Munzert (39.), Rahel Kiwic (47.) und Spielführerin Linda Bresonik (66.) trugen sich für den MSV in die Torschützenliste ein. Jasmin Sehan (28.) war für die Wölfinnen erfolgreich.
Zum dritten Mal in Folge blieb der Tabellendritte SV Meppen ohne Sieg. Wenige Tage nach der Ankündigung von Trainer Tommy Stroot, dass er den Verein zum Saisonende verlassen und zum FC Twente Enschede (Niederlande) wechseln wird, musste der SVM eine 1:4 (0:1)-Heimniederlage gegen den Herforder SV hinnehmen. Lisa Lösch (27.), Christabel Oduro (48./86.) und Giustina Ronzetti (54.) trafen für den HSV. Für Ronzetti war es Saisontor Nummer 15. Für Meppen stellte Betty Anane (87.) den Endstand her.
FFV Leipzig verschafft sich Luft
Drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib fuhr der FFV Leipzig mit dem 2:0 (1:0) im Kellerduell gegen den Tabellenletzten Holstein Kiel ein. Marie-Luise Herrmann (39., Foulelfmeter/90.+3) markierte beide Tore für die Sächsinnen, die schon das Hinspiel in Kiel 2:1 für sich entschieden und dort den bislang einzigen Saisonsieg gelandet hatten.
Der FFV Leipzig, der erstmals unter der Regie seines neuen Trainers Frank Kayser erfolgreich war, belegt damit weiterhin Relegationsrang zehn. Holstein Kiel wartet seit neun Spieltagen auf einen Dreier, liegt jetzt vier Punkte hinter Leipzig zurück.
Der Tabellenvorletzte Blau-Weiß Hohen Neuendorf muss weiter auf seinen ersten Dreier in dieser Saison warten. Gegen Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg reichte es vor eigenem Publikum lediglich zu einem 1:1 (1:0). Kurz vor der Pause brachte Patrycja Pozerska (43.) die Blau-Weißen zwar 1:0 in Führung. Alina Witt (69.) bewahrte die Gäste jedoch vor einer drohenden Niederlage. Hohen Neuendorf liegt drei Punkte hinter Platz zehn, Henstedt-Ulzburg hat acht Zähler Vorsprung vor der Gefahrenzone.
Cloppenburg kassiert Rückschlag
Der Tabellenzweite BV Cloppenburg musste sich bei der U 23 des 1. FFC Turbine Potsdam 1:2 (1:1) geschlagen geben. Durch die dritte Saisonniederlage wuchs der Rückstand auf den verlustpunktfreien Spitzenreiter MSV Duisburg weiter an.
Aline Reinkober (33.), die nach auskurierter Erkrankung gleich in die Startformation zurückgekehrt war, brachte die Gastgeberinnen in Führung. Agnieszka Winczo (44.) glich kurz vor der Pause für die Mannschaft von Cloppenburgs Trainerin Tanja Schulte aus. Auf Potsdams Siegtreffer durch Liesa Seifert (83.) hatten die Gäste dann aber keine Antwort mehr.
Die Positivserie des FSV Gütersloh 2009 ist nach sieben Spieltagen ohne Niederlage gerissen. Dem aktuellen Staffelmeister 1. FC Lübars unterlagen die von Christian Franz-Pohlmann trainierten Ostwestfälinnen 1.2 (0:0). Für die Gäste aus Berlin war es das erste Erfolgserlebnis im neuen Jahr. Madeleine Wojtecki (50.) und Viktoria Szabo (70.) waren für Lübars erfolgreich. Isabelle Wolf (89.) konnte nur noch verkürzen.
Süd: Hoffenheim kehrt an die Spitze zurück
Herbstmeister TSG 1899 Hoffenheim II hat in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga wieder die Tabellenführung übernommen. Beim Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar kam die Mannschaft von Trainer Siegfried Becker am 14. Spieltag zu einem 2:0 (1:0)-Auswärtssieg, ist damit weiterhin ungeschlagen. Ricarda Schaber (43.) und Christine Schneider (59.) trafen für die Kraichgauerinnen.
Hoffenheim profitierte beim Sprung an die Spitze vom 2:2 (2:1) des bisherigen Ligaprimus FC Bayern München II gegen den TSV Crailsheim. Erstmals nach acht Siegen hintereinander musste sich die Mannschaft von Trainerin Nathalie Bischof wieder mit einem Remis zufrieden geben. Mit jetzt 35 Punkten liegt der FCB einen Zähler hinter Hoffenheim zurück.
Dabei sah es lange Zeit nach dem nächsten Dreier für die Münchnerinnen aus. Elisabeth Mayr (3./13.) sorgte für einen frühen 2:0-Vorsprung. Davon ließen sich die abstiegsbedrohten Gäste jedoch nicht aus dem Konzept bringen, schafften noch vor der Pause durch Lisa Wich (30.) den Anschluss. In der zweiten Halbzeit traf dann Luisa Scheidel (78.) zum Ausgleich für den TSV Crailsheim, der drei Punkte vor der Abstiegszone rangiert.
Neuling Gladbach behält Aufstieg im Blick
Da die beiden Erstplatzierten nicht aufsteigen dürfen, bleib der Tabellendritte Borussia Mönchengladbach auf Kurs in Richtung Allianz Frauen-Bundesliga. Gegen die zweite Mannschaft des 1. FFC Frankfurt setzte sich der Neuling 3:0 (2:0) durch und wahrte damit den Drei-Punkte-Vorsprung vor dem direkten Konkurrenten 1. FC Saarbrücken.
Nadja Pfeiffer (6.) und Kelly Simons (32.) brachten die Borussia schon in der ersten Spielhälfte auf die Siegerstraße. Erneut Pfeiffer (58., Foulelfmeter) machte alles klar. Durch die dritte Niederlage hintereinander ohne eigenes Tor rutschten die Frankfurterinnen wegen der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem SV Weinberg auf Relegationsplatz zehn ab.
Auch der 1. FC Saarbrücken gab sich keine Blöße, kam beim SV Weinberg zu einem 1:0 (1:0)-Auswärtserfolg. Schon in der Anfangsphase erzielte Lisa Mayer (6.) den einzigen Treffer der Partie. Saarbrücken blieb bereits zum 13. Mal in Serie ungeschlagen.
Sindelfingen setzt sich weiter ab
Der VfL Sindelfingen bleibt in der Rückrunde auf Erfolgskurs. Das 1:0 (0:0) gegen den Tabellenletzten ETSV Würzburg war im dritten Spiel nach der Winterpause auch der dritte Sieg für die Mannschaft des Trainergespanns mit Saban Uzun und Alexander Schick. Der VfL kletterte damit bereits auf Platz fünf, baute den Vorsprung vor der Gefahrenzone auf komfortable acht Punkte aus.
Gegen die Würzburgerinnen, die ihre sechste Niederlage in Serie hinnehmen mussten, tat sich Sindelfingen allerdings lange Zeit schwer. So hatten die Gastgeberinnen Glück, dass ETSV-Abwehrspielerin Nicole Kreußer einen Foulelfmeter neben das Tor setzte (70.). Ab der 78. Minute musste der VfL in Unterzahl spielen, weil Matea Bosnjak wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Dennoch ging am Ende der ETSV Würzburg als Verlierer vom Platz. Kerstin Bogenschütz (90.+1, Foulelfmeter) bewies in der Nachspielzeit Nervenstärke, verwandelte den Strafstoß zum Siegtor.
Die ebenfalls für Sonntag geplante Partie zwischen Alemannia Aachen und Aufsteiger TSV Schott Mainz wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
[mspw]
Der direkte Wiederaufstieg des MSV Duisburg in die Allianz Frauen-Bundesliga ist offenbar nur noch eine Frage der Zeit. Die Mannschaft von Trainerin und Ex-Nationalstürmerin Inka Grings machte am 14. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga Nord mit dem 5:1 (3:1) beim VfL Wolfsburg II auch den 14. Sieg in dieser Saison perfekt, baute ihren Vorsprung an der Tabellenspitze weiter aus. Acht Runden vor dem Saisonende trennen die Zebras schon elf Punkte vom ärgsten Verfolger BV Cloppenburg.
Sofia Nati (5.) mit ihrem 15. Saisontreffer sowie Kathleen Radtke (36.), Nicole Munzert (39.), Rahel Kiwic (47.) und Spielführerin Linda Bresonik (66.) trugen sich für den MSV in die Torschützenliste ein. Jasmin Sehan (28.) war für die Wölfinnen erfolgreich.
Zum dritten Mal in Folge blieb der Tabellendritte SV Meppen ohne Sieg. Wenige Tage nach der Ankündigung von Trainer Tommy Stroot, dass er den Verein zum Saisonende verlassen und zum FC Twente Enschede (Niederlande) wechseln wird, musste der SVM eine 1:4 (0:1)-Heimniederlage gegen den Herforder SV hinnehmen. Lisa Lösch (27.), Christabel Oduro (48./86.) und Giustina Ronzetti (54.) trafen für den HSV. Für Ronzetti war es Saisontor Nummer 15. Für Meppen stellte Betty Anane (87.) den Endstand her.
FFV Leipzig verschafft sich Luft
Drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib fuhr der FFV Leipzig mit dem 2:0 (1:0) im Kellerduell gegen den Tabellenletzten Holstein Kiel ein. Marie-Luise Herrmann (39., Foulelfmeter/90.+3) markierte beide Tore für die Sächsinnen, die schon das Hinspiel in Kiel 2:1 für sich entschieden und dort den bislang einzigen Saisonsieg gelandet hatten.
Der FFV Leipzig, der erstmals unter der Regie seines neuen Trainers Frank Kayser erfolgreich war, belegt damit weiterhin Relegationsrang zehn. Holstein Kiel wartet seit neun Spieltagen auf einen Dreier, liegt jetzt vier Punkte hinter Leipzig zurück.
Der Tabellenvorletzte Blau-Weiß Hohen Neuendorf muss weiter auf seinen ersten Dreier in dieser Saison warten. Gegen Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg reichte es vor eigenem Publikum lediglich zu einem 1:1 (1:0). Kurz vor der Pause brachte Patrycja Pozerska (43.) die Blau-Weißen zwar 1:0 in Führung. Alina Witt (69.) bewahrte die Gäste jedoch vor einer drohenden Niederlage. Hohen Neuendorf liegt drei Punkte hinter Platz zehn, Henstedt-Ulzburg hat acht Zähler Vorsprung vor der Gefahrenzone.
Cloppenburg kassiert Rückschlag
Der Tabellenzweite BV Cloppenburg musste sich bei der U 23 des 1. FFC Turbine Potsdam 1:2 (1:1) geschlagen geben. Durch die dritte Saisonniederlage wuchs der Rückstand auf den verlustpunktfreien Spitzenreiter MSV Duisburg weiter an.
Aline Reinkober (33.), die nach auskurierter Erkrankung gleich in die Startformation zurückgekehrt war, brachte die Gastgeberinnen in Führung. Agnieszka Winczo (44.) glich kurz vor der Pause für die Mannschaft von Cloppenburgs Trainerin Tanja Schulte aus. Auf Potsdams Siegtreffer durch Liesa Seifert (83.) hatten die Gäste dann aber keine Antwort mehr.
Die Positivserie des FSV Gütersloh 2009 ist nach sieben Spieltagen ohne Niederlage gerissen. Dem aktuellen Staffelmeister 1. FC Lübars unterlagen die von Christian Franz-Pohlmann trainierten Ostwestfälinnen 1.2 (0:0). Für die Gäste aus Berlin war es das erste Erfolgserlebnis im neuen Jahr. Madeleine Wojtecki (50.) und Viktoria Szabo (70.) waren für Lübars erfolgreich. Isabelle Wolf (89.) konnte nur noch verkürzen.
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Süd: Hoffenheim kehrt an die Spitze zurück
Herbstmeister TSG 1899 Hoffenheim II hat in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga wieder die Tabellenführung übernommen. Beim Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar kam die Mannschaft von Trainer Siegfried Becker am 14. Spieltag zu einem 2:0 (1:0)-Auswärtssieg, ist damit weiterhin ungeschlagen. Ricarda Schaber (43.) und Christine Schneider (59.) trafen für die Kraichgauerinnen.
Hoffenheim profitierte beim Sprung an die Spitze vom 2:2 (2:1) des bisherigen Ligaprimus FC Bayern München II gegen den TSV Crailsheim. Erstmals nach acht Siegen hintereinander musste sich die Mannschaft von Trainerin Nathalie Bischof wieder mit einem Remis zufrieden geben. Mit jetzt 35 Punkten liegt der FCB einen Zähler hinter Hoffenheim zurück.
Dabei sah es lange Zeit nach dem nächsten Dreier für die Münchnerinnen aus. Elisabeth Mayr (3./13.) sorgte für einen frühen 2:0-Vorsprung. Davon ließen sich die abstiegsbedrohten Gäste jedoch nicht aus dem Konzept bringen, schafften noch vor der Pause durch Lisa Wich (30.) den Anschluss. In der zweiten Halbzeit traf dann Luisa Scheidel (78.) zum Ausgleich für den TSV Crailsheim, der drei Punkte vor der Abstiegszone rangiert.
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Neuling Gladbach behält Aufstieg im Blick
Da die beiden Erstplatzierten nicht aufsteigen dürfen, bleib der Tabellendritte Borussia Mönchengladbach auf Kurs in Richtung Allianz Frauen-Bundesliga. Gegen die zweite Mannschaft des 1. FFC Frankfurt setzte sich der Neuling 3:0 (2:0) durch und wahrte damit den Drei-Punkte-Vorsprung vor dem direkten Konkurrenten 1. FC Saarbrücken.
Nadja Pfeiffer (6.) und Kelly Simons (32.) brachten die Borussia schon in der ersten Spielhälfte auf die Siegerstraße. Erneut Pfeiffer (58., Foulelfmeter) machte alles klar. Durch die dritte Niederlage hintereinander ohne eigenes Tor rutschten die Frankfurterinnen wegen der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem SV Weinberg auf Relegationsplatz zehn ab.
Auch der 1. FC Saarbrücken gab sich keine Blöße, kam beim SV Weinberg zu einem 1:0 (1:0)-Auswärtserfolg. Schon in der Anfangsphase erzielte Lisa Mayer (6.) den einzigen Treffer der Partie. Saarbrücken blieb bereits zum 13. Mal in Serie ungeschlagen.
Sindelfingen setzt sich weiter ab
Der VfL Sindelfingen bleibt in der Rückrunde auf Erfolgskurs. Das 1:0 (0:0) gegen den Tabellenletzten ETSV Würzburg war im dritten Spiel nach der Winterpause auch der dritte Sieg für die Mannschaft des Trainergespanns mit Saban Uzun und Alexander Schick. Der VfL kletterte damit bereits auf Platz fünf, baute den Vorsprung vor der Gefahrenzone auf komfortable acht Punkte aus.
Gegen die Würzburgerinnen, die ihre sechste Niederlage in Serie hinnehmen mussten, tat sich Sindelfingen allerdings lange Zeit schwer. So hatten die Gastgeberinnen Glück, dass ETSV-Abwehrspielerin Nicole Kreußer einen Foulelfmeter neben das Tor setzte (70.). Ab der 78. Minute musste der VfL in Unterzahl spielen, weil Matea Bosnjak wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Dennoch ging am Ende der ETSV Würzburg als Verlierer vom Platz. Kerstin Bogenschütz (90.+1, Foulelfmeter) bewies in der Nachspielzeit Nervenstärke, verwandelte den Strafstoß zum Siegtor.
Die ebenfalls für Sonntag geplante Partie zwischen Alemannia Aachen und Aufsteiger TSV Schott Mainz wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
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